Christlich Demokratische Union Deutschlands
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Wahlprogramm der CDU Heuchelheim


Steinz zweite Amtszeit beginnt        16.12.2015


Peter Neidel (l., Foto links) führt Lars Burkhard Steinz in seine zweite Amtszeit ein.   Foto: Scholz

EINFÜHRUNG Gemeindevertretungsvorsitzender Neidel überreicht Heuchelheims Bürgermeister Urkunde / Positiven Etat vorgestellt

HEUCHELHEIM - (olz). Zur Haushaltsvorstellung zum Jahresschluss gab es von Bürgermeister Lars Burkhard Steinz zwei zentrale Botschaften für die Heuchelheimer Bürger. Mit einem Plus von 152 180 Euro im Ergebnishaushalt sind die Gemeindefinanzen mehr als ausgeglichen. Zudem gelingt es, weiterhin Schulden abzubauen. „Dieser Haushalt 2016 der Gemeinde Heuchelheim ist ein ausgesprochen guter Haushalt“, freute sich Steinz, der zu Beginn der Sitzung offiziell in seine zweite Amtszeit eingeführt wurde.

Im zweiten Teil des Abends ehrte Steinz gemeinsam mit dem Gemeindevertretungsvorsitzenden Peter Neidel verdiente Bürger mit der silbernen Ehrennadel. Doch zunächst stand die eigene Amtseinführung durch Neidel an.

Der Parlamentsvorsitzende erinnerte in seiner Ansprache daran, dass sich Steinz bei seiner ersten Wahl bereits im ersten Wahlgang mit über 50 Prozent gegen seine Konkurrenz durchgesetzt hatte. Dies seien Vorschusslorbeeren gewesen, die sich der Bürgermeister in den vergangenen Jahren jedoch verdient habe. Neidel verwies auf unangenehme Entscheidungen wie die Aufstellung von Geschwindigkeitsmessgeräten im Gemeindegebiet. Die mit Dreivierteln der Wählerstimmen erfolgte Wiederwahl habe jedoch gezeigt, dass Wähler die Bemühungen honorierten und das Vertrauen in den Bürgermeister gerechtfertigt sei.

Der brachte dann „mit großer Freude“ den Haushalt ein. Angesichts des Überschusses sei der Haushalt erneut nicht genehmigungspflichtig, skizzierte der Rathauschef. Als weitere Nachricht betonte er, dass man für 2016 für die Bürger unveränderte Realsteuern vorsehe. Es wird kräftig investiert. Der Bürgermeister nannte hier etwa die Erweiterung der Kindertagesstätte Sonnenhaus, die mit 513 000 Euro berechnet ist.

Auch der Neubau des Kindergartens Kiki steht 2016 an und ist mit weiteren 468 000 Euro als Kostenfaktor im Haushalt verankert. Weitere 500 000 Euro fließen für die Erneuerung des Sportplatzes in Kinzenbach und zudem 250 000 Euro für den Neubau eines Kanals in der südlichen Schubertstraße. Steinz bezifferte den Ansatz für die Straßenunterhaltung auf 140 000 Euro. Die deutlichsten Steigerungen bei den ordentlichen Aufwendungen machte Steinz bei den Personalkosten aus, die insgesamt 31,2 Prozent des Etats ausmachten. Als wesentliche Ursache dafür benannte der Rathauschef die Auswirkungen des Kinderförderungsgesetzes (KiföG). Der Christdemokrat unterstrich daneben: „Wir führen 6,461 Millionen Euro an Umlagen ab, das sind 52 Prozent aller Steuereinnahmen.“ Zu diesen zählte er unter anderem Schul-, Gewerbesteuer- und die Kreisumlage.

Bei den Einnahmen kam der Politiker beispielsweise auf die Gewebesteuer zu sprechen, aus der 5,918 Millionen Euro erwartet werden. Der Gewerbesteuersatz von 357 Prozent entspreche exakt dem Durchschnittshebesatz, den das Land für eine Kommune Heuchelheimer Größe anrege. Der Satz der Grundsteuer B mit 280 Prozent sei der niedrigste im gesamten Landkreis. Insgesamt resümierte Steinz: „Der Haushalt 2016 ist ein ausgesprochen guter Haushalt; er ist ausgeglichen und erlaubt trotzdem in der Kommune kräftige Investitionen bei gleichzeitig sinkendem Schuldenstand.“

Abgabe der Wahlliste für die Kommunalwahl 2016


v.r.n.l.: Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, der Vorsitzende der CDU Karl Ludwig Weller, Wahlleiter der Gemeinde Heuchelheim Frank Stein
 

Kein Pflegeheim im klassischen Sinne  05.12.2015

BETREUUNG Auf Einladung der CDU zwei Konzepte vorgestellt


Lars Burkhard Steinz, Dagmar Ziehm, Dominik Kühn und Karl Ludwig Weller standen Rede und Antwort.           Foto: Moos

HEUCHELHEIM - (mo). Die Bundesbürger werden älter, die Zahl der Senioren steigt also – und ebenso steigt auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für den Lebensabend. Wohin im Alter? Diese Frage hatte die Heuchelheimer CDU als Ausgangslage für einen Informationsabend genommen. Zwei Referenten stellten sich den Fragen der Anwesenden. Eingangs wurde die These, dass die Zahl der Pflegekräfte nicht im gleichen Maß Schritt hält wie die steigende Anzahl der Senioren, in den Raum gestellt. Bald wird es zu Engpässen kommen. Wie darauf reagieren? Gibt es genug Pflegeplätze für alle in der Zukunft?

Vorsitzender Karl-Ludwig Weller freute sich, 20 Besucher sowie Dagmar Ziehm und Dominik Kuhn willkommen heißen zu können. Sie berichteten nicht von der Unterbringung in großen Pflegeheimen, sondern von ihren eigenen überschaubaren Projekten im Bereich der Seniorenbetreuung.
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz meinte, dass es in der Kommune zwischen 1800 und 2000 Senioren gebe. Um deren Wohlergehen und Zukunft lohne es sich schon, den einen oder anderen Gedanken zu machen.
 
Dagmar Ziehm berichtete von einem privaten Zusammenschluss von Leuten, die in ihrem Haus in Reiskirchen wohnen. Ebenerdig wohnen dort fünf Damen auf 180 Quadratmeter Wohnfläche. Jede der pflegebedürftigen Frauen habe ihr eigenes Zimmer. Die Pflege der Bewohner – drei davon haben die höchste Pflegestufe – werde von externen Pflegediensten übernommen. Um das Wohl und Wehe der Bewohner kümmern sich eine Köchin, eine Hauswirtschafterin und eine Mittagsbetreuung. Angehörige seien in dieses Konzept stark mit eingebunden. Alle Bewohner hätten Notrufknöpfe, sodass sie auch nachts, wenn keine Betreuung vor Ort ist, Hilfe rufen können. Wie die Referentin ausführte, klappe alle ganz gut – wohl auch deshalb, weil zwölf Angehörige sich einbringen, wo sie nur können. Veränderungen oder Neuerungen werden gemeinsam besprochen. Die Bewohner zahlen pro Monat etwa 1200 Euro, dazu kommen die Kosten für die Pflegedienste.
Dominik Kühn berichtete von der „Villa Lichtblick“.

In der Gemeinde gibt es seit vergangenem Jahr diese Wohngemeinschaft (WG) für zwölf Menschen mit Demenz. Schon seit neun Jahren ist Dominik Kühn auch in einer WG in Rödgen mit im Boot. Er berichtete Positives von Bewohnern, die in die Wohngemeinschaften eingezogen sind. Laut Kühn liege der Vorteil dieses Konzepts darin, dass die Bewohner mit Unterstützung ihrer Angehörigen oder Freunde ihr Leben eigenverantwortlich und möglichst individuell gestalten können. In Kurzform lasse sich die „Villa Lichtblick“ so beschreiben: „Barrierefereier Wohnraum für Senioren, große Terrassen und Garten, zwölf Einzelzimmer mit Bad, großzügige helle Gemeinschaftsräume und eine ,Rund-um-die-Uhr-Betreuung‘ durch die Sozialstation Heuchelheim.“ Geeignet sei das Konzept somit auch für Menschen mit Pflegestufen und damit auch für Schwerstpflegebedürftige, die dort ihren Lebensabend verbringen wollen. Der monatliche Eigenanteil liegt bei 1800 Euro.
 
Den beiden Referenten, die alle Fragen beantworteten, galt ein herzliches Dankeschön.

In einer kurzen Abschlussrunde stand die Frage im Raum, wie die Anwesenden die beiden vorgestellten Projekte bewerten. Heraus kam: durchaus positiv. So wurde eine oder weitere Einrichtungen in der Art einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz oder Pflegebedürftigkeit wie die „Villa Lichtblick“ als denkbar angesprochen. Auch die Idee eines Mehrgenerationenhauses stand im Raum. Wie Steinz berichtete, soll das Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt, das Kleeblatthaus in Heuchelheim, von zurzeit 24 Betten um 50 Prozent aufgestockt werden. Ebenso sei im Gespräch, das Personal der Sozialstation aufzustocken. „Es gilt, wachsam zu sein, die Zeichen der Zeit zu erkennen, um Nöten zu begegnen und Anforderungen zu meistern“, so Steinz abschließend.

Seit mehr als 30 Jahren in Amt und Würden


Foto: Ewert

CDU Heuchelheimer wählen erneut Kalu Weller zum Vorsitzenden

HEUCHELHEIM - (ewe). Karl Ludwig Weller ist für zwei weitere Jahre als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Heuchelheim wiedergewählt worden – „Kalu“ Weller steht nunmehr seit 31 Jahren an der Spitze der Christdemokraten. Doch nicht nur seine Position stand zur Wahl. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Peter Neidel. Gleichfalls neu im Amt des Schriftführers ist Jonathan Kreis, als Kassiererin wurde Karin Sapper wiedergewählt. Fünf der sieben Beisitzer im Vorstand wurden erneut berufen: Claudia Coburger-Becker, Christoph Cornelius, Klaus Rinn, Gustav Schwarzer und Erich Sapper. Neu hinzukommen Selda Demirel-Kocar und Mirko Novotny.

Wichtiger Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung der CDU-Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 6. März kommenden Jahres. 31 Personen wurden nominiert. Auf den ersten Plätzen stehen Kalu Weller, Peter Neidel, Marita Kraus, Christian Boucsein, Jonathan Kreis und Claudia Coburger-Becker. In seinem Grußwort schwor Bürgermeister Lars Burkhard Steinz seine Parteifreunde im CDU-Gemeindeverband Heuchelheim auf die großen Aufgaben ein, die als Notwendigkeiten, beginnend mit der allgegenwärtigen Flüchtlingsproblematik, gelöst werden müssen. Das aber werde nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung möglich sein. Auf den kommunalpolitischen Erfolgen, die in Heuchelheim seit 2011, als die CDU erstmals in der Ortsgeschichte zur „stilbildenden“ Partei innerhalb einer bürgerlichen Mehrheit in Heuchelheim aufgestiegen sei, erreicht wurden, kann und muss laut Steinz aufgebaut werden. Zu den Erfolgen zählen die Senkung der Gemeindeschulden von acht auf viereinhalb Millionen Euro. Und bis zum Jahr 2017 werden alle Kindergärten für rund 2,5 Millionen Euro auf hohem Niveau saniert sein. Und angesichts von 3600 Arbeitsplätzen, die innerhalb Heuchelheims von vielen Unternehmen angeboten werden, bezeichnete Steinz die Gemeinde als „Kraftwerk“.

Weller berichtete als Gemeindeverbandsvorsitzender und Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung der Versammlung aus beiden Bereichen. Dabei sei die Wiederwahl von Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, „mit einem überragenden Wahlergebnis von 74,6 Prozent“, das für die örtliche CDU bedeutendste Ereignis des Jahres 2015 gewesen.

Die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Gießen, Christel Gontrum, und Kalu Weller zeichneten Klaus Gelchsheimer für 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU aus, Else Schneider für 20 und Gemeindevorstandsmitglied Klaus Rinn für 15 Jahre.

Oktoberfest der CDU Heuchelheim   2.10.2015

Sieben Musiker der Onnergässer „Bier-Bembel-Bläser“ eröffneten am Freitag das traditionelle Oktoberfest der CDU in Heuchelheim. Im weiß-blau geschmückten Foyer der Gaststätte zur Linde, konnten die Besucher Haxen, Hendl, Bratwürstl oder Fleischkäse bei originalem Oktoberfestbier genießen. Der CDU Vorsitzende Karl Ludwig Weller begrüßte die erschienenen Gäste und Mitglieder, die trotz vieler gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen in Heuchelheim und Umgebung, gekommen waren.

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, der nach dem deutsch-polnischen-Abend des Vereins für Internationale Beziehungen (VIB) noch mit seiner Frau Vera erschien, der den anstrengenden Tag mit mehreren Veranstaltungen und der mit den Vorbereitungsarbeiten der erwarteten ca. 50 Flüchtlingen in der alten Grundschule in Kinzenbach, tagsüber voll ausgebucht war, ließ den Tag in fröhlicher Runde ausklingen.


Mit Stimmungslieder zum Mitsingen und klatschen oder mit Schunkellieder, stimmte sich die CDU Heuchelheim schon auf den bevorstehenden Kommunalkampf mit den erschienenen Bürgerinnen und Bürger ein.

     26.08.2015

Heuchelheimer CDU besucht Philippsthal, Vacha und Erfurt

Heuchelheim (pm). Millionen Fernsehzuschauer erlebten im vergangenen Jahr die große Feier »25 Jahre Mauerfall« in Berlin, aber auch in der thüringischen Stadt Vacha und dem hessischen Philippsthal an der Werra. »Ein idealer Ort für den traditionellen jährlichen Tagesausflug der CDU Heuchelheim«, so CDU-Chef Karl-Ludwig Weller.

Vacha war eine besonders benachteiligte Stadt zu DDR-Zeiten, da sie, direkt an der Werra gelegen, auf der einen Seite durch Mauer und Stacheldraht Richtung Philippsthal abgeschirmt war und auf der anderen Seite durch die Fünf-Kilometer-Sperrzone der DDR die Einwohner nur mit Sonderausweis die Stadt in östlicher Richtung und zurück passieren konnten.

Nur wenige Tage nach der großen Jubiläumsfeier im vergangenen Jahr nahm Weller mit dem jungen Bürgermeister Martin Müller (CDU) in Vacha Kontakt auf und bereitete den Besuch vor, der nun dieser Tage stattfand.

Nach einem Spaziergang durch den Schlosspark von Philippsthal auf der hessischen Seite der Werra wurden die Heuchelheimer von Müller, dem schon vorgereisten Heuchelheimer Bürgermeister Lars Burkhard Steinz mit Gattin und dem im historischen Gewand bekleideten Stadtführer von Vacha empfangen. Eine Stadtführung, der Gang über die Brücke der Einheit zum restaurierten Wachturm und die St.-Elisabeth-Kirche waren einige der markanten Punkte. Weiter ging es durch das Stadtzentrum zum Rathaus und schließlich zum Heimatmuseum. Ein Teil der Gruppe bestieg den restaurierten Stadtturm.

»Erlebnisreiche Tagesfahrt«

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit thüringischen Spezialitäten im historischen Ratskeller führte die Tour zur Landeshauptstadt Erfurt. Am Domplatz angekommen, folgte, in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Stadtführung durch das alte Erfurt. Die verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt nach Heuchelheim stand dann zur freien Verfügung.

»Es war wieder einmal eine tolle, schöne und erlebnisreiche Tagesfahrt«, berichtet Weller von den Reaktionen der Mitfahrer. Viele hätten ten schon die Frage gestellt, was die CDU Heuchelheim im kommenden Jahr wieder anbietet

Traumkuss für Traumergebnis


Top-Team für Heuchelheim: Lars Burkhard Steinz und seine Ehefrau Vera. Der 44-Jährige wurde mit 74,6 Prozent wiedergewählt.

Foto: Scholz (Gießener Anzeiger)

BÜRGERMEISTERWAHL Amtsinhaber Lars Burkhard Steinz (CDU) holt in Heuchelheim unglaubliche 74,6 Prozent gegen SPD-Kontrahenten Davies

HEUCHELHEIM - (ww). Fürs Traumergebnis gab es auch den Traumkuss der Ehefrau. Lars Burkhard Steinz tritt mit satten 74,6 Prozent die zweite Amtszeit in Heuchelheim an. Vor sechs Jahren hatte er sich gegen drei Gegenkandidaten mit 51,8 Prozent gleich im ersten Wahlgang durchgesetzt. Unvorstellbare 22,8 Prozent legte der 44-Jährige zu. „Ich bin ein wenig betäubt von diesem Ergebnis“, meinte der Wiedergewählte.

Der enttäuschte Mitbewerber um das Amt, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Martin W. Davies, hätte sich zumindest gewünscht, die 30-Prozent-Marke zu knacken. „Der Wahlsieg von Steinz ist eindeutig, da gibt es nichts weiter zu sagen“, erklärte der 55-Jährige. Jetzt müsse man sich zur kommenden Kommunalwahl 2016 fragen, ob die Themen, die man angesprochen habe, richtig gesetzt gewesen seien.

Steinz hatte am Wahlabend gut lachen. Er lag bereits vor 19 Uhr eindeutig vorne, letztlich lag es nur am Auszählungsergebnis des Wahlbezirks Heuchelheim West. Darauf mussten alle bis nach 19 Uhr warten. Zwischendurch reichte der entspannte Rathauschef im Sitzungszimmer Wasser und Apfelschorle an die kleine Gruppe von Wahlinteressierten weiter.

Jubel für Steinz

Abwechselnd mit den Ergebnissen der Bürgermeisterwahlen flimmerten die Zahlen der Landratswahl über die Leinwand. Kurz nach 18.30 Uhr stand schon fest, dass Davies verloren hatte, doch das Publikum vor Ort musste wegen eines Computerfehlers 15 Minuten auf diese Erkenntnis warten. Als das letzte Ergebnis kurz nach 19 Uhr eintraf, brandete Jubel auf. Verlierer und Gewinner schüttelten sich die Hand. Von Frau Bürgermeister gab es für ihren Gatten eine herzhafte Umarmung und einen dicken Kuss. So schön kann Wahl sein. „Ich bin sehr, sehr dankbar und habe auch bewusst keine Prognose abgegeben. Denn Hochmut kommt vor dem Fall. Ich danke allen Wählerinnen und Wählern. Ich denke, dass letztlich meine Überparteilichkeit den Ausschlag gegeben hat.“ Steinz leitete sogleich zum Tagesgeschäft über und kündigte für die zweite Jahreshälfte unter anderem wichtige zu treffende Entscheidungen zum Sportplatz der SG Kinzenbach an. Auch die Flüchtlingsfrage werde in Heuchelheim noch großes Thema werden. „Ich werde weiter viele Personen beteiligen. Ich denke, dass sich in Heuchelheim jeder mitgenommen fühlt.“

Das sensationelle Wahlergebnis wurde am Abend noch in der "Linde" gefeiert, bevor heute wieder die Amtsgeschäfte rufen. 2294 Wählerstimmen konnte Steinz auf sich vereinen. Sein bestes Wahlergebnis wies er im Wahlbezirk Heuchelheim West mit 79,8 Prozent auf. Davies erzielte mit 29,9 Prozent im Mischwahlbezirk Heuchelheim/Kinzenbach sein bestes Ergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,3 Prozent. Vor sechs Jahren waren es noch 64 Prozent, allerdings trat damals der heutige SPD-Ehrenbürgermeister Helmut Fricke nicht mehr an. Der hatte auch kurz am Wahlabend vorbeigeschaut.

 

vorläufiges Endergebnis

Gesprächsrunde über die Zukunft der Firma Rinn 8
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz mit Delegation zu Besuch

Als letzte Station der Firmenbesuche vor der Bürgermeisterwahl informierte sich Bürgermeister Lars Burkhard Steinz mit einer ausgewählten Delegation über die Zukunft und nachhaltige Unternehmensstrategie der Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG in Heuchelheim. Christian Rinn, geschäftsführender Gesellschafter, und seine beiden Geschäftsführerkollegen Alfred Metz und Hartmut Schramm begrüßten die Delegation und informierten die Gäste in einem reichlich bebilderten Vortrag über die Unternehmensstrategie der nächsten Jahre.                                                                        

Konrad Adenauer: Ein großer Deutscher
CDU Heuchelheim diskutierte auch kommunale Themen

„Keine Experimente“. So lautete die Überschrift des Vortrags von Dr. Johannes Weil aus Hüttenberg über das Leben und Wirken von Konrad Adenauer. Der CDU Gemeindeverband Heuchelheim hatte die Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung in den kleinen Saal der Turnhallengaststätte in Heuchelheim eingeladen. CDU Vorsitzende Karl Ludwig Weller konnte in der gutbesuchten Veranstaltung auch mehrere Teilnehmer der CDU-Fahrt vor fünf Jahren nach Rhöndorf begrüßen, wo man nach einem Rundgang im Haus der Konrad-Adenauer-Stiftung, nach dem Besuch am Grab von Konrad Adenauer und einer Führung durch sein damaliges Wohnhaus viel über die Privatperson Konrad Adenauer erfahren konnte.
                                                                     


-Zigarren als Lebensart-
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz informiert sich bei Don Stefano

„Unsere Zigarren sind am Markt sehr gefragt, und die Zigarre hat wieder Ihre Liebhaber!“. Don Stefano-Firmengründer Steffen Rinn äußerte sich optimistisch über die Zukunft seines Unternehmens während des Besuches von Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und einiger Unterstützer in seinem Unternehmen.                                                               
                                                                  
„Neue Energien in der Gemeinde Heuchelheim“, durchgeführt von Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und dem CDU-Ortsverband Heuchelheim-Kinzenbach

In Heuchelheim und Kinzenbach bewegt sich etwas in Sachen „Erneuerbarer Energie“. Bürgermeister Lars Burkhard Steinz hatte die Bürgerschaft eingeladen sich im Rahmen eines Informationsbesuches über die Fortschritte bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien ein Bild zu machen. Das erste Ziel waren die beiden Solarparks im Norden Heuchelheims, bevor es dann in einem zweiten Schritt zur privaten Biogasanlage unweit des Silbersees ging.
                                                                                      

Gießener Allgemeine Zeitung13.April 2015

Diskussion um interkommunales Gewerbegebiet dauert an

Heuchelheim (brf). »Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen«, entgegnet die CDU Heuchelheim dem Bürgermeisterkandidaten der SPD, Martin W. Davies. Der hatte in der vergangenen Woche mit Blick auf das Vorankommen mit dem interkommunalen Gewerbegebiet dafür geworben, ein Beschluss sei »noch im Mai möglich«. Davies hatte unterstellt, die Union wolle vor der Bürgermeisterwahl den Frieden innerhalb der Koalition erhalten und von »parteitaktischen Spielen« gesprochen.

»Völlig daneben liegt er mit seiner Interpretation«, so der CDU-Vorsitzende Karl Ludwig Weller. Richtig sei, dass die Zurückstellung des Antrages, einen Abweichungsantrag an die Regionalversammlung zu stellen, um aus der derzeitigen landwirtschaftlichen Fläche ein Gewerbegebiet zu machen, in der Koalition allein keine sichere Mehrheit hat, und die Haltung der SPD zum Zeitpunkt der Zurückstellung nicht bekannt war. Weller: »Nach massiven unqualifizierten Angriffen auf unseren Bürgermeister und den Gemeindevorstand aus den Gemeinden Biebertal und Wettenberg und massivem Druck von der SPD hatte sich die Koalition einstimmig dazu entschlossen, unabhängig der verschiedenen Meinungen, das Thema aus dem Bürgermeisterwahlkampf fernzuhalten.« Ob ein Gewerbegebiet auf dieser wertvollen landwirtschaftlichen Fläche und dem überregional wertvollen Grüngürtel gewollt sei, entscheide die Regionale Planungsversammlung, die das nächste Mal am 23. Juli tagt. Müssen sich die drei Kommunen eine andere Fläche suchen? Bis es zur Realisierung eines interkommunalen Gewerbegebietes kommt, könnten Jahre vergehen, so die CDU.

Gegenfrage Weller: »Warum hat es die SPD in Heuchelheim denn beim interkommunalen Gewerbegebiet so eilig und bei der Bölz und beim Neubau des Kindergartens in Kinzenbach nicht? Wer macht denn jetzt parteitaktische Spiele?« Weller erinnert, dass die »Koa« den Antrag zur weiteren Wohnbebauung der »Bölz« zurückstellen musste, da sie keine eigene Mehrheit hatte und die SPD zwar dafür sei, man das aber nicht mehr vor der Bürgermeisterwahl entscheiden wollte. Das Geld für die Erschließung wäre bei ausgeglichenem Haushalt dagewesen und am Ende würde die Gemeinde einen nicht unerheblichen Gewinn erzielen.

»Das gleiche Spiel« wie bei der »Bölz« spiele die SPD beim Thema Neubau Kindergarten Kinzenbach. Die parlamentarische Entscheidung für einen Neubau ist im Dezember 2014 gefallen, erinnert Weller, zudem ist die Standortfrage (»Blumenring«) geklärt. Die CDU bedanke sich für den Hinweis der SPD, einen Architektenwettbewerb auszuschreiben, der zurzeit läuft. Dadurch, dass die SPD ständig nachhake und immer noch darauf bestehe, dass die alte Grundschule der bessere Standort für einen Kindergarten sei, würden die Nachteile des Umbaus der Schule zu einem modernen Kindergarten mit ausreichendem Freigelände auch nicht behoben. Die meisten involvierten Architekten, die Kindergartenleitung sowie die Belegschaft und dann auch die Mehrheit in der Gemeindevertretung habe sich für den Standort Blumenring ausgesprochen, der schon im Bebauungsplan 1984 für einen Kindergarten vorgesehen war.
 

Begehung des oberen Bieberbachs vom Viadukt unter der Bahntrasse bis zum alten Mühlengelände am 26. März 2015 im Rahmen der Wahlkampfveranstaltungen der CDU für die Bürgermeisterwahl

Mit Regierungspräsident Lars Witteck, Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, dem Vorsitzenden der NABU Ortsgruppe Gerhard Wiese, dem Vorsitzenden der CDU Heuchelheim Karl Ludwig Weller sowie ca. zwei Dutzend interessierte Bürgerinnen und Bürger .
                                                                                    

Alle notwendigen Formalitäten sind erledigt und alle Beschlüsse für eine Wiederwahl von Bürgermeister
Lars Burkhard Steinz gefasst

In der Mitgliederversammlung der CDU Heuchelheim wurden am Donnerstag den 19. März alle notwendigen Formalitäten und erforderlichen Beschlüsse für die Bürgermeisterwahl gefasst. Bürgermeister Lars Burkhard Steinz erhielt in geheimer Abstimmung alle 21 Stimmen der anwesenden Mitglieder.


v.l.n.r.: Bürgermeisterkandidat der CDU Lars Burkhard Steinz, der Wahlleiter Kalu Weller und die Schriftführerin Claudia Becker-Coburger

Schon einen Tag später konnte der CDU Vorsitzende Karl Ludwig Weller und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz der Wahlleiterin Frau Schneider alle notwendigen Unterlagen überreichen, die nach genauer Durchsicht auch die Vollständigkeit und Richtigkeit feststellten konnte. Damit sind alle notwendigen Schritte für die Wiederwahl von Lars Burkhard Steinz als Bürgermeister der Gemeinde Heuchelheim eingeleitet. Jetzt wünschen wir uns noch eine sehr hohe Wahlbeteiligung am 14. Juni 2015.


V.l.n.r.: der CDU Vorsitzender Karl Ludwig Weller, Bürgermeisterkandidat Lars Burkhard Steinz und die Wahlleiterin Frau Susanne Schneider.

Waldbegehung
mit Bürgermeister Lars Burkhard Steinz

Im Rahmen der Veranstaltungen der CDU Heuchelheim-Kinzenbach vor der Bürgermeisterwahl waren die Bürgerinnen und Bürger zu einem Grenzspaziergang in den Kinzenbacher Wald eingeladen. Gerhard Henkelmann informierte die 15-köpfige Gruppe fachmännisch über die Geschichte und die Grenzverläufe der Vergangenheit. Direkt am Kinzenbacher Waldparkplatz befindet sich ein alter Triftstein, der im Jahre 1774 nach der Teilung des gemeinsamen Waldes von Heuchelheim und Kinzenbach gleichzeitig mit den Grenzsteinen gesetzt worden war, um den genauen Verlauf des Viehtriebes (Trift) von Heuchelheim zum Heuchelheimer Wald festzulegen.

Koalition und TSF wollen Turnhalle zukunftsfähig machen

HEUCHELHEIM (jkr). Zusammen mit Vorstandsmitgliedern der TSF Heuchelheim sowie Vertretern des Liegenschaftsausschusses der TSF, vertreten durch Volker Kröck (Bauingenieur) und Frank Lindenstruth (Elektromeister), verschaffte sich die Heuchelheimer Gemeindevertreter der Koalition von CDU, Freien Wählern, FDP und der Kinzenbacher Wählerinitiative sowie Bürgermeister Burkhard Steinz einen Überblick über die abgeschlossenen Baumaßnahmen in der Turnhalle. Im Rahmen einer Begehung des renovierten Gebäudes tauschten sich die verantwortlichen Kommunalpolitiker über die im Jahre 2013 initiierten Baumaßnahmen aus. Eine große Mehrheit der TSF-Mitglieder und Heuchelheimer Bürgerinnen und Bürger sei positiv überrascht von den bisherigen Renovierungsmaßnahmen in der bürgerhausähnlichen Einrichtung. Vor allem die neuen Deckenelemente und die verbesserte Akustik im großen Saal „kommen sehr gut bei den Nutzern an“, so TSF-Vorsitzender Wolfgang Schleer. Bürgermeister Lars Burkhard Steinz lobte das „starke ehrenamtliche Engagement der TSF-Mitglieder, ohne die die Baumaßnahmen in dieser Form nicht möglich gewesen wären.“ Die Gemeinde unterstützt die TSF jährlich mit einem Betrag von ca.16.000 Euro, um die Turnhalle instand zuhalten. Auch die „hervorragende Zusammenarbeit mit Pächter Thomas Huber“, der einige Räumlichkeiten der Gaststätte auf eigene Kosten renovierte, habe die Gaststätte in der Turnhalle zu einem „modernen Versammlungsort und Gemeindezentrum werden lassen.“
Die Kostenentwicklung zur Erneuerung der Begegnungsstätte von Vereinen und Bürgern sei laut Bürgermeister Steinz unter Berücksichtigung der „eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde optimal verlaufen. Steinz und die Koalition versicherten den Anwesenden Unterstützung der Gemeinde für die weiteren anstehenden Aufgaben zu, um „die Turnhalle, das Umfeld mit der Verkehrs- und Parkproblematik noch besser zu gestalten und zukunftsfähig zu machen, um der Wichtigkeit Turnhalle als bürgerhausähnliche Einrichtung für die Entwicklung der Gemeinde gerecht zu werden.“
Kurzfristig wollen die TSFler das Außengelände des Gebäudes überdachen und pflastern, um vor allem die Kegelbahn zu schützen, die unter der durchdringenden Feuchtigkeit leidet.

 

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Koa und Bürgermeister besuchen bei LK-Mechanik GmbH
Weitere Firmenbesuche vor der Bürgermeisterwahl


Haben sie schon einmal eine Maschine gesehen, die Material von 0.1 Millimeter noch biegen kann? Oder haben sie einmal zugeschaut, wenn mit Laserstrahlen undenkbar kleine Elemente geschweißt werden? Das Firmenprofil der Firma LK-Mechanik GmbH in Heuchelheim trägt als Überschrift „Perfekte Teile durch perfekte Technik“
In Deutschland zählt LK Mechanik zu den führenden Herstellern von Werkstück-Trägersystemen, Werkstück-Waschkörben und Transportschutz- Systemen für die Produktions- und Reinigungstechnik. Optik, Messtechnik und zahlreichen anderen Branchen. Für die Medizintechnik realisiert man Instrumentenboxen, Ablagesysteme und Sterilisierungsbehälter.
„Wir sind weltweit unterwegs“, informierte Geschäftsführer Friehelm Kraft Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und Vertreter von CDU und Freie Wähler. „Wir beschäftigen 35 Mitarbeiter und verfügen über eine eigene Entwicklungsabteilung“.
LK Mechanik ist der Spezialist mit ausgeprägter Kreativität und absoluter Kernkompetenz für die Ultrapräzisionsfertigung von kleinsten Werkstücken und Miniaturkomponenten.
Hochpräzise Teile in kleinsten Dimensionen fertigt LK-Mechanik mit modernen Verfahren wie Laserfeinschneiden und Wasserstrahl-Microcutting.
Was diese Maschinen leisten, geht über die Vorstellungskraft des menschlichen Gedankengutes hinaus, so Friedhelm Kraft weiter. Einige Räume können nur mit Schutzanzug betreten werden und Personen mit Herzschrittmacher sollten lieber draußen bleiben. Die anwesenden Kommunalpolitiker, die erstmals die Firma besuchten, kamen aus dem Staunen nicht heraus.
In gemütlicher und sehr angenehmer Runde plauderte der bodenständige und ortsverbundene Geschäftsführer noch eine Weile mit den Kommunalpolitikern. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich abschließend der Vorsitzende der CDU Kalu Weller und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz für die Einladung und sachkundige Führung.


v.r.n.l.: Klaus Gelchsheimer, Gerhard Becker, Erich Sapper, Else Schneider, Dr, Manfred Ehlers, Geschäftsführer Friedhelm Kraft, Karl Ludwig Weller, Gustav Schwarzer, Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und Marita Kraus

CDU-Fraktion sieht im Studio „Aktivita“ zukunftsfähiges Konzept



HEUCHELHEIM (jkh). Über das Fitness- und Gesundheitszentrum „Aktivita“ in Heuchelheim informierte sich die Heuchelheimer CDU-Fraktion um Bürgermeister Steinz. Das im November 2012 eingeweihte Studio löste die lange Zeit ungeklärte Frage im Umgang mit dem sanierungsbedürftigen Hallenbad in der Schwimmbadstraße. Bürgermeister Steinz freute sich über das Engagement der Familie Opper, „die mit viel Aufwand und Einsatz ein einzigartiges und zukunftsfähiges Konzept entworfen hat.“ Mit dem Studio sei nicht nur ein modernes Konzept zur Gesundheitsförderung mit Physiotherapie entstanden, sondern auch dem Bedarf und den Wünschen der Bevölkerung nachgekommen. „Diese Transformation von einem defizitären Schwimmbad zu einem modernen Gesundheitszentrum ist einzigartig in der Region“, erklärte Steinz.

Studioleiter Udo Opper führte die Kommunalpolitiker durch die hochmodernen Räumlichkeiten und bedankte sich über die „entscheidenden Weichenstellungen, die die Gemeinde zur Realisierung des Projekts gelegt hat.“

Im Laufe der vergangenen zwei Jahre hatten die privaten Investoren rund zwei Millionen Euro investiert, um den modernen Studiobetrieb um Gerätetraining, Saunalandschaft und Schwimmbad zu ermöglichen. Die Heuchelheimer freut’s: Durchschnittlich besuchen ungefähr 200 bis 300 Gäste täglich das Studio in der Schwimmbadstraße.

Die unendliche Geschichte Baugebiet Bölz
Rot/Grün verhindert Weiterbau

Im Oktober 2014 stellte die Koalition aus CDU/FW und KWI folgenden Antrag: Die Gemeindevertretung möge beschließen: Das Baulandumlegungsverfahren für das Baugebiet Bölz, zweiter Bauabschnitt, soll schnellst möglichst weitergeführt werden, damit die erforderlichen Erschließungsarbeiten im Jahr 2015 in Angriff genommen werden können. Die zu erwartende Kosten für das weitere Umlegungsverfahren sind im Nachtragshaushalt 2014 aufzunehmen, die Kosten für die Erschließung im Haushalt 2015.
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Antrittsbesuch des Vorsitzenden der CDU Heuchelheim mit Ehefrau bei Familie Steinz


Lars Burkhard Steinz ist bereit

EINSTIMMIG Gestern Abend als CDU-Bürgermeisterkandidat gewählt / Neue Akzente gesetzt

HEUCHELHEIM - (mbe). Den 7. Juni 2009 wird er nicht vergessen: Da hat er – doch etwas überraschend – die Bürgermeisterwahl gewonnen. Nach über fünf Jahren ist er wieder bereit und wurde gestern Abend bei der CDU-Hauptversammlung gewählt: Lars Burkhard Steinz wurde einstimmig als Bürgermeisterkandidat der CDU Heuchelheim Kinzenbach nominiert.


Karl-Ludwig Weller (l.) gratuliert gestern Abend Lars Burkhard Steinz zur einstimmigen Wahl bei der Nominierung zum CDU-Bürgermeisterkandidaten.                           Foto: M. Bender

Gleichwohl muss aus formaljuristischen Gründen im Januar ein offizielles Nominierungsverfahren erfolgen. Am 14. Juni 2015 will Steinz sich im Amt des Bürgermeisters durch die Wähler bestätigen lassen. Der 44-jährige ehemalige Diplom-Verwaltungswirt hat noch viel vor und führt sein Amt mit Begeisterung aus, wie er in einer engagierten Rede betonte.

„Ich danke, dass ich hier reden darf“, sagte Steinz und hatte seine gut einstündige Rede in verschiedene Punkte aufgegliedert. Die Arbeit als Bürgermeister, das Verhältnis zum Bürger, die interkommunale Zusammenarbeit und ein Ausblick.

„Danke an ein großes Team“, sagte er allen Helfern der Wahl 2008. Schnell sei Entfremdung festzustellen gewesen, sagte Steinz, der von einer großen Überraschung beim Wahlsieg sprach und sich darüber freute, die stärkste Partei im Parlament zu sein. „Das gibt die Möglichkeit zur Gestaltung“, blickte er auf die bürgerliche Koalition. Mit ihr könne man sehr gut zusammenarbeiten. Eine bürgerliche Koalition sei neu für Heuchelheim. „Wir haben ein gutes Miteinander“, zog Steinz ein positives Fazit und betonte, dass „wir gemeinsam auftreten“. Für sein Ziel nannte er Linden als Beispiel. Da sei diese Einheit ebenfalls festzustellen.

„Bürgermeister ist kein Selbstzweck“, sagte Steinz weiter. Vernetzen, anstoßen und koordinieren, das seien Aufgaben eines Bürgermeisters. „Man arbeitet auch für seine Nachfolger“, meinte Steinz. Er bezeichnete sich als „Citymanager“. Das Bild des Bürgermeisters wandle sich. Bei der älteren Generation werde der Bürgermeister teilweise noch ehrfürchtig angesehen. Bei der jüngeren Generation sei man Dienstleister. Aber: „Zwischen Fraktion und Partei darf kein Blatt Papier passen“, beschwor Steinz die Einheit.

Zur gerade festgestellten „reichen Gemeinde Heuchelheim“ („Abundant“) und zum kommunalen Finanzausgleich blickte Steinz auf den Schuldenstand: 2009 bei seinem Amtsantritt seien es 7,9 Millionen Euro Schulden gewesen. 4,1 Millionen seien es nun, trotz Investitionen und durch verantwortungsvolles Handeln aller im Parlament beteiligter Parteien. Keine Kredite habe man aufgenommen. Die Realsteuern seien niedrig. „Die versuchen wir zu halten“, versprach Steinz.

„Wir sind sehr wirtschaftsfreundlich. Wirtschaftsförderung ist Chefsache“ sagte der Bürgermeister weiter.

Die Errichtung zweier Solarparks sei ebenfalls gut. Zwei Drittel des Stroms für Haushalte kommen aus dieser Förderung, betonte Steinz.

In Heuchelheim habe sich in seiner Amtszeit die Firma Schunk gemeinsam „mit den Menschen“ erweitern können. Die Rodheimer Straße werde gerade erneuert. Die Turnhalle habe mit gemeindlicher Hilfe wieder erneuert werden können. Der Platz am alten Rathaus sei erneuert worden. In Kindergärten werde investiert.

„Ich habe versucht, neue Akzente zu setzen“, sagte Steinz weiter zum Verhältnis mit dem Bürger. „Bürgernahe Verwaltung“ werde praktiziert. „Wir haben aber kein hoheitliches Denken. Der Bürgermeister steht nicht auf dem Sockel“,

„Die CDU Heuchelheim und ich haben einen Vertrag. Gemeinsam haben wir sehr viel geschafft und wir haben zugleich einen Pakt mit dem Bürger“, schloss Steinz unter dem Beifall der Mitglieder.


Erich Sapper seit 50 Jahren Mitglied

VERSAMMLUNG Heuchelheimer CDU ehrt treue Mitglieder / Über Arbeit berichtet

HEUCHELHEIM - (mbe). Ihren Bürgermeisterkandidaten wählten die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Heuchelheim/Kinzenbach am Donnerstagabend (der Anzeiger berichtete gestern) ganz am Ende. Zuvor wurden im kleinen Saal der Turnhallengaststätte die übrigen Punkte der Mitgliederversammlung abgehandelt. Dabei standen unter anderem Berichte und Ehrungen auf der Tagesordnung.


Ehrungen bei der CDU Heuchelheim/Kinzenbach mit (v. l.) Karl Ludwig Weller, Erich Sapper, Christel Gontrum, Rolf Leisner, Claudia Coburger-Becker, Lars Burkhard Steinz und Peter Neidel (Vorsitzender der Gemeindevertretung).                                               Foto: M. Bender

Christel Gontrum vom Vorstand des CDU-Kreisverbandes Gießen grüßte die Gäste auch im Namen des Kreisvorsitzenden Dr. Helge Braun. Ihr Dank ging an alle Ehrenamtler für die geleistete Arbeit. Ein besonderes Dankeschön ging an Bürgermeister Lars Burkhard Steinz. „Du bist ein toller Bürgermeister.“ Sie freute sich über seine Bereitschaft, wieder zum „Wohle der Gemeinde“ zu kandidieren. Im nächsten Jahr würden viele Wahlkämpfe anstehen, dafür müsse an vielen Stellen „gekämpft werden“, schloss Gontrum.

Vorsitzender Karl Ludwig Weller ehrte gleich zu Beginn verdiente Mitglieder. Ganz besonders wurde Erich Sapper für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Für 25-jährige Treue zur CDU wurden Ronny-Thomas Herteux und Rolf Leisner geehrt. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Claudia Coburger-Becker geehrt.

Als Vorsitzender und zugleich als Fraktionsvorsitzender berichtete Weller ausführlich von der politischen Arbeit. Er ging auf die geplante Einrichtung eines Bauernmarktes und die Gestaltung der Gießener Straße ein. Die Begehung der ehemaligen Kinzenbacher Grundschule, die Diskussion zur Bahntrasse, der Waldkindergarten und die Einrichtung des gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirks waren ebenso Themen seiner Ausführungen wie der Rückblick per Videoeinspielung auf den Rathaussturm an Fasching. Der freiwillige Polizeidienst mit Ehrungen und Besuch von Innenminister Peter Beuth gehörte ebenfalls zum Bericht. Zurückgeblickt wurde auch auf die Klausurtagung in Alsfeld, das Abschneiden bei der Europawahl und die vergnügliche Fahrt in den Rheingau. Ein Vortrag von Andreas Heuser zur Kriminalitätsbekämpfung gehörte ebenso zum Programm wie ein Besuch in der Demenz-WG in Kinzenbach. Nicht lange zurück liegt das Oktoberfest, zu dem Weller viele Bilder zeigte. Anlässlich „25 Jahre Mauerfall“ war eine Delegation in Vacha in Thüringen.

Kassiererin Karin Sapper berichtete von den Finanzen. Lutz Gümbel und Stefan Klug hatten das Zahlenwerk geprüft. Für den ausgeschiedenen Gümbel wurde Christoph Cornelius als neuer Kassenprüfer gewählt. Wichtiges Thema für die nächste Zeit ist laut Weller die verstärkte Mitgliederwerbung. Angeregt wurde die Aktion vom Landesverband.


Was wird aus dem R & C Gelände?
CDU und ihre Koalitionspartner informieren sich beim Besitzer

Heuchelheim war in den vergangenen Jahrzehnten besonders bekannt durch die Zigarrenfabrik und die Herstellung der ruhmreichen Minox-Kameras. Nach der Stilllegung der weltbekannten Firmen wurde auf politischer Seite immer wieder über die Zukunft des Geländes gerätselt und nachgedacht.

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Volles Haus beim CDU Oktoberfest

Auftaktveranstaltung zur Bürgermeisterwahl

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz bekundete beim Oktoberfest des CDU Gemeindeverbandes Heuchelheim im vollbesetzten Foyer der Gaststätte „Zur Linde“, dass er sehr gerne bei der Bürgermeisterwahl am 14. Juni 2015 wieder kandidieren möchte.

„Die Gemeinde Heuchelheim hat sich in den letzten Jahren positiv weiter entwickelt. Alle einzelnen Projekte konnten nur aufgrund des guten politischen Klimas gelingen, weil es viel Unterstützung von Fraktionen, von Initiativen und Einzelpersonen gegeben hat, weil wir in der Gemeinde Heuchelheim gut zusammengearbeitet haben, und ich hoffentlich ein guter Ideengeber, Vermittler und Zusammenführer zum Wohle unserer Kommune sein konnte. Ich habe mich gut bei den Menschen eingelebt, habe mit meiner Frau Vera auch mein privates Glück gefunden und baue mir eine Familie auf. Viele gute Dinge konnten angefangen werden, aber mit meinen Vorhaben bin ich noch lange nicht fertig. Ich stehe daher für eine weitere Amtszeit zur Verfügung“, so der amtierende Bürgermeister Lars Burkhard Steinz.

Unterstützung erhielt Lars Burkhard Steinz vom CDU Kreisvorstand durch die Anwesenheit des Stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Klaus-Peter Möller und dem Kassenwart Reinhard Peter sowie dem Vorsitzenden der CDU Staufenberg Christian Lemmer. 

Hocherfreut war der Vorsitzende der CDU Heuchelheim Kalu Weller über die große Anzahl der Besucher. Einige Familien nutzten die Zeit zwischen 18.00 und 19.00 Uhr, um die bayerischen Schmankerln zu geniessen. Ab 19.00 Uhr spielten dann die Onnergässer Musikanten alias „Bier-Bembel-Bläser“ zur Unterhaltung auf. Die freiwerdenden Plätze der Familien mit Kindern waren schnell wieder von wartenden Besuchern besetzt, so dass über 80 Personen beim Oktoberfest registriert wurden. Neben dem Gemeindevertretervorsitzenden Peter Neidel und den Gemeindevorstandsmitgliedern Marita Kraus und Karin Sapper konnte Kalu Weller auch den Fraktionsvorsitzenden der SPD Benjamin Unverricht und den Vorsitzenden der KWI Gernot Buseck in der Runde begrüßen.

„Ob Oktoberfest, jährlicher Tagesausflug, regelmäßiger Stammtisch oder sonstige von der CDU im Laufe des Jahres organisierten Veranstaltungen sowie den Festbesuchen der heimischen Vereinen, setzen wir mit Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Peter Neidel unser Bemühen fort, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in das dörfliche Geschehen mit einzubinden, die Kontakte zur Bevölkerung immer wieder zu suchen, um mit ihnen zu feiern, ihre Meinungen, Kritiken und Vorschläge zu hören und diese dann auch bei politischen Entscheidungen zu berücksichtigen. Aus dieser Sicht war das Oktoberfest wieder eine erfolgreiche Veranstaltung“, so das Fazit des Vorsitzenden der CDU Kalu Weller

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„Sehen, beobachten, melden“

INFOABEND Junge Union mit freiwilligen Polizeihelfern in Heuchelheim zufrieden.

HEUCHELHEIM - (jkh). „Sehen, beobachten und melden“ nannte der für den freiwilligen Polizeidienst in Stadt und Land zuständige Leiter, Matthias Ganz, die Aufgaben der freiwilligen Polizeihelfer. Der im Februar 2014 mit fünf Helfern gestartete freiwillige Polizeidienst in Heuchelheim stand im Mittelpunkt der durch die Junge Union (JU) Gleiberger Land organisierten Informationsveranstaltung, an der neben Ganz auch der Leiter der Polizeidirektion Gießen, Siegfried Schulz, und Bürgermeister Steinz als Referenten teilnahmen. Daneben berichteten die beiden in Heuchelheim als freiwillige Polizeihelfer tätigen Bernd Schlosser und Paul Kusnierz von ihrer Arbeit.


v.l.n.r.: 1. Polizeihauptkommissar Peter Hessel, Kalu Weller (CDU Vorsitzender Heuchelheim), Marita Kraus (Beigeordnete), Polizeihauptkommissar Andreas Heuser(auch CDU Vorsitzender von Biebertal), Bürgermeister Lars Burkhard Steinz                Bild: Privat

„Beim freiwilligen Polizeidienst handelt es sich um ein Ehrenamt. Die Freiwilligen Helfer sind kein Ersatz für die Polizei, sondern eine sinnvolle Ergänzung“, so Ganz mit dem Hinweis, dass der Einsatz des freiwilligen Polizeidienstes auch mehr Sicherheit für den Bürger vor Ort bedeute, weil die Helfer weitreichende Befugnisse hätten: Sie könnten die Identität feststellen, Berechtigungsscheine prüfen, Platzverweise erteilen, Gegenstände sicherstellen, aber auch Weisungen im Straßenverkehr erteilen.

Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit ist wieder ein genereller Anstieg der Wohnungseinbrüche festzustellen. „Wenn Täter Helfern in Uniform begegnen, überlegen sie sich zweimal, ob sie eine Straftat begehen wollen. Gerade deshalb sei der uniformierte freiwillige Polizeidienst so wichtig.

Das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie zum freiwilligen Polizeidienst in Lollar würde dies belegen: Die Helfer erführen Akzeptanz und Zustimmung, verstärkten das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und seien keine zusätzliche Belastung für die Polizei. Bürgermeister Steinz ist mit der Arbeit der Ehrenamtler sehr zufrieden. „Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind durchweg positiv“, betonte der Bürgermeister.

Aus der Versammlung heraus wurde bedauert, dass die Stadt Gießen entschieden hat, den langjährigen freiwilligen Polizeidienst in der Stadt Gießen abzuschaffen. „Die Kosten für die Bewachung der Landesgartenschau hätten beispielsweise mit dem freiwilligen Polizeidienst wesentlich günstiger ausfallen können“, so Jonathan Kreis, Vorsitzender der JU Gleiberger Land.

CDU Heuchelheim im Rheingau, am Mittelrhein und in Koblenz unterwegs

Einmal jährlich lädt der CDU Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach die Bürgerinnen und Bürger zu einer Tagesfahrt ein, um die vielen schönen Landschaften und historischen Stätten unserer Heimat besser kennen zu lernen. In diesem Jahr ging die Fahrt im vollbesetzten Bus in den Rheingau, das Mittelrheintal und nach Koblenz.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erste Station war das berühmte Kloster Eberbach.
Das Kloster Eberbach ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville am Rhein im Rheingau. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzienserklöster in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas. In zwei Gruppen aufgeteilt, informierten zwei geschulte Führerinnen eine Stunde lang über die Geschichte des Klosters. Im Anschluss daran folgte ein Spaziergang durch die Kernstadt von Eltville und an der Rheinuferpromenade entlang bis zur kurfürstlichen Burg.
Durch eine enge Waldstraße manövrierte sich der Bus einige Kilometer landeinwärts in die Berglandschaft des Taunus zu der urigen Waldgaststätte Rausch, wo die Teilnehmer der Fahrt die vorbestellten bayerischen Spezialitäten unter der Schirmherrschaft von „Engel Alosius“ genießen konnten.
Das historische Niederwalddenkmal oberhalb von Rüdesheim war das nächste Ziel. Der Anlass zur Erbauung des Niederwalddenkmals war der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und die anschließende Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Wer kennt nicht das politische Lied „Die Wacht am Rhein“ oder das Lied „Heil dir im Siegerkranz“. Zuoberst auf dem Niederwalddenkmal thront die Hauptfigur, die 12.5 m hohe Germania. Das Denkmal soll an die Einigung Deutschlands 1871 erinnern.
Bei der Weiterfahrt am Rhein entlang gab es viel zu bewundern. Bei sehr guter Sicht glitzerte aus Bingen die Basilika, der sagenumwobene Binger Mäuseturm mitten im Rhein erinnerte an die Sage, dass dort der eingesperrte Mainzer Erzbischof Hatto von Mäusen aufgefressen wurde. Schöne Burgen und weitere Schlösser folgten. Nach passieren der im Rhein liegenden schönen Burg Pfalzgrafenstein bei Oberwesel ging es steil bergauf zum Felsen der Loreley.
Eine Stunde hatten die Teilnehmer dort Zeit, um Besucherzentrum, Freilichtbühne, Turnerheim, Loreleyfelsen, Loreleydenkmal u.v.m. zu besichtigen und den herrlichen Ausblick auf den Rhein zu genießen oder in einer der Gaststätten eine Kaffeepause einzulegen.
Weitere Burgen und Schlösser gab es auf der Weiterfahrt nach Koblenz zu bewundern.
Am Deutschen Eck angekommen, bummelten einige Teilnehmer zum Abschluss der Fahrt durch die Altstadt von Koblenz, andere schwebten mit der Gondel über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein, um die Stadt Koblenz und den Zufluss der Mosel in den Rhein von oben zu bewundern.
„Das nächste mal, wenn die CDU einlädt, bin ich wieder dabei“, war von vielen zufriedenen Teilnehmern bei der Rückfahrt nach Heuchelheim zu hören.

Bild von Kalu Weller                                                   mehr Bilder


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                                                                       20.06.2014

KINZENBACH - (mbe). Vier Varianten gibt es zur Zukunft des Kindergartens Kinzenbach. Sie standen am Dienstag in einer Bürgerversammlung im Mittelpunkt. Lediglich zwei werden jedoch favorisiert: Entweder der Kindergarten zieht in die Grundschule um. Das kostet rund 1,1 Millionen Euro für die erforderlichen Umbauten. Oder es gibt einen kompletten Neubau – Standort offen – für rund 1,7 Millionen Euro. Fest steht, dass die Gemeindevertretung im Herbst eine Entscheidung treffen wird. Ein Umbau des jetzigen Kindergartens (Kosten: 1,25 Millionen Euro) oder auch ein Umbau der alten Schule durch Private mit späterer Vermietung an die Gemeinde (10 000 bis 13 000 Euro Miete monatlich) scheiden offenbar aus.


Wolfgang Müller, Parlamentsvorsitzender Peter Neidel, Lars Burkhard Steinz und Hans-Ulrich Keul (v. l.) stellten Varianten für den Kindergarten vor.

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz informierte über den Hintergrund der Bürgerversammlung. Der Platz im Kindergarten Kinzenbach mit seinem offenen Konzept reiche nicht mehr aus, um eine Genehmigung zu erhalten. „Handlungsbedarf ist da. Wir werden den Kindergarten natürlich nicht schließen“, führte Steinz aus. Er drückte aber aufs Tempo, da für einen Neubau ein Zeitrahmen von mindestens einem Jahr eingeplant werden müsse.
Die „Machbarkeitsstudie Kindergarten Kinzenbach“ stellte Hans-Ulrich Keul vom gleichnamigen Architekturbüro in Aßlar vor. 18 Kindergärten habe man bereits gebaut. Etwas ganz Besonderes sei die Grundschule, sagte Keul. Nehme man Nachteile in Kauf, könne man den Kindergarten in der Grundschule mit vier Gruppenräumen unterbringen. Der vorgeschriebene Platz sei da. Etwas problematisch seien für ganz kleine Kinder die Treppenstufen zur Tür. Für Rollstuhlfahrer müsste außen eine Rampe angebracht werden. Die Toiletten seien nicht mehr zu benutzen. Der frühere Computerraum müsste stattdessen als Sanitärzelle ausgebaut und behindertengerechte Toiletten müssten eingebaut werden. Für Ruheräume müsste die Wohnung im Untergeschoss genutzt werden. Ähnlich würde im Obergeschoss verfahren. Das Dachgeschoss würde für das Personal vorgesehen werden – auch wenn das nicht optimal sei.
Die Fenster seien vorbildlich restauriert und müssten nicht erneuert werden. Die Rippenheizkörper hingegen müssten erneuert werden, da sie für Kindergärten nicht erlaubt seien. Auch der 20 Jahre alte Brennwertkessel müsste aus Energiespargründen ausgewechselt werden. Im Winter könne allerdings wegen der schlechteren Wände Feuchtigkeit entstehen, die durch Wärmetauscher an der Decke der Luft entzogen werden müsste. Zu erneuern sei auch die Elektroinstallation. Kosten von 1,1 Millionen Euro würden letztlich entstehen. Wegen der vielen Geschosse würden aber auch höhere Personalkosten anfallen, weil die Kinder besser beaufsichtigt werden müssten.
Bei der anschließenden Diskussion wurde klar, dass Kinder mit Rollstuhl alleine nicht in das Obergeschoss gelangen können: „Das spricht gerade gegen eine Inklusion“, meinten die Bürger und sahen das als Argument gegen eine Nutzung der Grundschule. Man sehe nur Nachteile und hohe Kosten, hieß es schließlich.
„Platz genug ist da“
Als mögliche Flächen für einen Neubau stellte der Bürgermeister den Bürgerpark am Mehrzweckgebäude und den hinteren Bereich der Grundschule vor. „Aber es ist noch keinerlei Entscheidung getroffen“, betonte Steinz. Planer Wolfgang Müller ging darauf ein, wie ein Neubau direkt neben dem Mehrzweckgebäude aussehen könnte. Dabei käme ein eingeschossiger Bau eher infrage als ein zweigeschossiger. „Platz genug ist da, Parkplätze auch“, betonte Müller, der auch frühere Planungen zur Errichtung eines Kindergartens an dieser Stelle erwähnte. Als Grundstücksfläche werden unabhängig von der Lage etwa 600 bis 650 Quadratmeter vorgesehen. Für einen neuen viergruppigen Kindergarten im offenen Konzept würden Kosten von rund 1,7 Millionen Euro entstehen.
„Was gibt es mit den leer stehenden Gebäuden?“, war eine Frage aus den Reihen der Besucher. Steinz wies auf öffentliche und private Interessenten für das eventuell leer werdende Kindergartengebäude hin, merkte aber auch an, dass ein Verkauf zugunsten der Gemeindekasse möglich sei. Vorgeschlagen wurde vonseiten der Bürger auch ein Neubau des Kindergartens hinter der Grundschule, denn die Bebauung des Bürgerparks fand nicht bei allen Gefallen. Karl Ludwig Weller wies darauf hin, dass der Platz hinter der Grundschule begrenzt ist. Zudem seien pädagogische Konzepte bei einem Neubau besser durchsetzbar. Die Anmietung von Räumen, die durch Private saniert wurden, wurde insgesamt kritisch gesehen.

Europa Wahl 2014

Erster Kommentar des CDU Vorsitzenden Kalu Weller:

Schade, dass in Heuchelheim gegenüber der letzten Europawahl 16.62% weniger Wählerinnen und Wähler zur Wahl gegangen sind. 2009 waren es 65.1 % und 2014 nur noch 48.39 %). Nur 15 Stimmen fehlten der CDU, um stärkste Partei in Heuchelheim zu bleiben! Nur in vier Städten und Gemeinden im Kreis Gießen konnte sich die CDU als stärkste Partei behaupten (in Allendorf/Lumda, Grünberg, Pohlheim und Linden). Im Gesamttrend liegt die CDU Heuchelheim noch recht günstig. Nachdenklich stimmt, dass die "Alternative für Deutschland" (AfD) in Heuchelheim 8.27 % der Stimmen erreichte. Fazit: Es gilt die alte Fußballerweisheit "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel". Der Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl 2015 und die Kommunalwahl 2016 ist damit eröffnet.

Einen herzlichen Dank gilt allen die der CDU das Vertrauen geschenkt haben und dafür gesorgt haben, dass bei der Europawahl die CDU weiter stärkste Partei ist.

zu den Ergebnissen

Lars Burkhard Steinz will’s noch mal wissen

KLAUSURTAGUNG 43-Jähriger tritt 2015 erneut an / Weller: Ein Bürgermeister für alle

HEUCHELHEIM - (red/sbj). Bis zur Bürgermeisterwahl ist es noch hin, aber bereits jetzt steht fest: Amtsinhaber Lars Burkhard Steinz geht 2015 erneut für die CDU ins Rennen. Das nahmen die Heuchelheimer CDU-Fraktion und Mitglieder des CDU-Vorstandes während ihrer Klausurtagung am Wochenende in Alsfeld erfreut zur Kenntnis. Die CDU sei „sehr zufrieden“ mit der Arbeit des 43-Jährigen und der Umsetzung seiner Ziele.

Karl Ludwig Weller, Gustav Schwarzer, Erich Sapper, Stefan Klug, Marita Kraus, Else Schneider, Karin Sapper, Claudia Coburger-Becker, Lutz Gümbel, Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und Peter Neidel stellten die Weichen für die Zukunft.
Foto: red

„Wir haben gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern viel erreicht. Vieles ist auf einen guten Weg gebracht worden“, so der langjährige CDU-Vorsitzende Karl Ludwig Weller in einer Pressemitteilung. „Lars Burkhard Steinz ist ein Bürgermeister für alle. Er agiert überparteilich und betreibt auch keine Parteipolitik. Er legt großen Wert auf ein interfraktionell gutes Klima. Heuchelheim und Kinzenbach haben sich unter seiner Führung hervorragend weiterentwickelt.“ Steinz pflege den Kontakt mit den Bürgern und habe für die Anliegen und Sorgen der Vereine und Organisationen immer ein offenes Ohr. „Kurz: Ein Gewinn für Heuchelheim und Kinzenbach“, so Weller.

Im zweiten Teil der Klausurtagung ging es um die Bewertung des CDU-Wahlprogramms von 2011 bis 2016 und darum, was noch zu erledigen ist. Das Wahlprogramm der CDU enthielt sechs Schwerpunktthemen, von der Arbeitsplatzsicherung über die Finanzen bis zur Sozialpolitik. Arbeitsplatzsicherung und Wirtschaftsförderung seien die wichtigsten Grundlagen für soziale Sicherheit, Wohlstand und hohe Lebensqualität. Die intensive Zusammenarbeit mit den bestehenden Firmen soll deshalb weiter intensiviert werden. Die interkommunale Zusammenarbeit stehe weiter im Vordergrund und die Breitbandversorgung für schnelles Internet soll möglichst schnell in Angriff genommen werden.

Sport, Kultur, Freizeit und Erholung – weiteres Schwerpunktthema – war geprägt von der Modernisierung der TSF-Turnhalle. Nun soll es nach Ansicht der CDU massiv an die Modernisierung und Erweiterung des Sportgeländes in Kinzenbach gehen. Für die CDU sei klar, dass der Sportverein unbedingt zwei wettkampfgerechte Spielfelder haben müsse.

Als drittes Schwerpunktthema wurden die Aktivitäten in Sachen Umwelt behandelt. Die gegründete Umweltkommission mit den Untergruppen des Heuchelheimer Energie-Effizienz-Forums und des Ehrenamtsvereins sei ein Renner. Bei jeder Veranstaltung zum Thema Energiesparmaßnahmen sei der Saal proppenvoll. Die Zusammenarbeit mit Nabu und anderen Naturschützern sei so gut wie noch nie. Die Renaturierung des Bieberbachs ist fast abgeschlossen und der Dreimärker-Solarpark am Abendstern ist in Betrieb.

Viele neue Ideen

Das vierte Thema, Verkehr, sei ein Dauerthema. Gelungen sei eine deutliche Verkehrsberuhigung durch die Überwachungsanlagen. Nicht erreicht worden sei trotz zäher und intensiver Verhandlungen ein Lkw-Durchfahrtsverbot besonders zu Nachtzeiten. Zum Thema Gemeindeverwaltung und Gemeindefinanzen wurden viele neue Ideen eingebracht. Viel Arbeit steht noch bei den Themen Verwertung der alten Grundschule in Kinzenbach, die Umgestaltung der Kindergärten und die weitere Sanierung und barrierefreie Gestaltung des in die Jahre gekommenen Verwaltungsgebäudes an.

Sozialpolitik für alle Generationen waren weitere Themen der Klausurtagung. Dabei ging es vom Ausbau der Kinderbetreuung über die Jugendarbeit und die Verbesserung der Kinder- und Familienfreundlichkeit bis hin zu seniorengerechten Betreuungsangeboten. Froh waren die Christdemokraten, dass die Demenz-WG in Kinzenbach, für die man viel politische Überzeugungsarbeit habe leisten müssen, um für dieses Projekt eine politische Mehrheit zu finden, nun auch von anfänglichen Widersachern befürwortet und unterstützt werde.

Nach der intensiven politischen Arbeit stand ein gemütliches Abendprogramm auf der Tagesordnung. Nach einem Sektempfang und einer Führung durch das historische Rathaus nahmen die Frauen und Männer an einem Nachtführerrundgang durch die Altstadt von Alsfeld teil. Zum Abschluss des Tages ging es in einen Weinkeller. Der Sonntag war dann den aktuellen politischen Themen gewidmet. Dazu zählten die anstehenden Sitzungen, die Europawahl, das Thema Bäderverbund, Verkehrsangelegenheiten, erledigte und unerledigte Drucksachen und schließlich Termine und weitere Aktivitäten vor Ort.                                     
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Gießener Allgemeine Zeitung
Bürgermeister Steinz (CDU) kandidiert 2015 erneut in Heuchelheim

Heuchelheim (so/pm). Eigentlich keine Überraschung, aber frühzeitig ein klares Signal: Lars Burkhard Steinz, seit Ende 2009 Bürgermeister in Heuchelheim, will sich 2015 erneut zur Wahl stellen. Das hat der Christdemokrat am Wochenende seinen Parteifreunden im Rahmen einer Klausurtagung in Alsfeld erklärt.
Lars Burkhard Steinz, Bürgermeister

Die CDU werde ihn wieder »ins Rennen schicken«, so Partei- und Fraktionsvorsitzender Karl-Ludwig Weller am Dienstagabend. Dabei geizte er nicht mit Lob für den ersten CDU-Bürgermeister in der Geschichte der Gemeinde: »Lars Burkhard Steinz ist ein Bürgermeister für alle. Er agiert überparteilich und betreibt auch keine Parteipolitik. Er legt großen Wert auf ein interfraktionell gutes Klima. Heuchelheim und Kinzenbach haben sich unter seiner Führung hervorragend weiterentwickelt. Er pflegt den Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und er hat für die Anliegen und Sorgen unserer heimischen Vereine und Organisationen immer ein offenes Ohr. Kurz, ein Gewinn für Heuchelheim und Kinzenbach«, zeigte sich Weller geradezu überschwänglich zufrieden mit der Arbeit von Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und der Umsetzung seiner Ziele. Man habe gemeinsam mit den Koalitionspartnern viel erreicht; vieles sei auf einen guten Weg gebracht worden. Im Weiteren ging es um das Bildungszentrum des Hessischen Turnverbandes um die Bewertung des CDU-Wahlprogramms von 2011 bis 2016 und darum, was noch zu erledigen ist.

Damit ist Steinz erwartungsgemäß der erste Kandidat für die Wahl, die voraussichtlich im Sommer 2015 stattfindet.
 


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Die Gemeinde sorgt für freien Zugang zu allen Theken im Ort. Als erste Maßnahme erfolgt die Entfernung der „blümeranten Stolperkübel“ zwischen Turnhalle und Pauly`s-Eck. In der Eisbahn am Kahnplätzchen werden Kühlschlangen installiert, die bei Bedarf mit Strom aus dem „Bürgersolarpark“ betrieben werden. Heuchelheim wird für die närrischen Tage zur „TÜV-FREIEN ZONE“ für Fastnachtszugwagen erklärt. Zum Start des Fassenachtszuges schmeißt der Bürgermeister den ersten Bonbon am Kreuz. Der Bürgermeister darf als Marionette des HCV auf seinem Stuhl hocken bleiben, wenn er in einem Wettstreit gegen die Narren bestehen kann. Musikalisch aufgelockert wurde alles von den „Wilhelmsträsser Lausbuben“ (Edm. Hornitschek, Sohn Marcel und Walter Süßkind). Der Wettstreit wurde durchgeführt, der Bürgermeister „darf“ und nach einem weiteren Wettkampf rückte er endlich Rathausschlüssel und Gemeindekasse heraus, die sich aber nach ihrem „Umsturz“ als Hohlkörper erwies. Zum Abschluss präsentierten die „Bambinos“, die „Minikadetten“ und die „Kadetten“ des HCV gekonnt ihre schmissigen Tänze. (hu)
 


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Spitzenkandidat der CDU Hessen für die Europawahl

Thomas Mann, geb. am 28.01.1946 in Naumburg an der Saale, ist wieder Spitzenkandidat der CDU Hessen für die Europawahl am 25. Mai 2014. Er lebt in Schwalbach im Taunus und ist seit 1994 Mitglied des Europaparlamentes.


Thomas Mann (links im Bild) mit Vera Steinz und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz

Beim Neujahrsempfang des CDU Kreisverbandes in Pohlheim, stimmte Thomas Mann die Versammlung auf die Europawahl ein. In einem Gespräch mit dem Heuchelheimer
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und seiner Ehefrau Vera betonte er die enorme Wichtigkeit der diesjährigen Europawahl. Je höher die Wahlbeteiligung, um so
geringer sei die Chance des Einzugs der "Europagegner" ins Europäische Parlament. Thomas Mann wünschte Lars Burkhard Steinz für die Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr viel Erfolg. Wenige Tage vor dem Neujahrsempfang hatte er den
Vorsitzenden der Heuchelheimer CDU Kalu Weller mit seiner Ehefrau Elisabeth am 26. und 27. Februar ins Europäische Parlament nach Straßburg eingeladen.

50jährige Mitgliedschaft in der CDU

Der CDU Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach beglückwünscht Erich Sapper zum 50jährigen CDU-Jubiläum recht herzlich. Er ist damit älter als der CDU Gemeindeverband Heuchelheim, der im Mai 1969 gegründet wurde. Erich Sapper trat 1964 als 24jähriger in die CDU Buseck ein.


CDU-Generalsekretär Peter Tauber (links) und Staatsminister Dr. Helge Braun (rechts) mit den beiden Jubilaren Erich Sapper und Prof. Edgar Harsche

Dr. Helge Braun zum Staatsminister bei der Bundeskanzlerin ernannt

Helge Braun

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat den heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Helge Braun im Rahmen der Regierungsbildung zum Staatsminister ernannt. Damit wechselt der 41-jährige Arzt aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Kanzleramt an die Seite der Kanzlerin und wird Stellvertreter des Chefs des Bundeskanzleramts, Dr. Peter Altmaier.
 
"Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und begegne ihr auch mit Respekt." sagte Braun. Sein Aufgabenfeld wird zukünftig die ganze Breite der Bundespolitik umfassen, wesentliche Schwerpunkte werden die Koordinierung der Politik zwischen Bund und Ländern sein sowie der Bürokratieabbau.
Mit der neuen Funktion ist auch ein eigenständiger Sitz am Kabinettstisch verbunden, dort wird Braun zukünftig das Bundeskabinett über Bund-Länder-Angelegenheiten informieren. 

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz: „Bürgerbeteiligung hat für mich einen hohen Stellenwert“.

Ob bei der Gestaltung der Wilhelmstraße, bei den Gestaltungsvorschlägen am „Platz am Alten Rathaus“ oder bei der zukünftigen Nutzung des Gebäudes der ehemaligen Grundschule in Kinzenbach, immer haben die Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen die Möglichkeit ihre Ideen und Anregungen einzubringen. NachBürgermeister Steinz der Meldung, dass die ehemalige Grundschule in Kinzenbach an die Gemeinde Heuchelheim zurück übertragen werden soll, hatte unser Bürgermeister gleich einen Zeitplan der Bürgerbeteiligung parat: Am 8. Januar wird zunächst die Gemeindevertretung das Gebäude in Begleitung von Fachpersonal begutachten, anschließend können alle Bürgerinnen und Bürger das Gebäude besichtigen. Im Anschluss daran ist ein „Bürgerversammlung“ in der Dorfschänke in Kinzenbach, um Ideen und Anregungen zur zukünftigen Nutzung zu sammeln, die dann in den politischen Gremien zur Entscheidung eingebracht werden.

Nutzen Sie die Gelegenheit und helfen Sie mit Ideen zu sammeln!

GAZ                                5.12.2013

Neue Zukunft für die Kinzenbacher Schule

Heuchelheim (so). Seit Sommer 2007 steht die mehr als 100jährige Kinzenbacher Schule weitgehend ungenutzt leer – doch schon bald könnte wieder Leben einkehren. Die Gemeinde Heuchelheim bekommt das Haus an der Bahnhofstraße zurück. Denn der Kreis trennt sich von der Liegenschaft. Das hat jetzt Bürgermeister Lars Burkhard Steinz in der gemeinsamen Sitzung von Bauausschuss und Haupt- und Finanzausschuss am Dienstagabend mitgeteilt.

»Wir sind uns grundsätzlich handelseinig«, fasste er in seinen Mitteilungen das Ergebnis der Gespräche mit der Bau- und Schuldezernentin Dr. Christiane Schmahl zusammen. Bis zum Frühjahr könnte die Sache perfekt sein. Jetzt muss man in Heuchelheim und Kinzenbach über Nutzungskonzepte nachdenken.

Seit Jahren schon hatte sich die Gemeinde um eine Rückgabe bemüht. Nun, da aufgrund de demografischen Entwicklung klar ist, dass das Gebäude kaum mehr für Schulzwecke benötigt wird, wird es offiziell vom Schulbetrieb entwidmet. Ein entsprechender Beschluss ist in den Kreisgremien zu fassen, ebenso ein Beschluss, die Schule rückzuübertragen. Die Gemeinde muss ihrerseits die Übernahme beschließen. Für den Kreis ist das Abstoßen der Immobilie zudem ein kleiner Beitrag zur Haushaltskonsolidierung, denn die Gemeinde erhält laut Hessischem Schulgesetz das Gebäude nach der Entwidmung vom »Schuldienst« kostenfrei zurück, erstattet dem Kreis aber anteilig das, was dieser seit 1969 investiert hat.

Damit es darüber keinen Dissens gibt, fand eine Begehung und Bewertung durch den Kreis-Gutachter-Ausschuss statt. Die Rückübertragung an die Gemeinde nach Ende des Schulbetriebs soll übrigens auch schon in dem Vertrag von 1969 verankert worden sein, den der damalige Heuchelheimer Bürgermeister Otto Bepler mit dem Kreis aushandelte, als dieser die Schulträgerschaft übernahm

Bald 1000 Quadratmeter Fläche

Die Kinzenbacher Volksschule wurde am 20. Oktober 1907 im jetzigen Gebäude in der Bahnhofstraße 14 eingeweiht. Es ist zweimal angebaut worden, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf vier Säle erweitert. Heute finden sich in dem Haus mit bald 1000 Quadratmetern Nutzfläche vier Klassenräume, mehrere Büros und zwei Wohnungen.

Späterhin war die Grundschule Kinzenbach nicht mehr selbstständig, sondern eine Dependance der Heuchelheimer Wilhelm-Leuschner-Schule. 2007 wurde der Standort geschlossen mit der Begründung, bei rückläufigen Schülerzahlen sei ein Unterricht an nur einem Standort praktikabler.

Seit eben dieser Aufgabe des Schulstandorts Kinzenbach war die Zukunft des Hauses Thema; etwa im Bürgermeisterwahlkampf 2009, als SPD-Kandidat Peter Prüfer Ideen entwickelte für eine Art »Haus der Begegnung« mit vielfältiger Nutzung, unter anderem durch die Vereine.

Wenig später waren es die Grünen, die erneut die Initiative ergriffen und Verhandlungen über eine Rückübertragung forderten. Ermittelt werden sollte zudem, wie hoch die Unterhaltungskosten sind und wie der Instandhaltungsaufwand. Auch ein »ortsverträgliches und realisierbares Nachfolge-Nutzungskonzept« mahnten die Grünen an – und fanden Zustimmung in allen Fraktionen.

Ideen der Bürger gefragt

Damit tun sich für Heuchelheim und Kinzenbach neue Nutzungsperspektiven auf. Welche das sein werden, gilt es in den kommenden Monaten zu entwickeln. Und damit wolle er nicht lange warten, sondern schon sehr frühzeitig die Bürger breit einbinden, kündigte Lars Burkhard Steinz am gestrigen Abend an: Für den 8. Januar ist eine Begehung der Schule anberaumt für die Kommunalpolitik, anschließend auch für die Bürger. Und am gleichen Abend will er in die Kinzenbacher Dorfschänke alle Interessierten zum Gespräch einladen, um Ideen zu sammeln, wie das Haus eine lebendige Zukunft haben kann.

Gelungene Beispiele von Umwandlung alter Schulgebäude gibt es in der Nachbarschaft: In Krofdorf-Gleiberg wurde das Schulungszentrum der Otto-Benecke-Stiftung vor rund zehn Jahren zu einem »Haus der Begegnung« umstrukturiert. Und in Rodheim wird die alte Schule multifunktional genutzt: Dort finden sich unter anderem Kindertagesstätte, Tagespflege für Senioren, ärztlicher Notdienst, Vereinsräume und Fraktionszimmer für die Parteien.
 

Ehrungen in der Mitgliederversammlung
am 14.11.13 in der Turnhallengaststätte

Ehrungen 2013
v.l.n.r.: Christoph Cornelius (10 Jahre), Karl Ludwig Weller (Vorsitzender), Lars Burkhard Steinz (20 Jahre), Roland Kraus (30 Jahre), Klaus Peter Möller (stellv. Kreisvorsitzender), Peter Neidel (Vorsitzender der Gemeinevertretung), Doris Coburger (10 Jahre), Gunter Mandler (20 Jahre)
Auf dem Bild fehlen: Johannes Schramm (10 Jahre), Helmut Rinn (35 Jahre), Doris Keitzer (35 Jahre)
 
In der Jahreshauptversammlung der Jungen Union Gleiberger Land am Samstag, den 19.10.13 wurde der Heuchelheimer Jonathan Kreis (10.v.r.) wieder einstimmig zum Vorsitzenden
gewählt. Der CDU Gemeindeverband gratuliert Jona herzlich zur Wiederwahl

 
BTW, LTW 2013 Wahlergebnisse zum download

CDU Heuchelheim auf Erkundungsreise in der Rhön

Die Rhön, ein Mittelgebirge von großer Attraktivität und hohem Erholungswert.

Seit einigen Jahren bietet der Gemeindeverband der CDU Heuchelheim unter Leitung ihres Vorsitzenden Karl Ludwig Weller jährlich für alle Bürgerinnen und Bürger eine attraktive Tagesfahrt an. Nach Fahrten zum Wohnort von Konrad Adenauer 2010 nach Rhöndorf am Rhein, mit Drachenfelsbesuch und einer Schifffahrt nach Linz; einer Tagesfahrt 2011 zum Kloster Maria Laach mit einem Besuch in Cochem an der Mosel, der letztjährigen Fahrt zum Kloster Münsterschwarzach, Würzburg und Veitshöchheim, war in diesem Jahr die hessische, thüringische und bayerische Rhön das Ziel.
Mit 46 Fahrteilnehmern ging es mit dem Omnibus zunächst zur Wasserkuppe.


Bild: Privat

Die Wasserkuppe ist mit 950 Metern Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg Hessens. Doch nicht nur die Höhe der Wasserkuppe, sondern auch eine bewegte Geschichte rund um die Wasserkuppe macht den Berg zu einer besonderen Attraktion. Geschichtliche Bedeutung hat die Wasserkuppe vor allem im Zusammenhang mit der Erfindung des Segelfluges aber auch zum Beispiel aufgrund ihrer strategischen Bedeutung zur Zeit des Kalten Krieges. Von dort ging es an der Fuldaquelle vorbei über Hilders durch das Ulstertal nach Tann. 2006 kürte das ZDF die „Besten Lieblingsorte in Deutschland“. Hier konnte Tann von 1000 (!) teilnehmenden Orten den 14. Platz belegen und galt bei 3,5 Mio. Zuschauern als Überraschung des Abends. Ein Jahr später belegte das „Rhöner Museumsdorf“ den 3. Platz bei den „beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Hessen“, so dass ein Besuch des Rhöner Museumsdorfes für die Reisegruppe selbstverständlich war. Nach einem Stadtbummel und einem zünftigen Rhöner Mittagsmahl führte die Erkundungsfahrt der Heuchelheimer durch thüringisches Grenzgebiet zum Eisenacher Haus am Ellenbogen (813,2 m ü.NN). Hier gab es sehr viel zu berichten über die Zeit des kalten Krieges. Mitte der 1960er-Jahre errichtete die Stasi der DDR auf der Kuppe des Ellenbogen eine Abhöranlage mit vier Radartürmen als Gegenstück zu der westdeutschen Anlage auf der Wasserkuppe. Heute ist im Eisenacher Haus ein Hotel untergebracht und alle Abhöranlagen sind abgebaut. Nach einem kleinen Fußmarsch auf den Gipfel des Ellenbogen, bot sich den Teilnehmern ein herrlicher Blick über Hessen, Thüringen und Bayern.


 
Von dort ging es weiter nach Fladungen. Die nördlichste Stadt Bayern lud mit den malerischen Fachwerkhäusern, einer gut erhaltenen Stadtmauer mit fünf Wehrtürmen und den engen Gässchen zu einem Stadtbummel ein. Nach einer Kaffeepause in der Sennhütte am Dreiländer-Eck, ging es am Eingang des ehemaligen Reichsarbeitsdienstlagers am „Schwarzen Moor“ vorbei über die Hochrhönstraße durch das herrliche Naturschutzgebiet über Bischofsheim zum Kloster Kreuzberg, dem „Heiligen Berg der Franken“.
Kardinal Faulhaber soll über den Kreuzberg mal gesagt haben: „Den Berg hinauf wallt ein langer Zug; die meisten zum Kreuze, fast alle zum Krug“. Die Heuchelheimer Reisegruppe konnte sich zum Abschluss bei schönem Wetter im Klostergarten ein kühles Kreuzbergbier und eine deftige Rhöner Brotzeit schmecken lassen. Nach einem herrlichen und erlebnisreichen Tag endete eine der schönsten von der CDU organisierten Tagestouren im heimischen Heuchelheim.

Bundesumweltminister Altmaier bei Schunk:
Die Energiewende ist ein „Hochtechnologieprozess“


08.08.2013 - HEUCHELHEIM

(ew). Anlässlich seines Informationsbesuches bei Schunk in Heuchelheim verwies Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) auf die Tatsache, dass 26 Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland solche in der Industrie und im produzierenden Gewerbe seien. „Dieser Anteil ist so hoch wie in keinem anderen Land, und es ist das Bestreben der Bundesregierung, diesen Zustand als klassisch starkes Land in der industriellen Produktion zu erhalten.“ Denn dies ist laut Altmaier genau jener Bereich, in dem sich auch die Energiewende abspiele.


Heuchelheims CDU-Vorsitzender Karl Ludwig Weller (v.l.), Schunk-Chef Gerhard Federer, Staatssekretär Helge Braun, der CDU-Landtagskandidat Klaus Peter Möller, Minister Peter Altmaier, Schunk-Energiemanager Dirk Wallwaey und Heuchelheims Erster Beigeordneter Erich Sapper.                                                              Foto: Ewert

Die Energiewende erschöpfe sich keineswegs in den nach außen sichtbaren Zeichen wie beispielsweise Windkrafträdern. Hinter der Energiewende stecke viel mehr. „Und die Energiewende in Deutschland ist nur zu schaffen, wenn sie als Hochtechnologieprozess verstanden und gehandhabt wird.“ Deutschland habe leider die Revolutionen zunächst in der Unterhaltungselektronik und später auch in der Mikroelektronik verpasst. In beiden Fällen habe die Musik woanders auf dem Globus gespielt. Bei der Revolution in den Energieversorgungs-technologien wolle, müsse und werde nun Deutschland das Maß der Dinge und die Spitze der Bewegung sein. Dabei sei die Politik nur ein Teil des Ganzen, wenn auch ein wichtiger. Es sei Aufgabe und Herausforderung der Industrie und des Gewerbes, Produktionsverfahren zu realisieren, bei denen weniger Energie verbraucht werde. Und Schunk, dessen Energiemanagement am Standort Heuchelheim von Dipl.-Ing. Dirk Wallwaey erläutert wurde, sei dafür ein gutes Beispiel.

Altmaier verwies „enorme Bewegungen“ und viele innovative Ideen im Zusammenhang mit der Energiewende, bis hin – so zum Beispiel die Uni Dresden – zur Elektrifizierung der rechten Autobahnspur für den Betrieb des Lkw-Fernverkehrs mit Strom, um die für die künftigen Sommerzeiten zu erwartenden Übermengen an alternativ erzeugtem Strom sinnvoll einsetzen zu können und damit gleichzeitig durch nicht verbrauchten Dieselkraftstoff die Umwelt zu schonen. Es müssten technische Lösungen – das gelte vor allem für Speichertechnologien – für die Fälle gefunden werden, dass viel erzeugter Strom zur Verfügung stehe, aber nicht gebraucht werde – und umgekehrt. 200 Millionen Euro investiere der Bund alleine in die Forschung in Sachen Speichertechnologie. Dabei setzt Altmaier „große Hoffnungen auf die Hessen“, die bewiesen hätten, Problemstellungen mit „systemischen Lösungen“ beizukommen.

Gerhard Federer, Vorsitzender der Geschäftsführung, hatte zunächst die Schunk Group vorgestellt. Der 1913 gegründete – heute global tätige – Technologiekonzern mit einer stabilen und nachhaltigen Eigentümerstruktur in Form der Ludwig-Schunk-Stiftung erwirtschaftete in über 60 Gesellschaften in allen Regionen der Welt mit derzeit rund 8300 Mitarbeitern in 2012 einen Umsatz von 930 Millionen Euro. 3174 Beschäftigte und 137 Auszubildende arbeiten an den drei mittelhessischen Schunk-Standorten Heuchelheim (Zentrale), Lindenstruth und Krofdorf-Gleiberg.

Die CDU Heuchelheim informiert:

Beginn der Briefwahl am 19. August 2013

Wie war das früher: Die Briefwahl sollte kranken, behinderten oder anderweitig am Wahltag verhinderten Personen die Ausübung des Wahlrechts ermöglichen.

Und wie ist es heute: In Hessen steht es jedem frei, anstatt im Wahllokal auch ohne Begründung per Brief zu wählen, wodurch die Wahlbeteiligung erhöht werden soll.

Neben der Möglichkeit, an der Urnenwahl am 22. September im Wahllokal teilzunehmen, kann jeder seine Stimmen ab dem 19. August auch per Brief abgeben.
 
Wir empfehlen allen Bürgerinnen und Bürgern ab dem 19. August in der Gemeindeverwaltung die Briefwahlunterlagen abzuholen und in aller Ruhe zu Hause zu wählen. Die ausgefüllten Unterlagen können dann in der Gemeindeverwaltung in die Wahlurne eingeworfen oder kostenlos per Post versandt werden.

Nicht wählen oder am Wahltag vergessen ist uncool !
 

CDU informiert
Anwohner, Bürgerinnen und Bürger
über die Gestaltung des Platzes am Alten Rathaus

Im August ist Baubeginn

Nach dem Beschluss der Gemeindevertretung in der Maisitzung, wie der Platz vor dem Alten Rathaus neu gestaltet werden soll, hatte der CDU Gemeindeverband zu einer Informations- und Gesprächsrunde vor Ort eingeladen, um die Anwohner und interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Art der Ausführung zu informieren und für Fragen und Antworten zur Verfügung zu stehen.

Der CDU-Vorsitzende Karl Ludwig Weller konnte neben den 16 erschienenen Bürgerinnen und Bürgern auch Bürgermeister Lars Burkhard Steinz begrüßen, der sich bereit erklärt hatte, die Baumaßnahme an Hand von Zeichnungen zu erklären und die Fragen der Anwohner zu beantworten.

Bei der Gestaltung, so Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, mussten zwei wichtige Faktoren berücksichtigt werden. Zum Einen brauchen die Anlieger, die Besucher des Alten Rathauses, wo Bücherei, Volkshochschule und Vereine untergebracht sind, die notwendigen Parkplätze und eine Anzahl Kurzzeitparkplätze für die An- und Abfahrt der Kindergartenbesucher werden ebenfalls benötigt. Zum Anderen soll die Stelle, wo die alte Brunnenattrappe steht, durch eine gemütliche Sitzgruppe mit einem Außenschachfeld und Bepflanzungen ersetzt werden und die erforderlichen Parkplätze sollen ebenfalls mit Baumgruppen und Bepflanzungen einen parkähnlichen Charakter erhalten.


Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (links) erklärt die Gestaltungsmaßnahmen, mit dabei ist der Beigeordnete Dr. Manfred Ehlers

Eine neue Fahrbahndecke, die Verbreiterung der zu engen Gehsteige auf der südlichen Seite und die Platzgestaltung durch farbliche Pflastersteine sollen das Ganze evtl. durch weitere Module zu einem ansehnlichen Dorfmittelpunkt werden lassen, der auch die Möglichkeit bieten soll, kleine Festlichkeiten, Empfänge, kleine Märkte, o.ä. dort durchzuführen.

Auch sollte nach Ansicht einiger CDU Mitglieder einmal überprüft werden, ob man durch Schaffung von anderen Parkmöglichkeiten in der Nähe (z.B. bei den Kindergärten oder markierten zusätzlichen Parkplätzen am Straßenrand in der unmittelbaren Umgebung) den verkehrsberuhigenden Teil erweitern kann und in Zukunft durch modulartige Ergänzungsmaßnahmen den Schwerpunkt auf einen verkehrsberuhigenden, zum Verweilen anregenden, schönen Dorfplatz legen sollte, denn das wäre eine echte Bereicherung und Verschönerung des Ortsbildes.

25.05.2013

„Kritik an Steinz ist Eigentor“

POLITIK: CDU-Fraktionsvorsitzender verteidigt Bürgermeister

(red). „Kann die SPD in Heuchelheim nur noch meckern?“, fragt sich der Fraktionsvorsitzende der Heuchelheimer CDU, Karl Ludwig Weller, in einer Pressemitteilung und reagiert damit auf die Kritik von SPD-Fraktionsmitglied Martin W. Davies an Bürgermeister Lars Burkhard Steinz. Diese ist aus Sicht von Weller „ein Eigentor“.

Davies hatte im Zusammenhang mit den geringeren Gewerbesteuerzahlungen der Firma Schunk beklagt, „wie locker der Bürgermeister in seiner typisch flapsigen Art die Finanzlage beschönigt hat, weil ja noch genügend Geld in der Kasse sei, um die zusätzlichen Verluste ohne Kreditaufnahme bezahlen zu können“ (der Anzeiger berichtete). Weller erinnert daran, dass die Finanzabteilung der Gemeinde Heuchelheim den Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung darüber informiert habe, dass für die 2013 geplanten Investitionen im Finanzmittelbestand ausreichend Gelder aus Vorjahren vorhanden seien und deshalb auch im Nachtragshaushalt kein Kredit aufgenommen werden müsse.

Die Pressemitteilung von Davies mit der Kritik an „Auftreten und Physiognomie des Bürgermeisters“ empfindet der CDU-Fraktionsvorsitzende als „unverschämt“. Es sei ein weiterer Versuch, „die erfolgreiche Arbeit des Bürgermeisters zu diskreditieren und seinen guten Ruf zu beschädigen“. Davies fordere angesicht der erst kurzfristig bekannten Lage das „schier Unmögliche“, wenn Steinz detailliert darüber informieren solle, wie sich die Verluste auf den Haushalt auswirkten und welche Maßnahmen er nun ergreifen wolle.

„Anstatt konstruktiv in der Gemeindepolitik mitzuwirken, werden die konzentrierten verbalen Angriffe aus den Reihen der SPD auf den Bürgermeister immer häufiger“, schreibt Weller weiter. „Noch schlimmer zu bewerten“ sei, dass die Pressemitteilung zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wurde, da der Bürgermeister zum Partnerschaftsbesuch in Gemenos in Südfrankreich weilt.

„Unseriöse Angriffe“

Auch der Fraktionsvorsitzende der FW/FDP, Gerhard Becker, äußerte sich „entsetzt“ über die Aussagen von Davies. „Solche unseriösen und erniedrigenden Angriffe auf den Bürgermeister hatte es in der Vergangenheit noch nicht gegeben“, meinte er. Becker und Weller wünschen sich zum Schluss der Mitteilung „mehr konstruktive Zusammenarbeit über die Koalition hinaus im Interesse der Bürger anstatt parteipolitisch motiviertes Agieren und destruktives Gegeneinander“.
 

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Bieberlies bleibt in Heuchelheim präsent

Heuchelheim (sel). Seit Donnerstag ist die »Bieberlies«, die Schmalspur-Eisenbahn, die von 1898 bis 1963 zwischen Bieber und Gießen verkehrte, auch in Heuchelheim wieder präsenter. Auf dem Gelände des ehemaligen Bieberlies-Bahnhofs an der Ecke Gießener Straße/Bahnstraße hat der Kulturring eine Tafel mit vielen Informationen über die ehemalige Biebertalbahn der Öffentlichkeit übergeben.Rund 50 interessierte Gäste, darunter einige Kommunalpolitiker, Vereinsvertreter und zahlreiche Bürger,waren zu diesem kleinen lokalgeschichtlichen Ereignis auf das ehemalige Bahnhofsgelände gekommen. Mit dabei Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und sein Vorvorgänger Willi Marx.

Einweihung der neuen Informationstafel zur Geschichte der »Bieberlies« auf dem Gelände des ehemaligen Biebertalbahn-Bahnhofes Heuchelheim Gießener Straße/Ecke Bahnstraße. Links Kulturring-Vorsitzender Werner Rinn, 3. von links Dr. Rainer Haus und 4. von links Schreinermeister Bruno Henkelmann. (Foto: sel)
Bild: Kalu Weller
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und Schreinermeister Bruno Henkelmann
       
  
Der Kulturring Heuchelheim-Kinzenbach hatte die Tatsache, dass am 30. April 1963 der letzte mit Erz beladene Bieberlies-Zug von Königsberg bis zum Bahnhof Abendstern gefahren war und danach der Bieberlies-Betrieb endgültig eingestellt wurde, zum Anlass genommen, an die wirtschaftliche Bedeutung der Kleinbahn zu erinnern. Für den Inhalt der vier Informationstafeln zeichnet der Biebertaler Bergbau-, Eisenbahn- und damit vor allem auch Bieberlies-Kenner Dr. Rainer Haus verantwortlich, für den Rahmen der Heuchelheimer Schreinermeister Bruno Henkelmann, der oberhalb der Tafeln auf Vorder- und Rückseite seiner kleinen, stabilen Holzkonstruktion Holzreliefs des ehemaligen Bahnhofsgebäudes angebracht hat. Die letzte Lokomotive der Bieberlies – sie trägt die Nummer 60 und wurde von Henschel gebaut – fährt, restauriert, bis heute im sauerländischen Plettenberg. Es war der damalige Bürgermeister Marx, der es in den 1990er Jahren schaffte, die Bieberlies-Lok nochmals per Schwertransport nach Heuchelheim zu bringen, ein spektakuläres Ereignis.

Der zweite Zuschuss wird vermutlich nicht der letzte sein
21.03.2013 - HEUCHELHEIM

Weitere 165 000 Euro für Sanierung der TSF-Turnhalle in Heuchelheim freigegeben

(sbj). Die Turn- und Sportfreunde Heuchelheim erhalten von der Gemeinde weitere 165 000 Euro für die Sanierung der Turnhalle in der Wilhelmstraße. Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am Dienstagabend bei einer Enthaltung aus den Reihen der KWI beschlossen, den Sperrvermerk für diesen zweiten Investitionskostenzuschuss aufzuheben. Bereits im vergangenen Jahr waren 165 000 Euro bewilligt worden. Und es wird vermutlich noch einen weiteren Zuschuss geben. Vertreter von CDU, FW/FDP und SPD verständigten sich in einer Sitzungsunterbrechung darauf, dass in der nächsten Sitzung ein interfraktioneller Antrag gestellt werden soll, um eine Maximalförderung von rund 400 000 Euro zu ermöglichen.

Diese Maximalförderung durch die Gemeinde sah der ursprüngliche CDU-Antrag vor, der bereits im Geschäftsgang war. Doch da die CDU befürchtete, dass hierfür nicht die erforderliche Mehrheit zustande kommen würde und sie zudem sichergehen wollte, dass zumindest insgesamt 330 000 Euro zur Verfügung gestellt werden, legte sie einen Dringlichkeitsantrag vor, der mehrheitlich noch auf die Tagesordnung genommen wurde. Darin beschränken sich die Christdemokraten auf die Aufhebung des Sperrvermerks, von einer Maximalförderung ist nicht mehr die Rede. Zudem, so der Vorschlag, soll der Gemeindevorstand einen Architekten beziehungsweise Bauingenieur beauftragen, der auf Kosten der Gemeinde den Liegenschaftsausschuss der TSF projektbegleitend bei der Planung, Ausschreibung und Auftragsvergabe der Sanierungs-/Umbaumaßnahmen unterstützt und den Gemeindevorstand über die Notwendigkeit und den Umfang der erforderlichen Baumaßnahmen unterrichtet. Bedingung für die finanzielle Beteiligung der Gemeinde soll sein, dass die Vergabe der einzelnen Aufträge vom Gemeindevorstand bewilligt wird. Sollten die TSF die Möglichkeit der Vorsteuerabzugsfähigkeit besitzen, seien die erstatteten Beträge an die Gemeinde zurückzuführen, so der Beschlussvorschlag, der im Verlauf der Diskussion noch leicht geändert wurde.
 
  Kalu Weller

CDU Vorsitzender Kalu Weller:
"Die TSF-Turnhalle ist mit ihrem bürgerhausähnlichem Charakter der gesellschaftliche und kulturelle Mittelpunkt unserer Gemeinde. Die Verwaltung dieser Liegenschaft wird ehrenamtlich von den Vereins-mitgliedern der TSF geleistet. Daher muss es von den politischen Gremien
eine Selbstverständlichkeit sein, das Sanierungsprojekt finanziell mit der
vereinbarten Maximalförderung zu unterstützen."

„Es dürfte eigentlich keine Gegenstimmen geben“, meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Karl Ludwig Weller. Er zitierte einige Aussagen von Kommunalpolitikern, die in den Wahlbroschüren zur jüngsten Kommunalwahl zu lesen waren. Darin wurde beispielsweise betont, dass die TSF-Turnhalle unstrittig das „Bürgerhaus“ von Heuchelheim sei und die Sache daher nicht mit der Aussage „Eigentum verpflichtet“ erledigt sein könne.

KWI-Fraktionsvorsitzender Gernot Buseck betonte, dass der CDU-Antrag „in letzter Minute“ so geändert worden sei, dass er zustimmen könne. Die Höhe des Zuschusses von nun zusammen 330 000 Euro sei angemessen. Er verlasse sich darauf, dass eine Abrechnung vorgelegt wird. Später betonte er, dass mit dem zweiten Investitionskostenzuschuss für die KWI „aber auch das Ende der Fahnenstange“ erreicht sei. Rund 400 000 Euro zur Verfügung zu stellen und damit rund 79 Prozent der Gesamtkosten zu bezuschussen erscheine der KWI zu hoch.

Es müsse „mächtig Dampf gewesen sein in der Hütte der Koalition“, merkte Grünen-Fraktionsvorsitzender Stephan Henrich an. Er wunderte sich, dass die Beschlussvorlage von der CDU stamme und nicht vom Gemeindevorstand. Zudem gebe es nach wie vor offene Fragen, etwa bezüglich der Vorsteuerabzugsfähigkeit oder ob die TSF einen Kredit in Anspruch nehmen und ob Eigenleistungen geplant sind. „Die CDU hat einen Job gemacht, den wir vom Gemeindevorstand erwartet hatten“, sagte auch SPD-Fraktionschef Benjamin-Sebastian Unverricht. Die alte CDU-Vorlage habe man ausführlich diskutiert. Jetzt liege ein Dringlichkeitsantrag vor, „der einen Rückschritt bedeutet“. Denn anders als die KWI sah er das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Er warb dafür, das Augenmerk darauf zu richten, „dass wir etwas für die Gemeinde tun“.

„Die Bürger müssen auf nichts verzichten“
06.03.2013 - LAHNAU/BIEBERTAL/HEUCHELHEIM/WETTENBERG

Standesämter der Gemeinden Biebertal, Heuchelheim, Wettenberg und Lahnau arbeiten zusammen – Kein Stellenabbau geplant

(taf). „Wir gehen einen weiteren Schritt der Zusammenarbeit im Gleiberger Land“, sagte der Wettenberger Bürgermeister Thomas Brunner gestern im Lahnauer Rathaus. Zusammen mit seinen Amtskollegen aus Biebertal, Lahnau und Heuchelheim unterzeichnete er die Kooperation: Die Standesämter der vier Kommunen arbeiten ab jetzt zusammen. Die elf Standesbeamten, die gestern ihre Ernennungsurkunden überreicht bekamen, können demnach in allen vier Partnerkommunen tätig werden – rechtlich abgesichert. Bereits 2012 hatten sich die vier Gemeinden zur Zusammenarbeit verpflichtet.

Lars Burkhard Steinz Lars Burkhard Steinz

Der Bürgermeister der Gemeinde Heuchelheim arbeitet weiter an einer sinnvollen Zusammenarbeit im Gleiberger-Land

An Stellenabbau werde dabei aber nicht gedacht. Zwar nutze man „Synergieeffekte“, im Vordergrund stehe aber der Vorteil für die Bürger: Diese können sich nämlich ab jetzt entweder in einem der vier Rathäuser, auf der Burg Gleiberg, im Alten Backhaus an der Lahn oder im Schweizer Haus im Gail’schen Park trauen lassen – dabei ist es egal, in welcher der vier Gemeinden das Paar wohnt. Ansonsten ändere sich für die Bürger nichts: Es werde weiterhin der gewohnte Ansprechpartner in den Standesämtern vor Ort sein, Geburts- oder Sterbeurkunden können – wenn gewünscht – wie gewohnt in den einzelnen Rathäusern ausgestellt werden. Bestatter würden informiert, dass sie die Urkunden aber auch in den Partnergemeinden bekommen. „Die Ansprechpartner müssen klar sein“, so Brunner. „Wir hätten auch die Möglichkeit gehabt, die Standesämter an einem Ort zusammenzuführen, aber das wollten wir nicht. Die Bürger sollen vor Ort ihre Dienstleistung bekommen, sie müssen auf nichts verzichten“, erklärte der Wettenberger Rathauschef.

Die Bürgermeister Thomas Bender, Lars Burkhard Steinz, Thomas Brunner und Eckhard Schultz (vorne, v. l.) unterzeichneten die Kooperation. Auf die Zusammenarbeit freuen sich auch die Standesbeamten der vier Gemeinden.
Die Bürgermeister Thomas Bender, Lars Burkhard Steinz, Thomas Brunner und Eckhard Schultz (vorne, v. l.) unterzeichneten die Kooperation. Auf die Zusammenarbeit freuen sich auch die Standesbeamten der vier Gemeinden. Foto: Freudenmann

Weitere Verbesserung: „Wir können auf den gesamten Pool der Standesbeamten zurückgreifen, auch in Krankheitsfällen oder in der Urlaubszeit. Wir können uns im Gleiberger Land gegenseitig vertreten“, so Brunner. Zusammenarbeiten werde man auch bei der Aus- und Weiterbildung, ergänzte Lahnaus Bürgermeister Eckhard Schultz.

Insgesamt sei die Kooperation eine kostengünstige Lösung, es müssten lediglich die Dienstsiegel ausgetauscht und die EDV für alle freigeschaltet werden. Dabei seien auf die Kommunen keine weiteren Kosten zugekommen. Auch der Verwaltungsaufwand für die Verrechnung der Leistungen sei gering: Die Kommune, die die Dienstleistung erbringt, kassiert auch die Gebühren. Um die Bürger gemeinsam informieren zu können, soll eine Broschüre erstellt werden, in der unter anderem die neuen Trau-Orte beschrieben sind. Auch müssten die Standesbeamten ihre Arbeitsweise angleichen. „Wichtig ist, dass wir diesen Pool leben“, so Brunner, der ankündigte, zukünftig auf den dritten „Notstandesbeamten“, der in seiner Gemeinde ein paar Mal im Jahr einspringe, zu verzichten.

Erste Bilanz der Kooperation soll nach rund einem Jahr gezogen werden: „Wir machen heute keinen endgültigen Schritt, sondern wollen auch künftig gemeinsam daran arbeiten.“

Heuchelheim in Narrenhand
06.02.2013


Auf dem Bild ist Uli Jung (Präsident des HCV) am Mikrofon und neben BM Lars Burkhard Steinz der 1. Beigeordnete Erich Sapper, die Beigeordneten Marita Kraus und Wolfgang Oestreich


02.02.2013

„Straße des Waldes“ wird positiv gesehen, anderes nicht

(mbe). „Es ist ein Ideensteinbruch“, betonte Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz am Donnerstag im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung. Dort fand ein Bürgergespräch zum Lahnpark-Konzept statt, bei dem Steinz gemeinsam mit Walter Bepler, beide Aufsichtsräte der Lahnpark AG, die neuesten Vorschläge und möglichen Projekte, die ausschließlich Heuchelheim tangieren, präsentierte. Das stieß nicht nur bei Heuchelheimern und Kinzenbachern auf Interesse.

Walter Bepler (r.) und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (2. v. r.) begrüßten viele interessierte Zuhörer zur Vorstellung der Lahnpark-Projekte, die Heuchelheim betreffen.
Walter Bepler (r.) und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (2. v. r.) begrüßten viele interessierte Zuhörer zur Vorstellung der Lahnpark-Projekte, die Heuchelheim betreffen. Foto: M. Bender

Neun Einzelmaßnahmen wurden vorgestellt. Eine „Lahnparkkarte“ - einen Übersichtsfaltplan - zur besseren Information gab es ebenfalls für die Besucher. „Nicht alles kann und soll verwirklicht werden“, so Bepler später und spielte damit auf Belastungen oder einfach „nicht Gewolltes“ an. „Wir wollen nicht über die Köpfe der Bürger von Heuchelheim hinweg entscheiden“, sagte Bepler, der sich ehrenamtlich um die Lahnpark AG kümmert. Es solle kein zusätzlicher Tourismus in der Lahnaue entstehen, und insbesondere im Naturschutz- und Vogelschutzgebiet auf Heuchelheimer Gebiet seien keine Maßnahmen gewünscht und möglich. Parteiübergreifend sei Konsens, dass auch der Tourismus nicht ausgeweitet werden solle.

Wanderweg in Planung

Die sogenannte „Sternschanze“ solle einen Museumscharakter erhalten. Eine solche vom Planungsbüro vorgesehene Baumaßnahme werde jedoch aus Heuchelheimer Sicht abgelehnt. Die „Stockwegsbrücke“ direkt ins Vogelschutzgebiet Liebigsdeich und ein Weg dorthin würden ebenfalls abgelehnt. Durch die Veränderung des Bieberbachs werde die Brücke ohnehin demnächst verschwinden. Ein Zahlenpark betreffe die Stadt Gießen. Die „Via Silva“, ein Wanderweg, sei noch in der Planung.

Ein „Rosensee“ könne nicht mehr entstehen, dieser See befinde sich mittlerweile in Privatbesitz des Gießener Angelvereins. Einige weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Bootsanlegestelle, kämen für Heuchelheim nicht mehr zum Tragen und würden eher die Stadt Wetzlar betreffen, so Bepler. Eine Erweiterung des Bootstourismus auf der Lahn werde ebenfalls parteiübergreifend abgelehnt. Das betreffe überwiegend große Boote von Bootsverleihern. Dies widerspreche auch den Gedanken des Naturschutzes, ebenso wie eine zusätzliche Skaterbahn oder ein Radweg zwischen Atzbach und Heuchelheim. Maßnahmen sollten „naturverträglich“ sein und keinen zusätzlichen Fremdenverkehr anziehen. Denn auch Maßnahmen der Nachbarkommunen könnten Heuchelheim belasten, war vonseiten der Bevölkerung zu hören.

Die Lahnpark AG werde sich an der Aktion „Kunstleitpfosten“ im Rahmen der Gießener Landesgartenschau beteiligen, kündigte Steinz als völlig neue Aktion am Rande an. „Die Natur ist unteilbar, wir müssen gemeinsam arbeiten“, war aus Lahnauer Sicht zu hören. „Die Anregungen können wir an die anderen Kommunen weitergeben“, sagte Walter Bepler zum Beispiel mit Blick auf Hinweise über Lärmbelästigungen, die von einer Gaststätte in Dutenhofen am See ausgehen. Vorschriften könnten allerdings keine gemacht werden.

Die „Via Silva“, die „Straße des Waldes“, solle in Atzbach losgehen und bis zum Königsstuhl führen. Diese Maßnahme wurde insgesamt positiv gesehen. Die „Via Aves“ („Straße der Vögel“), eine Vogelbeobachtungslinie, betreffe Heuchelheim ganz besonders. Die Besucher sollten dabei auf keinen Fall in das Vogelschutzgebiet gelenkt werden. Gegen die auf dieser Basis und auf dem Plan ersichtliche Streckenführung in Richtung Pumpenhäuschen gab es keine Bedenken, zumal bestehende Wege genutzt werden. Bedenken gegen eine zunehmende Beschilderung in der Natur wurden allerdings in diesem Zusammenhang auch geäußert. Eine Verschandelung und „Verschilderung“ der Natur erfolge nicht, sagte Steinz, der feststellte, dass dieser Maßnahme bei „schonender Ausführung“ insgesamt zugestimmt werde.

Landesehrenbrief für sieben „politische Urgesteine“
13.12.2012

Hartmut Schmidts Tod überschattet Auszeichnung

(jow). Landrätin Anita Schneider hatte es sich nicht nehmen lassen, nach der letzten Sitzung des Heuchelheimer Parlaments in diesem Jahr sieben „politische Urgesteine“ der Kommune mit dem Landesehrenbrief auszuzeichnen. Damit würdigte sie deren politisches Engagement und verwies auch darauf, dass eigentlich acht Personen geehrt werden sollten. Aber der langjährige SPD-Fraktionsvorsitzende Hartmut Schmidt war am Montag gestorben und konnte die wohlverdiente Auszeichnung nicht mehr erhalten.

Anita Schneider (2. v. r.), Lars Burkhard Steinz (M.) und Peter Neidel (2. v. l.) gratulierten Roland Kraus, Sabine Müller-Kübler, Klaus Gelchsheimer und Peter Prüfer zum Landesehrenbrief.
Anita Schneider (2. v. r.), Lars Burkhard Steinz (M.) und Peter Neidel (2. v. l.) gratulierten Roland Kraus, Sabine Müller-Kübler, Klaus Gelchsheimer und Peter Prüfer zum Landesehrenbrief.

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Peter Neidel, würdigte Schmidt als Politiker, der Politik gelebt und die Gemeinde geprägt habe. Er war 26 Jahre Gemeindevertreter, davon 22 Jahre Fraktionsvorsitzender der SPD, Ausschussvorsitzender und 25 Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes. „Er war die personifizierte SPD. Sein Engagement und sein fachliches Wissen waren allseits geschätzt“, betonte Neidel. „Wir denken nicht nur an den Politiker, sondern auch den Menschen Hartmut Schmidt, der parteiübergreifend viele Freunde hatte.“ Seiner Familie und seinen beiden Kindern sprach er das Mitgefühl aus. Den Gemeindevertretern dankte Neidel für das faire Klima im Parlament.

Die Landrätin bezeichnete die Auszeichnung als schönste Aufgabe, das Ehrenamt zu würdigen. Getrübt sei die Freude durch den plötzlichen Tod von Hartmut Schmidt. Auch sie sprach der Familie ihr Mitgefühl aus und würdigte Schmidt als „einen Mann, der diese Gemeinde mitgestaltet hat. Er hatte immer ein offenes Ohr, wenn es um persönliche Unterstützung ging.“ Der Landesehrenbrief würdige den Einsatz zum Wohl der Gemeinde. „Diese Menschen haben auch eine Last zu tragen, weil sie mit den Konsequenzen der Entscheidung leben müssen. Das ist nicht immer einfach.“ Nicht umsonst heiße es, dass die Kommunalpolitik die Wiege der Demokratie sei. Das Eintreten für die Mitmenschen bedeute oft Verzicht auf Hobbys.

Roland Kraus war von 1989 bis 2011 Gemeindevertreter und darüber hinaus von 2003 bis 2010 stellvertretender Gemeindebrandinspektor. Aktuell ist er Gemeindebrandinspektor, kommissarischer Wehrführer und Kreisbrandmeister. Zudem war er von 1993 bis 2003 Kreisjugendfeuerwehrwart. Außerdem geehrt wurde Peter Prüfer für seine langjährigen Verdienste. Er war von 1979 bis 2011 Mitglied der Gemeindevertretung und von 1997 bis 2009 deren Vorsitzender. Klaus Gelchsheimer gehörte der Gemeindevertretung von 1984 bis 1985 sowie von 1993 bis 2011 an. Zudem war er in seiner politischen Laufbahn Vorsitzender des Sozialausschusses. Sabine Müller-Kübler war die einzige Frau unter den Geehrten. Sie gehörte dem Parlament von 1985 bis 1995 sowie von 1997 bis 2011 an. In der ersten Periode war sie auch Fraktionsvorsitzende der Grünen.

Nicht an der Ehrung teilnehmen konnte Bernhard Huber, von 1997 bis 2011 Gemeindevertreter. Auch Bernhard Leib, von 1985 bis 1989 und von 1993 bis 2011 Beigeordneter sowie in der Zwischenzeit Gemeindevertreter und darüber hinaus seit 14 Jahren Vorsitzender des Gesangvereins Fortuna Kinzenbach, ließ sich entschuldigen. Ebenso Walter Klug, der von 1997 bis 2011 der Gemeindevertretung angehörte. Umrahmt wurde die Feierstunde vom Gesangverein Germania Heuchelheim (Leitung Kurt Stiehm).


27.11.2012

Teams der TSF gewinnen Heuchelheimer Ortspokalkegeln

31 Teams am Start - Stefanie Hube, Markus Becker und Moritz Bender beste Einzelkegler - Schützenverein mit fünf Mannschaften am Start.

Erster Beigeordneter Erich Sapper (r.) überreichte den Wanderpokal für den Verein mit den meisten Teams an Otto Stamm vom Schützenverein Heuchelheim. Fotos: Waldschmidt

Erster Beigeordneter Erich Sapper (r.) zeichnete den Schützenverein als den Verein aus, der die meisten Teams stellt, in diesem Falle fünf. Otto Stamm nahm den Wanderpokal entgegen. Sapper dankte dem KSC für die ausgezeichnete Organisation des Wettbewerbs. Vorsitzender Volkmann dankte den Mannschaften für ihre Teilnahme. Er verwies darauf, dass die erste Herrenmannschaft des KSC den Wiederaufstieg in die Hessenliga geschafft habe. „Wir sind guter Hoffnung, dass sie den Klassenerhalt schaffen wird“, so Volkmann. Marco Wiegandt hatte mit 925 Holz einen neuen Bahnrekord aufgestellt. Mit dem KV Lahntal war der KSC erfolgreich. Gerhard Gran wurde hier Hessischer Vizemeister der Senioren B.

                    09.11.2012

CDU Heuchelheim ehrte treue und verdiente Mitglieder

Heuchelheim (mo). »Was mir an Heuchelheim und Kinzenbach besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass es hier eine sehr aktive und bewährte Gruppe der CDU gibt, die in einer Koalition mit Freien Wählern und Kinzenbacher Wählerinitiative prägend für das kommunalpolitische Geschehen ist, und dass hier ein CDU-Bürgermeister eine anerkannt gute Arbeit macht«, so Christel Gontrum.

Ehrungen bei der CDU Heuchelheim: (von links) Heidemarie Herteux, Karl Ludwig Weller, Karl Hampe, Klaus Coburger, Gustav Schwarzer und Christel Gontrum. (Foto: mo)

Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende war am Donnerstag zu Gast in der Mitgliederversammlung der CDU Heuchelheim-Kinzenbach in der Dorfschänke.Gontrum rief dazu auf, im Wahljahr 2013 »alles zu geben, damit die CDU weiter Verantwortung im Land und Bund übernehmen«.

Lockangebote für Neumitglieder

Vorsitzender Karl Ludwig Weller freute sich, dass mit 23 Besuchern fast 50 Prozent der Mitglieder anwesend waren. Das 51. Mitglied wurde am Donnerstag aufgenommen.

Als Urgesteine, die noch immer kommunalpolitisch aktiv sind, wurden für 40-jährige Parteizugehörigkeit der Gemeindevertreter Gustav Schwarzer und Claus Coburger geehrt – Männer, denen das Allgemeinwohl vor privaten Interessen geht und die Säulen der Kommunalpolitik im Ort sind. 35 Jahre Mitglied ist Karl Hampe, er war viele Jahre Mitglied der Gemeindevertretung, das gilt auch für Heidemarie Herteux, die auf eine 25-jährige Parteizugehörigkeit verweisen kann. Karl Ludwig Weller und Christel Gontrum sagten Danke für vorbildhafte Tätigkeit und engagierte Mitarbeit.

Die Ehrung von Karl Ludwig Weller für 35-jährige Parteizugehörigkeit verbunden mit einem hohen Lob für seine Arbeit, die reiche Früchte für einen erfolgreichen Gemeindeverband trägt, stand am Ende des Gratulationsreigens. Christel Gontrum war es wichtig, auch die Ehepartner der Geehrten einzubeziehen, die viel Verständnis aufbringen und oft genug auch Verzicht üben müssen.

Karin Sapper legte den von Claus Coburger und Roland Kraus geprüften Kassenbericht vor, für den Kassiererin und Vorstand einstimmig entlastet wurden. Neuer Kassenprüfer für den ausscheidenden Roland Kraus ist Lutz Gümbel.

Als »sehr gelungen« bezeichnete Karl Ludwig Weller die Tagesfahrt der CDU im August nach Franken, die auch 2013 wieder angeboten werden soll. Der Gemeindeverband bietet neuen Mitgliedern ein halbes beitragsfreies Jahr und Jugendlichen ohne Einkommen dank eines Sponsors spürbare Vergünstigungen.

Kalu Weller kündigte für 2013 CDU-Aktionen im Dorf und einen weiteren Tagesausflug an. Nach wie vor werde an jedem ersten Sonntag im Monat um 18 Uhr zum Dämmerschoppen in die Gaststätte »Zur Linde« eingeladen.

Der Vorsitzende berichtete von einer gemeinsamen Sitzung der Haupt- und Finanzausschüsse der Gemeinden Heuchelheim, Lahnau, Biebertal und Wettenberg, beantragt vom Koalitionspartner KWI, zwecks eventueller gemeinsamen Kassenführung. Das Desinteresse der benachbarten Kommunen zeige auf, dass die Zeit dafür noch nicht reif sei. Dafür sei dann aber auf Antrag des Gemeindevorstandes die Bildung eines gemeinsamen Verwaltungsbehördenbezirks »Gleiberger Land« beschlossen worden.

                4.11.2012

Verregneter Martinsmarkt am unteren Bieberbach

Heuchelheim (vk). Der 26. Heuchelheimer Martinsmarkt rund um die Martinskirche und entlang des Bieberbachs litt unter dem Dauerregen. Zwar dürften es bei der Eröffnung des ersten Herbstmarkts im Gleiberger Land wieder einige tausend Besucher gewesen sein, die sich zwischen den Ständen tummelten, doch schreckte der kurze Zeit später einsetzende Nieselregen viele Gäste ab.

Erster Beigeordneter Erich Sapper (links) und Gerhard Henkelmann eröffneten den Markt. (Fotos: vk)

In Vertretung des in den USA weilenden Bürgermeisters Lars Burkhard Steinz, eröffnete der Erste Beigeordnete der Gemeinde Heuchelheim, Erich Sapper, den Markt. Sapper konnte den ehemaligen Bürgermeister Helmut Fricke mit Gattin Rosi, den Begründer des Martinsmarktes, den ehemaligen Landrat Willi Marx, die Bürgermeister von Wettenberg (Thomas Brunner) und Biebertal (Thomas Bender), den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Peter Neidel sowie Pfarrer Hermann Heil von der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrerin Cornelia Weber von der evangelischen Martinsgemeinde besonders unter den vielen Gästen begrüßen.

Marktamtmann Gerhard Henkelmann, erinnerte an den ersten Martinsmarkt 1987.

"Kalt und feucht führt zum Schimmel"
07.11.2012

Werner Eicke-Hennig hält Vortrag in Heuchelheim

(olz). Das Gerücht ist bekannt: Kaum ist das Haus gedämmt, hält der Schimmel Einzug. Dass das so nicht stimmt, wurde am Freitag deutlich, als das Heuchelheimer Energieeffizienz-Forum zum Vortrag "Gut gedämmt ist halb geschimmelt?" von Werner Eicke-Hennig ins Forum der Firma Rinn Beton- und Naturstein in der Rodheimer Straße geladen hatte. Rund 80 Gäste kamen zu dem Referat des Leiters der "Hessischen Energiespar-Aktion", der mit reichlich Humor zu Werke ging und seine Ausführungen mit zahlreichen Bildern illustrierte.



Begrüßt wurden die Besucher, die sich auch an einigen Texttafeln vertiefend informieren konnten, vom Ersten Beigeordneten der Gemeinde Heuchelheim, Erich Sapper. Er überbrachte die Grüße des Gemeindevorstandes und freute sich über den großen Andrang bei den Veranstaltungen zum Thema Energiesparen. Jürgen Engelhardt vom Energieeffizienz-Forum verwies darauf, dass das Energiesparen in den nächsten Jahrzehnten aktuelles Thema bleibe, bevor sich Eicke-Hennig an das Publikum wandte.
 

Demenz-Wohngemeinschaft: SPD steht mit Kritik alleine

11.10.2012

Heuchelheimer Parlament billigt Grundstücksverkauf an Investor - Erregte Debatte

(olz). Zu einer kontroversen Diskussion kam es am Dienstagabend während der Heuchelheimer Parlamentssitzung, als der Verkauf der Grundstücke Begonienweg 1 und 3 in Kinzenbach auf der Tagesordnung stand. Ein privater Investor plant dort die Errichtung einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke. Am Ende wurde die Veräußerung mit 17 Ja- und neun Nein-Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen.

Vorangegangen war eine erregte Debatte, die sich vor allem um den Kaufpreis drehte. Denn die Gemeinde will die zusammen 1939 Quadratmeter großen Grundstücke für 196 808,50 Euro verkaufen, was einem Quadratmeterpreis von 101,50 Euro entspricht. Der reguläre Wohnbaulandpreis liegt in diesem Bereich jedoch bei 185 Euro, was eine Differenz von 161 906,50 Euro ergibt.

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz bezeichnete die Einrichtung der Demenz-Wohngemeinschaft als sozialen Mehrwert für die Gemeinde. Es sei richtig, dass der ausgehandelte Preis, den Steinz als gut bewertete, nicht so hoch sei, wie der Baulandpreis, den der Investor jedoch nicht gezahlt hätte. Der Bürgermeister betonte, dass die Wohngemeinschaft, in der die Bewohner ihren Pflegedienst frei wählen könnten, die Möglichkeit biete, die Sozialstation zu stärken. Zudem würden in den Kaufvertrag baurechtliche Sicherungen eingebracht, die beispielsweise Rotlichtbetriebe verhinderten.

In diesem Kontext kam Steinz auch auf einen Änderungsantrag der Grünen zu sprechen. Dieser sieht vor, dass die Käuferin verpflichtet wird, die Differenz bis zur Höhe des üblichen Wohnbauland-Preises zu zahlen, sollte das vorgesehene Demenzprojekt nicht innerhalb von fünf Jahren ab Beurkundungstermin realisiert werden. „Dieses Wohnprojekt hat Zukunft“, erklärte Stephan Henrich, Fraktionsvorsitzender der Grünen, der ein Vorzeigeprojekt erwartet.

„Keine soziale Einrichtung“

Ganz andere Töne waren dagegen von den Sozialdemokraten zu hören. Karin Herden-Lemnitzer erklärte, dass ihre Fraktion die Wohngemeinschaft gemäß des vorgelegten Konzepts ablehne, auch weil sie nicht unter das Heimgesetz falle. Darüber hinaus sei nach Konzeption des Investors kein Fachpersonal vorhanden, das mit allen Phasen von Demenz vertraut ist. Jede der schubhaften Erkrankungen verlaufe anders, erläuterte Herden-Lemnitzer, die in diesem Kontext auch auf gesteigerte Aggressivität Erkrankter in einem bestimmten Stadium hinwies. Durch das fehlende Fachpersonal gebe es keine Möglichkeit, auf diese Aggressionen zu reagieren, meinte sie und sprach dem Projekt deshalb den Status einer sozialen Einrichtung ab.

CDU-Fraktionsvorsitzender Karl Ludwig Weller meinte hingegen, dass mit der Wohngemeinschaft soziale Infrastruktur geschaffen werde. Bei der Etablierung der WG wolle man nicht nach dem erzielten Grundstückspreis schielen. Da die bauliche Ausrichtung des geplanten Gebäudes im Grunde genommen nur altersgerechte Wohneinheiten vorsehe, sprach der Benjamin-Sebastian Unverricht (SPD) von einer Subvention, die sich im Rahmen der Haushaltskonsolidierung nicht vertreten lasse.

Durch Altstadt gebummelt und Rokokogarten bestaunt

01.09.2012 - HEUCHELHEIM

Fahrt der CDU Heuchelheim führt diesmal an den Main

(red). Es war ein informations- und erlebnisreicher Tag für die Teilnehmer eines Tagesausflugs, zu dem der CDU-Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach eingeladen hatte. Ziel war das Kloster Münsterschwarzach am Main, außerdem gab es eine Stadtführung in Würzburg sowie einen Besuch im historischen Rokokogarten und im Schloss von Veitshöchheim am Main.

Jedes Jahr organisiert die CDU eine „parteioffene“ Fahrt. Die Ausflüge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und zwar nicht nur bei den Teilnehmern aus den Reihen der CDU. „Wo geht es denn im nächsten Jahr hin?“, fragte eine Mitfahrerin, die sich am liebsten schon jetzt auf die Teilnehmerliste für 2013 eintragen würde, denn in diesem Jahr gab es sogar eine Warteliste.

Fränkische Spezialitäten

Im Kloster Münsterschwarzach musste die vorgesehene Führung durch das Klostergelände ausfallen, da zu dieser Zeit die Trauerfeier und Beerdigung von Pater Engelbert aus Offenbach stattfand, der in der Abtei Ndanda in Afrika als Missionar tätig war und im Alter von 78 Jahren gestorben war. Einige Teilnehmer nahmen am Requiem und Begräbnis des Paters teil, andere bevorzugten es, durch die Einkaufsläden des Klosters zu bummeln oder genüsslich bei Kaffee und Kuchen oder einem fränkischen Wein und Sonnenschein den Vormittag zu verbringen. Am Mittag nahm die Reisegruppe an der Mittagshore der Mönche teil, bei der zusammen mit den Mönchen und den Besuchern innere Einkehr bei Gebet und Gesang gehalten wurde.

In einer Gaststätte in Hörblach am Main wurde die Gruppe anschließend mit fränkischen Spezialitäten bestens bewirtet. Für den Nachmittag konnten sich die Teilnehmer zwischen einem Stadtbummel in der historischen Altstadt von Würzburg oder einer Stadtrundfahrt im Bus mit einer Gästeführerin der Touristik GmbH im Würzburgerland entscheiden. Jeder konnte so individuell die schöne „fränkische Metropole“ kennenlernen.

Zwei Stunden später mussten alle Teilnehmer pünktlich zur Abfahrt des Ausflugsschiffes nach Veitshöchheim am „Alten Kranen“, einem Wahrzeichen der Stadt am Flussufer des Mains, zum Einstieg bereit sein. Bei sonnigem Wetter mit einer leichten luftigen Brise zur Abkühlung an Deck des Schiffes ging es dann flussabwärts am Fuße der Weinberge entlang nach Veitshöchheim. Nach einer Führung durch den berühmten Rokokogarten und dem Schloss blieb noch genügend Zeit, um im Zentrum der Stadt fränkischen Wein oder Spezialitäten wie „Gerupfter“ oder „Blaue Zipfel“ bis zur Abfahrt nach Heuchelheim zu genießen.

 

                      22.08.2012
Doch eine Fotovoltaikanlage am Abendstern
 
Heuchelheim (so). Eine »Sternstunde« nannte es der Grünen-Fraktionssprecher Stephan Henrich. Denn am Montag hatten die Eigentümer des Abendsternareals verkündet, dass sie auf dem Gelände der Deponie den Bau und Betrieb einer Fotovoltaikanlage präferierten.
 
Bürgermeister Lars Burkhard Steinz   Monate lange Verhandlungen zwischen Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und dem Besitzer des Abendsterngeländes Reinhard Schneider führten zu einem sensationellen historische Erfolg.

Damit kommt erneut Bewegung in den Diskussionsprozess um das Abendsternareal. Unter anderem zahlreiche Vertreter der Bürgerinitiative Abendstern vernahmen das mit Interesse – aber auch die weiteren Beratungen eines Dringlichkeitsantrags aller fünf Fraktion in der Gemeindevertretung. Denn der befasst sich mit den Plänen eines Unternehmens, auf dem Abendstern-gelände im Bereich des früheren Kalksandsteinwerks eine Recyclinganlage für Gießerei- und Industriesande zu betreiben. Dazu hat das Regierungspräsidium Gießen die Gemeinde zu einer Stellungnahme bis zum Ende dieses Monats aufgefordert. Doch Heuchelheim kritisiert das derzeitige Genehmigungsverfahren.

Die Heuchelheimer Gemeindevertreter unter Vorsitz von Peter Neidel beschlossen einmütig, dass wenigstens eine Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert wird; »… aufgrund des begründeten Verdachts auf eine regelmäßige hohe Belastung des Materials und nicht auszuschließender (gesundheitlicher) Beeinträchtigungen … z. B. durch die Ausbreitung von Feinstäuben«, solle ein formales Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz durchgeführt werden.

Für den Teilbereich des ehemaligen Kalksandsteinwerkes wird eine Veränderungssperre beschlossen. Diese soll durch einen separaten Beschluss wieder aufgehoben werden können, wenn nach der »Bürgerbeteiligung zur Umweltverträglichkeitsprüfung nachgewiesen werden kann, dass keine wesentlichen Beeinträchtigungen« für die Menschen zu erwarten seien.

Warum dies? Das Regierungspräsidium hatte ein vereinfachtes Verfahren mit auf drei Monate verkürzter Genehmigungsfrist ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und Bürgerbeteiligung durchgeführt. Dies, weil man die geplante Recyclinganlage als »Anlage zur Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen« eingestuft hatte. Das sieht man in Heuchelheim sowohl im Rathaus als auch in der Kommunalpolitik sowie bei der Bürgerinitiative anders.

»Begründete Verdachtsmomente«

Bei zwei Ortsterminen seien widersprüchliche Aussagen der Firmenleitung aufgetaucht, etwa zum Betriebsstatus, der Jahreskapazität oder der erfolgten Investitionen. Zudem gebe es »begründete Verdachtsmomente, die auf eine Behandlung gefährlicher Abfälle hindeuten«, heißt es in der Begründung der fünf Parlamentsfraktionen. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit genauer Gefahrenabschätzung … unter Berücksichtigung der umgebenden Nutzung (Wohnen, Lebensmittelherstellung und Lebensmittelverkauf) mit anschließender Bürgerbeteiligung« sei »der einzig richtige Weg«, um eine vollständige Informationsbasis zur Bewertung der Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens zu bekommen.

Zudem will man das Regierungspräsidium auf die weiteren planungsrechtlichen Schritte hinweisen: So soll der Bebauungsplan Hechelheim-Nord dahingehend geändert werden, dass der Geltungsbereich nach Westen bis zur Rodheimer Straße zwischen der ehemaligen Kanonenbahn und der nördlichen Gemeindegrenze erweitert wird. Zielvorstellung dabei: Eben Planrecht für den Fotovoltaikpark durch Ausweisen eines entsprechenden Sondergebietes auf der gesamten Deponiefläche.. Der Teilbereich zwischen Deponie und Rodheimer Straße soll als Gewerbefläche ausgewiesen werden. Die abfallrechtliche Einordnung soll mit den zuständigen Behörden geklärt werden. Weitere Aufschüttungen und Bodenveränderungen … sowie Bebauung oder Nutzung der Fläche für industrielle Zwecke sollen verhindert werden. Nicht zuletzt soll der Bereich zwischen Deponie und Kropbach eingegrünt werden (Verbesserung des Landschaftsbildes).

                        01.07.2012
CDU Heuchelheim-Kinzenbach zufrieden mit Koalitionsbilanz

Heuchelheim (pm/so). Wichtigster Tagesordnungspunkt der Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbands Heuchelheim-Kinzenbach war die Wahl der Delegierten zum Wahlkreisparteitag für die Bundestagswahl 2013 und für die Landtagswahl 2013/14. Die vom Vorstand vorgeschlagenen Delegiertenlisten wurden beide einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt.
Auf Platz 1 der Liste für die Bundes- und Landtagswahl steht Lars Burkhard Steinz, gefolgt von Karl Ludwig Weller, Erich Sapper, Klaus Rinn, Peter Neidel und Marita Kraus.Auf der Liste der Ersatzdelegierten folgen Sebastian Faupel, Claus Bornemann, Karin Sapper, Claudia Coburger-Becker, Gustav Schwarzer und Stefan Klug.

Der Vorsitzende der CDU, Karl Ludwig Weller, berichtete über die wichtigsten Aktivitäten im vergangenen halben Jahr. Als Neumitglieder konnte er der Versammlung Gian-Luca Jung und Jonathan Kreis vorstellen. Jonathan Kreis gratulierte er zu dessen Wahl als Vorsitzender der Jungen Union Gleiberger Land. Die CDU war an drei Samstagen bei den Pflegemaßnahmen an der Bahntrasse mit großem Aufgebot beteiligt. Bei einer Veranstaltung bei winterlichem Wetter an der Eisbahn hinter der Sporthalle gab es für die Bevölkerung kostenlos Waffeln aus einem historischen Holzofen und warme Getränke.

Viele Mitglieder unterstützten Bürgermeister Lars Burkhard Steinz bei der Erstürmung des Rathauses in der Karnevalszeit, doch gegen die geballte Kraft der »Heuchelheimer Narren« war die Verteidigung aussichtslos, und alle mussten zusehen, wie der Bürgermeister entmachtet und abgeführt wurde. Mit einer großen Delegation war die CDU zu Gast bei der Großen Karnevalssitzung in der Turnhalle.

Ende März hatte die CDU die Bürgerinnen und Bürger ins ev. Gemeindehaus eingeladen, um mit Dr. Helge Braun und Pfarrer Cachandt über das Thema »Älter werden in unserer Gesellschaft« und über den Hospiz-Verein Gießen zu diskutieren.

Der Vorsitzende »KaLu« Weller berichtete weiter über die Zusammenarbeit in der Koalition mit FW/FDP und KWI, deren Aktivitäten er zukunftsorientiert nannte; er berichtete auch über die »massiven kritischen Anfragen und Anträge der Opposition«. Weitere Diskussionspunkte waren unter anderem die Biogasanlage, Schunk-Anbau, Verkehrsberuhigung (Blitzer), verlängerte Marktstraße, HENEF und EAV, Lahnpark, Fitnesszentrum im alten Schwimmbad..

Der Erste Vorsitzende Karl Ludwig Weller erinnerte nochmals an seinen Aufruf an die Mitglieder vom vergangenen Jahr: »Der CDU-Gemeindeverband Heuchelheim muss nicht nur im Wahlkampf aktiv sein, sondern durch Veranstaltungen, Ortsbegehungen, Vorträge, themenbezogene Diskussionen und vieles andere mehr in der gesamten Legislaturperiode präsent sein. Wir sollten uns bemühen, die Veranstaltungen unserer Ortsvereine und religiösen Gemeinschaften durch aktive Mitarbeit zu unterstützen, damit die CDU als echte Volkspartei wahrgenommen wird und von der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft mehr Vertrauen gewinnt.«

Sebastian Faupel neuer Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses

In der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 15. Mai 2012 wurde Sebastian Faupel von der CDU einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Herzlichen Glückwunsch.
CDU beschließt Änderungen in der Fraktion

Nachdem Christoph Cornelius den CDU Vorstand gebeten hat, ihn wegen Arbeitsüberlastung und mangelnder Zeit für seine Familie in der Position des Fraktionsvorsitzenden und im Vorsitz des Haupt- und Finanzausschusses abzulösen, hat die CDU in der Fraktionssitzung im März einen neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Alter und neuer Fraktionsvorsitzender ist Karl Ludwig Weller, der das Amt des Fraktionsvorsitzenden mit einigen Unterbrechungen seit 1984 inne hatte. (Roland Kraus war von 2006 bis 2010 und Christoph Cornelius ein Jahr Fraktionsvorsitzender)

Für den Vorsitz im Haupt- und Finanzausschuss wird die CDU den bisherigen Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales, Kultur, Freizeit, Jugend und Sport den Lehrer Sebastian Faupel vorschlagen, der wegen des Wechsels in den Haupt- und Finanzausschuss am 26. April den Rücktritt vom Vorsitz des Sozialausschusses erklärt hat. Als Nachrückerin für die CDU in den Sozialausschuss wurde Karin Sapper benannt.

Durch diesen Wechsel in der CDU sollen die jüngeren Gemeindevertreter, die mitten im Arbeitsleben stehen und auch junge Familien mit Kindern haben, etwas entlastet werden.

15.03.2012

Weller: Froh, dass endgültige Lösung vorliegt
 
Sportanlage: Mehrheit des Sozialausschusses stimmt dafür, dass Gemeinde Kosten für gerichtlichen Vergleich trägt

(sbj). Immer wieder war die Sportanlage in der Schwimmbadstraße Thema, erinnerteKarl Ludwig Weller Karl Ludwig Weller (CDU) am Dienstagabend in der Sitzung des Heuchelheimer Sozialausschusses. Umso erfreuter war er, „dass eine endgültige Lösung vorliegt und wir endgültig Ruhe haben können“. Und so sprach sich der Ausschuss bei einer Gegenstimme von Willi Heß (KWI) dafür aus, dass die Gemeinde die Kosten der Turn- und Sportfreunde (TSF) aus einem gerichtlichen Vergleich in Höhe von 30 000 Euro übernimmt. Denn dann kann die Endabrechnung erstellt werden, die bereits mehrfach gefordert wurde.

Die Gemeinde habe zugesagt, den Bau der Anlage mit bis zu 2,045 Millionen Euro zu bezuschussen, erläuterte Bürgermeister Lars Burkhard Steinz. Da bislang nur 1,9 Millionen Euro an die TSF geflossen seien und die Summe damit nicht voll ausgeschöpft wurde, sei es okay, die 30 000 Euro zu zahlen. Heß kritisierte, dass dies „von sachlicher Nachvollziehbarkeit weit entfernt“ sei. Es werde nicht begründet, warum die Gemeinde die Gesamtkosten tragen soll. „Wie verträgt sich das mit einer gerechten Behandlung aller Ortsvereine?“, fragte er. Ebenso mit acht Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme wurde befürwortet, dass im Haushalt eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 15 000 Euro bereitgestellt wird. Die restlichen 15 000 Euro waren bereits im Nachtragshaushalt 2011 zur Verfügung gestellt worden. Der Ausschuss sprach sich bei einer Gegenstimme außerdem dafür aus, den Beschluss der Gemeindevertretung, eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 15 000 Euro als zinsloses Darlehen bis zum 30. Juni 2014 zu bewilligen, aufzuheben.

10.02.2012

Aktion der Heuchelheimer CDU für Besucher der Eisfläche

(vk). Die Eisfläche hinter der Sporthalle in der Schwimmbadstraße in Heuchelheim, die auch in der Dämmerung beziehungsweise den frühen Abendstunden mit Flutlicht angestrahlt wird, war am Sonntag in den Nachmittagsstunden bei den anhaltenden Minusgraden wieder sehr stark frequentiert.

Die Mitglieder der CDU - vorne Roland Kraus - waren im Einsatz und verwöhnten die Besucher mit Waffeln. Foto: Huber

Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Heuchelheim - mit dabei waren unter anderem der Vorsitzende Karl Ludwig Weller, der Erste Beigeordnete Erich Sapper und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz - hatten einen Stand errichtet und teilten an die Besucher der Eisfläche kostenlos Glühwein, Kinderpunsch und leckere Waffeln aus. Im Einsatz war dabei auch ein alter „Kanonenofen“ von Roland und Marita Kraus, die ihn auch bedienten und frische Waffeln machten. Der Ofen war aus einem alten Fass und einer Original-Ofen-Platte gebaut worden und erfüllt seinen Zweck, sodass es Waffeln wie zu Großmutters Zeiten gab, wie Roland Kraus betonte.

Wie der Bürgermeister informierte, habe er immer mal vorgehabt, den Vereinen einen Stand anzubieten, um etwas zu verkaufen. Doch das sei schwer umsetzbar, auch weil es ein wenig Vorlaufzeit brauche und niemand sagen könne, wie viele Tage es noch deutliche Minusgrade geben wird. „Wir brauchen da keinen besonderen Anlass und machen das einfach mal so. Das macht Spaß, zwei Stunden einmal Waffeln zu backen“, sagte Roland Kraus, der betonte, dass dies keine Wahlkampfveranstaltung sei.

mehr Bilder (von Peter Neidel)


02.02.2012
Weller: Mit Vorsicht planen und weiter sparen

Heuchelheimer Gemeindevertretung beschließt Etat - Pro-Kopf-Verschuldung bei 737 Euro - Grünen-Fraktionschef lobt konservative Haushaltsführung

(sbj). Lediglich zwei Anträge wurden am Dienstagabend im Zuge der Haushaltsberatungen im Heuchelheimer Parlament diskutiert. Die Anträge der Grünen zur Einrichtung eines kommunalen Förderprogramms zur Energieeinsparung sowie zur Versorgung der gemeindlichen Gebäude und Anlagen mit Ökostrom wurden an die zuständigen Ausschüsse verwiesen, da noch Beratungsbedarf besteht. Das umfangreiche Zahlenwerk, das im Ergebnishaushalt einen Überschuss von rund 960 000 Euro und im Finanzhaushalt ein Plus von rund 400 000 Euro aufweist, wurde am Ende einstimmig beschlossen.

Zunächst hatten Vertreter der Fraktionen das Wort. Den Anfang machte Karl Ludwig Weller (CDU). Man habe sich trotz des Überschusses für einen Sparhaushalt entschieden, da man am Ende des Jahres immer noch mit einem Schuldenstand von knapp 5,8 Millionen Euro rechnen müsse und die Prognosen für die kommenden Jahre nicht so positiv seien. „Wir haben eine Pro-Kopf-Verschuldung von knapp 737 Euro. Das sind zwar circa 176 Euro weniger als im vergangenen Jahr, aber immer noch zu viel“, so Weller.

Er stellte fest, dass der Aufschwung in Heuchelheim angekommen ist, trotzdem müsse man mit Vorsicht planen, weiter sparen und Überschüsse vorrangig für den Schuldenabbau nutzen. Trotz des weiteren Schuldenabbaus werde sich die Gemeinde weiterentwickeln und zukunftsorientierte Projekte weiter fördern, sagte Weller mit Blick auf die geplanten Investitionen. Dazu zählen etwa die Erweiterung und Verbesserung von Kanal und Wasserleitung für mehr als 600 000 Euro. Weller betonte, dass die Wirtschaftsförderung eine zentrale Aufgabe bleibe. Man werde in Zukunft alles dafür tun, damit es in Heuchelheim aufwärts gehe. Zu den Schwerpunkten zählte er unter anderem die Themen Arbeit und Wirtschaft, Sport und Erholung, Umwelt und Verkehr oder auch die Sozialpolitik.

     Die komplette Haushaltsrede zum download

Pflegemaßnahme an der Bahntrasse

Am Samstag den 4. Februar um 9.30 Uhr treffen wir uns am Heimatmuseum, um den 2. Abschnitt der Pflegemaßnahme an der Bahntrasse durchzuführen. Bei zahlreicher Beteiligung und einigen Helfern mit Lizens für eine Kettensäge, könnten wir an diesem Tag mit unserem zugeteilten Abschnitt fertig werden.
 

CDU zufrieden: stärkste politische Kraft in Heuchelheim

Heuchelheim (blm). 22 Mitglieder begrüßte der Vorsitzende der CDU Heuchelheim, Karl Ludwig Weller, Er bleibt Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes. Die Christdemokraten wählten ihn erneut mit 21 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme.

Weller begrüßte die stellvertretende Kreisvorsitzende Christel Gontrum, Bürgermeister Lars Burkhard Steinz und den Ersten Beigeordneten Erich Sapper am Donnerstagabend in der »Dorfschänke« zur Mitgliederversammlung des Gemeindeverbandes.

Wellers Stellvertreter ist Sebastian Faupel, der bei der Abstimmung 21 Ja-Stimmen erhielt. Schriftführers wird das Neumitglied Claus Bornemann. Der 46 jährige Lehrer ist im Juni aus Dornholzhausen mit Frau und Kindern nach Heuchelheim gezogen. Kassiererin bleibt Karin Sapper, ihr Stellvertreter Erich Sapper. Beisitzer sind Christian Boucsein, Claudia Coburger-Becker, Christoph Cornelius, Peter Neidel, Klaus Rinn und Gustav Schwarzer. Helmut Hofmann schied nach zwei Jahren als Kassenprüfers aus. Dafür wurde Claus Coburger als zweiter Prüfer neben Roland Kraus gewählt.

Weller wünscht mehr Einsatz

Bernd Heuser wird für 25 Jahre CDU-Mitgliedschaft geehrt, Lutz Mühl für 30 Jahre treue Mitarbeit und Willi Neidel für 35 Jahre. Allerdings konnten alle drei nicht an der Versammlung teilnehmen, so dass man ihnen die Urkunde zu einem späteren Zeitpunkt persönlich überreiche, so Weller. Darüber hinaus wurde Klaus Gelchsheimer geehrt, der ab 1985 (26 Jahre) als stellvertretender Vorsitzender wirkte, sowie Lutz Gümbel, der von 1999 an Mitglied im Vorstand war, zunächst als Schriftführer dann als Nachfolger von Uwe Hajdu Vorsitzender und zuletzt wieder als Schriftführer. Gontrum dankte im Namen des Kreisverbandes: »Es ist nicht selbstverständlich, neben Beruf und Familie ein Ehrenamt auszufüllen und dann, wenn es brennt, da zu sein«, so die stellvertretende Kreisvorsitzende.

Vorsitzender Karl Ludwig Weller (links), Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (2. v.l.), Peter Neidel, Vorsitzender der Gemeindevertretung (3. v.l) und Christel Gontrum, stellvertretende Kreisvorsitzende (r.) mit Lutz Gümbel (3. v.r.) und Klaus Gelchsheimer (2. v.r.). (Foto: blm)

Weller bilanzierte die Arbeit von Vorstand und Fraktion: »Der Wahlkampf hatte für uns schon mit dem Sieg bei der Bürgermeisterwahl begonnen«. Noch vor der Kommunalwahl gelang es der Fraktion, interfraktionell den Haushalt 2011 und das Konsolidierungsprogramm zu verabschieden. Mit dem Verkauf des Hallenbades wurde ein weiteres langjähriges vieldiskutiertes Thema noch vor der Kommunalwahl abgeschlossen. Aus Zeitgründen und aus rationalen Überlegungen heraus habe man die Themen Endabrechnung des neuen Sportgeländes, die Gebührenordnung für das Mehrzweckgebäude und das Behindertenkonzept zurückgestellt, damit sich die neue Gemeindevertretung in Ruhe damit beschäftigen könne.

Schon jetzt 2015 im Blick
 
»Wir haben uns zielstrebig an unsere Strategie gehalten, für die CDU und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz zu werben. Wir haben uns von den erschütternden Nachrichten aus Japan und von den vielseitigen überregionalen Themen der Landtagswahlen und den Werbungen für die Schuldenbremse nicht von unserer Wahlkampfstrategie für die Kommunalwahl abhalten lassen,« berichtete der Vorsitzende. Das Ergebnis der Bemühungen: Mit 8,7 % Zugewinn bekam die CDU zehn Sitze und wurde erstmalig in der Geschichte der Gemeinde Heuchelheim stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt hat die CDU Heuchelheim knapp 14 % hinzugewonnen. Christoph Cornelius wurde neuer Fraktionsvorsitzender, Peter Neidel Vorsitzender der Gemeindevertretung.

Für die Zukunft forderte der Christdemokrat, dass die CDU nicht nur im Wahlkampf aktiv sein solle, sondern sich durch Veranstaltungen, Ortsbegehungen und themenbezogene politische Diskussionen in der gesamten Legislaturperiode präsentiere. Und ihren Bürgermeisters massiv unterstütze, sodass es bei der Wahl 2015 keine Alternative zu Steinz geben könne. Gustav Schwarzer warnte jedoch, es sei ähnlich wie beim Fußball – zwei Mal hintereinander die Meisterschaft zu holen sei schwierig, dies gelte auch für die Bürgermeisterwahl.

Ortspokalkegeln 2011

Die gemischte Mannschaft der CDU erreichte beim Ortspokalkegeln 2011 bei sehr starker Konkurenz 325 Holz und belegte damit unter 19 Mannschaften Platz 15.

Bester Kegler war der Gemeindevertretervorsitzende Peter Neidel mit 97 Holz (drei 9er und einen 8er). Zweitbester wurde unser Neumitglied Claus Bornemann mit 84 Holz (einen 8er).
Der 1. Vorsitzende Kalu Weller erreichte 83 Holz (einen 9er, einen 8er). Beste weibliche Keglerin in der Mannschaft der CDU war Elisabeth Weller, die zum Erstenmal kegelte und gleich 61 Holz warf und sogar einen 8er erzielte.

Das Gesamtergebnis ist zu lesen unter
www.ksc-heuchelheim.de/

Die gemischte Mannschaft der CDU
v.l.n.r.: Peter Neidel mit „Ersatzmann“ und Nachwuchskegler Deniz Neidel, Claus Bornemann, Elisabeth Weller und Karl Ludwig Weller

Hoher Besuch beim Martinsmarkt in Heuchelheim

Der Heuchelheimer Bürgermeister Lars Burkhard Steinz konnte bei der Eröffnung des Martinsmarktes einige politische Prominenz begrüßen. An der Spitze den Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Forschung, den Bundestagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CDU Dr. Helge Braun und die Altbürgermeister Willi Marx und Helmut Fricke.
Dr. Helge Braun ließ es sich nehmen, mit dem Vorsitzenden der CDU Heuchelheim Karl Ludwig Weller einige Stände von einheimischen Vereinen zu besuchen und Gespräche zu führen.


Auf dem Bild sehen sie Dr. Helge Braun (2.v.r.), den 1. Vorsitzenden des NABU Ortsgruppe Heuchelheim Gerhard Wiese (2.v.l.), den Vorsitzenden der CDU Heuchelheim Karl Ludwig Weller(3.v.l.),von der JU-Gießen Katja Häckel (4.v.l.)und den 2. Vorsitzende des NABU Dr. Peter Ströde (1.v.r.)am Stand der NABU Ortsgruppe Heuchelheim.
Bild:Privat

„Unsachliche und irreführende Äußerungen“

25.10.2011 - HEUCHELHEIM

Interkommunales Bad: Heuchelheimer CDU kritisiert Grüne

(red). Die Heuchelheimer CDU-Fraktion zeigt sich in einer Pressemitteilung verwundert und entsetzt über die „unsachlichen und irreführenden Äußerungen“ des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Stephan Henrich zum Thema „Interkommunales Spaßbad“ (der Anzeiger berichtete).

Ein schon länger auf der Agenda stehendes Thema sei, ein angestrebtes interkommunales Gewerbegebiet hinter dem Industriegebiet Abendstern zu prüfen und dann zu planen. „Dass in diesem Zusammenhang interne unverbindliche Abstimmungsgespräche zwischen den Bürgermeistern der drei Westkreisgemeinden von Zeit zu Zeit laufen, müsste auch dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen bekannt sein“, so die CDU weiter.

In einem internen Gespräch sei dem Heuchelheimer Bürgermeister von seinem Amtskollegen aus Biebertal, Thomas Bender, mitgeteilt worden, dass ein privater Investor Interesse gezeigt habe, auf diesem Gelände ein größeres Hotel mit großem Hallenbad zu errichten, das dann auch den drei Westkreisgemeinden zur Verfügung stehen würde.

Die Idee, ein interkommunales Bad am Abendstern zu errichten, sei nicht neu und keine Erfindung des Bürgermeisterkandidaten Wolfgang Plüschke, wie von Henrich betont. Schon in den 60er und 70er Jahren sei das ein Thema gewesen, allerdings mit dem großen Unterschied zur heutigen Situation, dass ein von den Kommunen finanziertes Bad angestrebt worden sei. Der mögliche Investor hingegen habe Interesse an einem privat finanzierten, größeren Objekt. Um weitere Informationen über den Investor zu bekommen, sei Bürgermeister Lars Burkhard Steinz privat nach Siegburg gefahren und habe sich eines der bereits errichteten Objekte mit Hotel und Hallenbad angeschaut.

Der Vorsitzende der CDU Heuchelheim, Karl Ludwig Weller, schlägt vor, dass die Grünen mit ihrem Fraktionsvorsitzenden lieber konstruktive und realistische Oppositionspolitik zum Wohle der Bürger machen sollten. „Es bringt nichts, ständig den Bürgermeister, seine Verwaltung und den Vorstand und seine Arbeit anzugreifen und durch ein ausgeprägtes destruktives Verhalten mit ständigen Pressemitteilungen die Bevölkerung zu verunsichern.“ Negativer Höhepunkt der Grünen-Pressemitteilung sei die Forderung nach mehr Informationen und die Frage an den Bürgermeister, auf welcher parlamentarischen Beschlussgrundlage er verhandele. „Redeverbot oder was? Sind wir schon so weit, dass der Bürgermeister keine vorbereitenden Gespräche führen darf?“, fragt die CDU.

Der Fraktionsvorsitzende Stephan Henrich fordere eine bessere Informationspolitik. Diese Forderung scheine er allerdings nicht an sich zu stellen, wenn man bedenke, dass er einen Fragenkatalog zu diesem Thema an den Bürgermeister und gleichzeitig an die Zeitungen geschickt habe, ohne jedoch alle Mitglieder der Gemeindevertretung zu informieren. „Sowas nennt man dann wohl Eigentor“, so die CDU in ihrer Pressemitteilung abschließend.

Neuer Vorsitzender des Heuchelheimer Sozialausschusses ist
Sebastian Faupel von der CDU

In der Sitzung am Dienstag den 20.09.11 wurde der 35-jährigen Lehrer Sebastian Faupel (CDU) einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Ausschusses Soziales, Kultur, Freizeit, Jugend und Sport gewählt. Der bisherige Vorsitzende Björn Hirschhäuser hatte dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Peter Neidel schriftlich mitgeteilt, dass er das Amt des Vorsitzenden des Sozialausschusses durch seine berufliche Veränderung nicht in dem Umfang erfüllen kann, wie es das Amt erfordert. Als Geschäftsführer der deutschen Niederlassung eines international tätigen, holländischen Unternehmens, das Drahtseile konfektioniert und vertreibt, hatte es Veränderungen in der Führungsetage gegeben. Da er nun für den Vertrieb in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den osteuropäischen Ländern zuständig ist, was mit einer erhöhten Reisetätigkeit verbunden ist, legte er das Amt des Vorsitzenden mit sofortiger Wirkung nieder.

Neuer Vorsitzender ist nun Sebastian Faupel (CDU).

Heuchelheimer genießen Blick über das Moseltal
19.08.2011 - HEUCHELHEIM

Tagesfahrt der CDU - Benediktinerkloster besichtigt

(red). Nach der Tagesfahrt des CDU-Gemeindeverbandes Heuchelheim im vergangenen Jahr zum Wohnhaus und zur Grabstätte von Konrad Adenauer in Rhöndorf am Rhein begab sich die Reisegruppe diesmal zum Benediktinerkloster Maria Laach in der Eifel. Dort hatte sich Konrad Adenauer in der Nazizeit in den Wohnräumen der Mönche vor seinen Verfolgern versteckt. Diese privaten Räumlichkeiten der Mönche hinter der Basilika sind aber für Besucher des Klosters nicht zugänglich.



Seit über 900 Jahren gestalten Benediktiner diesen Ort im Laacher Seetal gemeinsam mit ihren Mitarbeitern. Neben dem geistlichen Angebot wie Messen, Chorgesang und vielem mehr in der Basilika des Klosters gibt es viele andere Betriebe zu bewundern. Dazu zählen ein 200 Quadratmeter großer Hofladen mit vielen hofeigenen Bio-Produkten, eine sehr große und sehenswerte Klostergärtnerei mit einem reichhaltigen Sortiment, ein Buch- und Kunsthandel, eine Ausstellung der Kunstschmiede und ein Informationszentrum, in dem man sich über die Geschichte des Klosters oder über die Tagesabläufe der Mönche in mehreren Filmsälen informieren konnte. Zum Mittagessen fuhr die Gruppe in die historische Altstadt von Mayen in ein gemütliches Restaurant.

Von dort ging es dann weiter ins Ferienland Cochem an der Mosel. Zunächst fuhren die Teilnehmer mit Taxi oder Shuttle-Bus zur Reichsburg hoch über der Mosel und genossen den herrlichen Blick über das Moseltal. Es folgte eine Führung durch die Räume der Burg, die extra für die Heuchelheimer Gruppe reserviert war. Dabei erfuhr man Interessantes über die Geschichte der Burg.

Begleitet von kurzen Schauern begab sich die Reisegruppe als Nächstes in die schöne Altstadt von Cochem. Dort hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, die Altstadt zirka drei Stunden lang zu erkunden. Viele Geschäfte, historische Gebäude, Weinstuben oder Cafés oder die schöne Moselpromenade luden dazu ein. Auf der Rückfahrt fuhr der Bus bis Koblenz an der Mosel entlang wieder nach Heuchelheim.
 

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz radelt 5 Tage bei der Tour der Hoffnung für krebs- und leukämiekranke Kinder mit

Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Showbusiness schwingen sich vom 10. – 14. August in den Bundesländern Hessen und Bayern wieder aufs Rad, um Spenden für krebs- und leukämiekranke Kinder zu sammeln. Die Tour der Hoffnung und Heuchelheim haben eine gemeinsame Geschichte. Beim Prolog macht die Prominenz traditionell Station in Heuchelheim und sammelt Gelder für einen guten Zweck. Um 10.30 radelte die in grünen „Tour der Hoffnung Trikots“ gekleideten zahlreichen prominenten Radler unter Polizeibegleitung durch die Gießener Straße in den Birkengraben, wo der Heuchelheimer Zahnarzt Matthias Rinn einen Scheck über 20 000 € übergeben konnte. Bürgermeister Lars Burkhard Steinz begrüßte die prominente Schar im Namen der Gemeinde und sein Stellvertreter während der Tour, der 1. Beigeordnete Erich Sapper, übergab einen Scheck der Gemeinde Heuchelheim an Schirmherrin Petra Behle.
Organisationsleiter der Tour der Hoffnung Gerhard Becker aus Heuchelheim war erfreut, dass neben Bürgermeister Lars Burkhard Steinz auch einige Heuchelheimer unter den Radlern zu finden waren, zum Beispiel der CDU Fraktionsvorsitzender Christoph Cornelius und der Heuchelheimer Arzt Dr. Kai Braun und andere.

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Der Vorsitzende der CDU Heuchelheim Kalu Weller begrüßte mit Bürgermeister Lars Burkhard Steinz bei der Eröffnung der Tour im Gelände der Stadtwerke Gießen seinen langjährigen Turnfreund und Weggefährten Ebse Gienger, ehemaliger Reckweltmeister und Bundestagsabgeordneter der CDU, nach seinem Fallschirmabsprung in Gießen.
 

Am Dienstag, den 24. Mai 2011 fanden die konstituierenden Sitzungen der Ausschüsse der Gemeindevertretung statt.

Die Wahlen der Vorsitzenden brachten folgendes Ergebnis:

Haupt- und Finanzausschuss:

1. Vorsitzender:            Christoph Cornelius (CDU)
1. stellv. Vorsitzender:  Holger Schmidt (FDP)
2. stellv. Vorsitzender:  Gernot Buseck (KWI)

Ausschuss für Bau, Verkehr und Umwelt:

1. Vorsitzender:             Stephan Henrich (GRÜNE)
1. stellv. Vorsitzende:    Ute Will (KWI)
2. stellv. Vorsitzender:   Jürgen Steinmüller (FW)

Ausschuss für Soziales, Kultur, Freizeit,
Jugend und Sport:     

1. Vorsitzender:              Björn Hirschhäuser (CDU)
1. stellv. Vorsitzender:    Willi Heß (KWI)
2. stellv. Vorsitzender:    Martin Henkelmann (FW)

Große Überraschung in der konstituierenden Sitzung

In der Gemeindevertretersitzung am 17.05.11 gab es eine große Überraschung bei den Wahlen zum Gemeindevorstand. Die Liste der neuen Koalition erhielt erwartungsgemäß 16 Stimmen
(1 Gemeindevertreter der FW/FDP fehlte) und damit fünf Sitze im Gemeindevorstand.

Die Liste der GRÜNEN erhielt auch erwartungsgemäß fünf Stimmen.

Auf die Liste der SPD entfielen dann überraschend anstatt neun Stimmen nur acht, da ein Wahlzettel, auf dem die Liste der Koalition und die Liste der SPD angekreuzt war, für ungültig erklärt werden musste. Das hatte zur Folge, dass die GRÜNEN einen Sitz im Gemeindevorstand mehr erhielten und die SPD einen Sitz weniger bekam.

Die Sitzung wurde dann unterbrochen, um eine neue Urkunde für den zusätzlichen Beigeordneten der GRÜNEN zu schreiben.


Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (2. v. l.) gratulierte dem neuen Heuchelheimer Gemeindevorstand, dem Klaus Rinn, Erich Sapper, Walter Bepler, Marita Kraus, Wolfgang Oestreich, Manfred Ehlers, Liane Grüttner, Manfred Römer-Peitz und Ulrich Stöber (von links) angehören. Foto: John (Gießener Anzeiger)

CDU und FW wechseln sich beim Ersten Beigeordneten ab
12.05.2011 - HEUCHELHEIM

Koalitionsvertrag in Heuchelheim unterzeichnet - KWI überrascht über Regierungsfähigkeit

(sbj). Die Heuchelheimer SPD steckt noch im Erneuerungsprozess und war „nicht so richtig an einer Koalition interessiert“. Diese Einschätzung vertrat gestern der CDU-Vorsitzende Karl Ludwig Weller. Und am Ende der Gespräche zwischen der CDU und ihrem seitherigen Partner sei dann klar gewesen, dass es in den kommenden fünf Jahren keine große Koalition in Heuchelheim geben wird. Stattdessen wird die Gemeinde von CDU, FW/FDP und KWI regiert. Gestern Nachmittag unterzeichneten die Fraktionsvorsitzenden den Koalitionsvertrag.

Im Beisein von Karl Ludwig Weller (stehend) unterzeichneten Gernot Buseck, Christoph Cornelius und Gerhard Becker (von links) den Koalitionsvertrag. Foto: John

Der Vertrag war in drei Sitzungen vorbereitet und am Dienstag beschlossen worden. „Wir wollten uns Zeit nehmen, um gemeinsam einen Vertrag auszuarbeiten und um die Wünsche aller drei unter einen Hut zu bringen“, betonte CDU-Fraktionschef Christoph Cornelius.

Weller ging einleitend auf die Entwicklung nach der Kommunalwahl Ende März ein. Die CDU sei der große Gewinner und plötzlich in der Position gewesen, in der sie Verantwortung übernehmen musste. „Das haben wir gerne gemacht. Wir sind stolz auf den Sieg“, meinte er. Als stärkste Fraktion habe die CDU die anderen nach und nach zu Gesprächen eingeladen, die in angenehmer Atmosphäre verlaufen seien, so Weller und FW-Fraktionsvorsitzender Gerhard Becker unisono. Bei der SPD sei schon nach der Bürgermeisterwahl deutlich geworden, dass diese sich erneuern wolle. Doch die „Neuen“ hätten sich noch nicht richtig sortiert.

Was das Gespräch mit den Grünen angeht, so habe deren Fraktionsvorsitzender Stephan Henrich die Grundsätze der Grünen zusammengefasst, denen sie auch treu bleiben wollten. „Wir können grüne Inhalte auch selbst darstellen“, meinte Cornelius mit Blick auf den Koalitionsvertrag, in dem der Bereich Energie und Umwelt als ein Hauptthema festgehalten ist. Die meisten Übereinstimmungen bei den Sachthemen habe es mit den Freien Wählern, zu deren Fraktion auch ein FDP-Mitglied gehört, und der KWI gegeben. Die Freien Wähler stellten aber eine Bedingung: Sie wollen den Ersten Beigeordneten stellen, und so soll es nach zweieinhalb Jahren einen Wechsel geben. Zunächst soll Erich Sapper (CDU) das Amt bekleiden, dann Dr. Manfred Ehlers (FW). Dazu muss Sapper sein Mandat niederlegen, wozu er auch bereit sei. Dem habe auch die KWI zugestimmt, und auch die Freien Wähler könnten damit gut leben, wie Gerhard Becker versicherte.

Weitere Personalien, die im Koalitionsvertrag geregelt sind, betreffen die Ausschüsse. Den Vorsitz des Haupt- und Finanzausschusses soll Christoph Cornelius übernehmen. An der Spitze des Bauausschusses sollte eigentlich ein Freier Wähler stehen, doch diese überlassen Stephan Henrich von den Grünen den Vorsitz. Henrich sei schließlich ein Baufachmann. Vorsitzender des Kultur- und Sozialausschusses sollte ursprünglich ein Mitglied der KWI werden, jetzt ist allerdings Björn Hirschhäuser von der CDU für diesen Posten vorgesehen. Für die Wahl des Gemeindevorstands gibt es eine gemeinsame Liste der Koalitionspartner. Auf den Plätzen eins und zwei stehen Erich Sapper und Manfred Ehlers, danach folgen Wolfgang Oestreich (KWI), Marita Kraus (CDU) und Klaus Rinn (CDU).
 
Peter Neidel wurde einstimmig zum neuen Gemeindevertretervorsitzenden gewählt

In der konstituierenden Gemeindevertretersitzung am 2. Mai wurde Peter Neidel (CDU) einstimmig zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung gewählt. Die CDU hatte bei der Kommunalwahl am 27. März 2011 mit einem Plus von 8,7 % zwei Sitze (von 8 auf 10) hinzugewonnen und löste damit in der Gemeindevertretung die SPD (9 Sitze) als bisher stärkste Fraktion ab. Damit hatte diesmal die CDU das Vorschlagsrecht für den Vorsitzenden.
Der Gemeindevertretervorsitzende wurde seit der Auflösung der Stadt Lahn bisher immer von der SPD gestellt.
Peter Neidel wurde vom neuen Fraktionsvorsitzenden der CDU, dem jungen Steuerberater und Rechtsanwalt Christoph Cornelius, vorgeschlagen. Vor der Wahl hatte Peter Neidel als Neuling die Gelegenheit sich kurz persönlich vorzustellen.
Nach der einstimmigen Wahl übernahm er dann den Vorsitz der 31 Gemeindevertreter.
Er versprach nach einem Dankeschön für das geschenkte Vertrauen in einer kurzen überzeugenden Eröffnungsrede politische Neutralität und wünschte sich auch weiterhin eine Streitkultur auf der Basis eines menschlichen Miteinanders und Respekt vor anderen Meinungen. Er hofft auf Grund seiner beruflichen Erfahrung als Richter beim Landgericht in Gießen auch die Sitzungen zur Zufriedenheit aller neutral leiten zu können und wünschte sich zum Schluss weiterhin die oft gerühmte „Heuchelheimer Einigkeit“.
Koalitionsverhandlungen abgeschlossen
Die Koalitionsgespräche mit SPD, GRÜNE, FW und KWI sind abgeschlossen.

Pressemitteilung


Auch über ehemaligen Weiher informiert

26.02.2011 - HEUCHELHEIM

Exkursion der Heuchelheimer CDU mit Nabu-Vorsitzendem

(red). „Hier war ich im Leben noch nicht“, bemerkte ein Teilnehmer bei der Wanderung mit dem Vorsitzenden der Nabu-Gruppe Heuchelheim-Kinzenbach, Gerhard Wiese, als die Gruppe durch das Volkenbachtal am ehemaligen Kinzenbacher Sportplatz vorbei in Richtung Vögelwäldchen ging. Die kleine Exkursion, zu der der CDU-Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach eingeladen hatte, begann mitten im Ort am ehemaligen Kinzenbacher Weiher, wo die Teilnehmer zunächst über die Historie des ehemaligen Weihers und seiner Umgebung informiert wurden. Die Krofdorfer Straße, der Abschnitt von der Kirche zum Weiher, auf dem früher das Vieh aus dem Dorf zur Tränke getrieben wurde, heißt deshalb heute noch im Volksmund „Tränkgass“.

Foto: Privat

Vom Weiher ging es dann den „Ring“ hinauf (ehemaliger Hindenburg-Ring), heute Krofdorfer Straße, und dann hinab bis zur Abzweigung Landesstraße/Vorn auf der Rothell. Laut Nabu-Vorsitzendem ist es sinnvoll, an dieser Straßenecke einen kleinen Parkplatz mit Gittersteinen anzulegen, damit die Wanderer ihre Autos nicht irgendwo im Gelände abstellen. Bürgermeister Lars Burkhard Steinz schlug vor, dort eventuell auch eine Informationstafel aufzustellen, auf der über die landschaftlichen und naturschutzwürdigen Besonderheiten des Bieberbachtals und des Volkenbachtals hingewiesen wird.

Gerhard Wiese informierte die Teilnehmer beim Anstieg durch das Volkenbachtal über Maßnahmen zum Erhalt sowie zur Entwicklung von Landschaft und Natur. Seit etwa zehn Jahren führt die Nabu-Gruppe Heuchelheim-Kinzenbach in Absprache mit der Landschaftspflegevereinigung im Landkreis Gießen Pflegemaßnahmen zum Erhalt von Streuobstwiesen, Trockenrasen und zur Entwicklung von Feuchtwiesen durch.

Nach etwa 90 Minuten endete die Exkursion an der Grillhütte am Waldparkplatz, wo einige CDU-Mitglieder mit Tee, Kaffee, Glühwein und frischen Waffeln auf die Wandergruppe warteten. Nach der sehr informativen und interessanten Führung dankten Steinz und der Vorsitzende der CDU, Karl Ludwig Weller, dem Nabu-Vorsitzenden und bestätigten ihm, dass sie das Volkenbachtal nun mit anderen Augen sehen. Sie schlugen vor, solche Veranstaltungen nicht nur vor Wahlen durchzuführen.

 
„Vernünftiges Wirtschaften notwendiger denn je“
22.02.2011 - HEUCHELHEIM

Heuchelheimer CDU verteilt Wahlprospekt an Haushalte

(mo). Der CDU-Gemeindeverband Heuchelheim stellt ab sofort in jeder Woche zwei seiner Kandidaten für die Kommunalwahl am 27. März im Heuchelheimer Mitteilungsblatt vor. So können sich die Bürger von Heuchelheim und Kinzenbach einen Eindruck von den Frauen und Männern verschaffen, die bereit sind, sich im Parlament für das Wohl und die Interessen der Bürger einzubringen. In diesen Tagen verteilt die Heuchelheimer CDU ihr Wahlprospekt an 3900 Haushalte - eine weitere Gelegenheit, alle Kandidaten und die Ziele der CDU für ihre Gemeinde kennenzulernen.


Karl Ludwig Weller, Lars Burkhard Steinz und Erich Sapper (von links) präsentierten Wahlplakat und Wahlprospekt. Foto: Moos

Lars Burkhard Steinz war bei der Pressekonferenz beim CDU-Vorsitzenden Karl Ludwig Weller in seiner Funktion als Heuchelheimer Kandidat für den Kreistag mit dabei und ziert auch als solcher das Wahlplakat. Weller wies darauf hin, dass schon bald nach der Bürgermeisterwahl mit dem überraschenden Ausgang Arbeitsgruppen gebildet worden seien, die sich mit der Arbeit und den Zielen der Kommunalpolitik der Heuchelheimer CDU befasst haben. Es habe eine Reihe von Themenabenden mit neuen, jüngeren Mitgliedern und interessierten Bürgern gegeben, die positive Ergebnisse gebracht hätten.

Das Titelblatt des Wahlprogramms zeigt die Spitzenkandidaten Christoph Cornelius, Marita Kraus, Erich Sapper, Karl Ludwig Weller und Klaus Rinn, die Bürgermeister Steinz gerne in ihre Mitte nahmen. „Der Bürgermeister braucht eine starke CDU. Deshalb ist es Ziel unserer Politik, mindestens einen weiteren Sitz für unsere Fraktion dazuzugewinnen“, so Weller. Arbeit und Wirtschaft, Sport, Kultur, Freizeit und Erholung, Umwelt und Verkehr, Verwaltung und Gemeindefinanzen und Sozialpolitik für alle Generationen bilden die Schwerpunkte des Wahlprogramms. Für die CDU hätten die Arbeitsplatzsicherung und die Wirtschaftsförderung einen sehr hohen Stellenwert. Bürgermeister Steinz habe deshalb die intensive Zusammenarbeit mit den Unternehmen und die Ansiedlung neuer Betriebe zur Chefsache erklärt. Für die CDU sei die Förderung des Sports entsprechend der Verpflichtung in der Verfassung keine freiwillige Leistung, sondern eine sehr wichtige gesellschaftliche und kommunale Aufgabe.

Die CDU wolle die Interessen der Umwelt und des Naturschutzes mit den Bedürfnissen der Menschen in Einklang bringen und einen sinnvollen Interessenausgleich schaffen. In Sachen Verwaltung und Finanzen sei ein „vernünftiges Wirtschaften mit Weitblick notwendiger denn je“, der Schuldenabbau müsse weiter vorangetrieben werden. Schließlich und zuletzt sei eine hervorragende Förderung und Bildung in der Kindheit ein wichtiges Anliegen christdemokratischer Politik, auch unter schwierigen finanziellen Voraussetzungen. Einbezogen in eine gute, tragende Sozialpolitik seien neben den Kindern selbstverständlich auch die Jugendlichen, Familien und die Senioren der Gemeinde

 

Das Schlimmste überstanden, aber keineswegs über den Berg“
27.01.2011 - HEUCHELHEIM

Heuchelheimer Parlament beschließt Haushalt - Konsolidierung geht auch 2011 weiter

(sbj). Ohne längere Diskussionen hat die Heuchelheimer Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am Dienstagabend den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Dem Investitionsprogramm und der Haushaltssatzung stimmten 19 Parlamentarier zu, die vier Grünen enthielten sich. Der Stellenplan wurde bei zwei Enthaltungen aus den Reihen der Grünen ebenfalls beschlossen. Zuvor waren die Vertreter von SPD, CDU, Freien Wählern, Grünen und FDP - die vier Gemeindevertreter der KWI waren entschuldigt - in ihren Haushaltsreden auf die wirtschaftliche Situation der Gemeinde oder auch geplante Investitionen eingegangen.

Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Ludwig Weller ging auf das 2010 gemeinsam aufgestellte Konsolidierungskonzept ein. Auch wenn die Gemeinde das Schlimmste überstanden habe, „sind wir keineswegs über den Berg“. Er sprach sich dafür aus, die Konsolidierung gemeinsam fortzusetzen. Beim Blick in das Investitionsprogramm falle auf, dass aus Sparsamkeit bei 34 der 71 Positionen eine Null stehe. Bei 22 Positionen handele es sich um notwendige und jährlich wiederkehrende Pauschalbeträge, die mit wenigen Ausnahmen unter 10 000 Euro lägen. Weller ging auch auf die Personalkosten ein, die sich aktuell auf rund 4,2 Millionen Euro belaufen. Er betonte, dass in den kommenden Jahren ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung der Personalkosten gelegt werden müsse. Auch der Schuldenabbau müsse weiterhin zügig vorangetrieben werden. Die CDU begrüße, dass die Jugendförderung wieder in vollem Umfang fortgesetzt werde und dass die Berkenhoff- und die Hauptstraße nicht grundhaft erneuert, sondern nur die Oberfläche saniert werden soll.

Die komplette Rede zum download

Karl-Ludwig Weller führt die CDU in die Wahl

Heuchelheim (vh). Der CDU-Gemeindeverbands-Vorsitzende und CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Ludwig Weller steht schon seit 25 Jahren auf Platz eins der Kandidatenliste seiner Partei für die Heuchelheimer Gemeindevertretung - und dabei bleibt es auch im Vorfeld der Kommunalwahl am 27. März 2011.

Ehrungen bei der CDU Heuchelheim (Foto: vh) Gießener Allgemeine
Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung

Die Mitgliederversammlung des Gemeindeverbands wählte Weller erneut an die Spitze der 31 Personen zählenden Liste.

Bürgermeister Lars Burkhard Steinz gab einen Kurzrückblick auf sein erstes Amtsjahr als neuer und erster CDU Bürgermeister der Gemeinde.

Sowohl der Bürgermeister als auch Weller äußerten die Hoffnung, aus der Position der momentan zweitstärksten Fraktion im Gemeindeparlament nach der Hessenwahl dem Spitzenreiter SPD, jetzt Koalitionspartner, diesen Rang abzujagen, »damit der Bürgermeister eine Hausmacht erhält« (Steinz), »um seine angestrebten Ziele durchsetzen zu können« (Weller). Deshalb lautet der Wahlslogan »Weiter aufwärts mit der CDU und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz«.

Auf Listenplatz zwei steht der Erste Beigeordnete Erich Sapper, es folgen Christoph Cornelius, Klaus Rinn, Marita Kraus, Lutz Gümbel, Christian Boucsein, Karin Sapper, Esther Boucsein, Stefan Klug, Sebastian Faupel, Dirk Jatzlauk, Dorian Hofmann, Gabi Minninger, Peter Neidel, Bernd Heuser, Else Schneider, Björn Hirschhäuser, Gunter Mandler, Elisabeth Weller, Lars Hajdu, Heidi Herteux, Tanja Skrzypek, Gustav Schwarzer, Klaus Gelchsheimer, Gerd Bebling, Claus Coburger, Rolf Leisner, Karl Brückmann, Doris Keitzer und Doris Coburger.

Für langjährige Parteizugehörigkeit ehrten Weller und Steinz die CDU-Mitglieder Dr. Dieter Lorber (35 Jahre), Klaus Gelchsheimer (35 Jahre) und Gerd Bebling (25 Jahre).

Nach dem ersten Jahr seiner vorerst sechsjährigen Amtszeit als Bürgermeister ist Steinz zur Erkennnis gelangt, dass die Umsetzung eines so umfangreichen Wahlprogramms wie seinerzeit von ihm als Bürgermeisterkandidat vorgelgt, beim Zusammentreffen von Finanz- und Wirtschaftskrise »vielleicht ein bischen langsamer« vonstatten geht als kalkuliert. Trotzdem sei vieles bewegt worden. Steinz nannte beispielsweise die Sanierung der Rodheimer Straße und der Wilhelmstraße oder die Ausweitung der familienfreundlichen Öffnungszeiten der Kindergärten. Richtungsweisend für die familienfreundliche Gemeinde sei der Einstieg eines ortsansässigen Betriebs in das Kindergartenwesen. Das Großunternehmen engagiert sich gezielt für seine Mitarbeiter, die Kinder-Betreuungbedarf haben.

In den nächsten Jahren werde sich Heuchelheim nur das Nötigste leisten können, bis 2015 sollen 2,5 Millionen Euro für Kanalarbeiten investiert werden. Da liegt ein Konzept vor. Steinz: »Wir sind auf einer Erfolgsspur«.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Klaus Peter Möller blickte in seinem Grußwort auf 2011: Kommunalwahl und Kreistagswahl in Gießen. Das CDU-Kreistagsteam sei um den Spitzenmann Ulrich Lenz (Linden) gut aufgestellt. Es gelte, das für die CDU derzeit »historische Stimmungstief« in Bund und Land von der kommunalen Politik abzukoppeln. Motivierend sei, dass die CDU in Heuchelheim nun erstmals den Bürgermeister stelle.

Karl Ludwig Weller blickte auf die geselligen Ereignisse des Gemeindeverbands im vergangenen Jahr zurück und erklärte den Besuch in Rhöndorf zum Höhepunkt. Im politischen Bericht galt es den Haushalt 2010 nebst Konsolidierungsmaßnahmen »notgedrungen mit zu tragen«. Die große Koalition mit der SPD könne im Ergebnis eine »sehr sachliche gemeinsame Kommunalpolitik« aufweisen. Burkhard Steinz bezeichnete Weller als »hervorragenden Bürgermeister« mit breiter Zustimmung.

Spitzenkandidat Weller gab Hinweise auf das Wahlprogramm, welches in den Arbeitskreisen »Arbeit und Wirtschaft«, »Sport, Kultur, Freizeit, Erholung«, »Umwelt und Verkehr«, »Sozialpolitik für alle Generationen« und »Verwaltung und Gemeindefinanzen« entstanden sei. Zur schnellen Information werde ein Flyer erstellt.

Hoher Besuch beim Martinsmarkt
Bilder: Gerlinde Huber

7.11.2010  Der Martinsmarkt in Heuchelheim hatte in diesem Jahr einige Neuigkeiten zu bieten. Erstmalig wurde er von einem CDU Bürgermeister eröffnet und Lars Burkhard Steinz konnte auch erstmalig mit dem Staatssekretär Dr. Helge Braun (CDU) ein Mitglied der Bundesregierung begrüßen.


v.l.n.r.: Bürgermeister Bender (Biebertal), Bürgermeister Brunner (Wettenberg), Altbürgermeister Fricke (Heuchelheim), Bürgermeister Steinz (Heuchelheim), Bürgermeister Schulz (Lahnau) und Staatssekretär Dr. Helge Braun (Gießen)

Eine gute Gelegenheit der Heuchelheimer CDU mit Dr. Helge Braun über die politische Lage in Deutschland und der heimischen Region bei einem leckeren Getränkemix am Stand der Landfrauen zu diskutieren.


v.l.n.r.: Claus Coburger (langjähriger CDU Vorsitzender), Katja Häckel (Kreisvorsitzende der JU), Kalu Weller (CDU Vorsitzender), Dr. Helge Braun (Staatssekretär im Bildungsministerium), Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, Doris Coburger, Else Schneider und Lutz Gümbel (alle CDU)


Mit Kurzgeschichte „Zeichen“ gelang Sprung aufs Treppchen
21.10.2010 - HEUCHELHEIM

Lars Burkhard Steinz und Erich Sapper gratulieren Literaturpreisträger Daniel Schneider

Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (rechts) überreichte Daniel Schneider im Beisein von Erich Sapper (l.) ein Schreib-Set. Foto: Huber
Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz (rechts) überreichte Daniel Schneider im Beisein von Erich Sapper (l.) ein Schreib-Set. Foto: Huber

(vk). „Wir sind froh, einen erfolgreichen, jungen Literaten in unserer Gemeinde zu haben“, sagte Heuchelheims Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, der zusammen mit dem Ersten Beigeordneten Erich Sapper den 21-jährigen Daniel Schneider in der Gemeindeverwaltung empfing. Daniel Schneider hatte Ende September beim „Jugendliteraturpreis 2010“ der Ovag den dritten Platz belegt und wurde bereits in Friedberg ausgezeichnet (der Anzeiger berichtete).

Die Gemeinde Heuchelheim wollte mit dieser Geste den Erfolg des jungen Studenten, der im dritten Semester Anglistik, Germanistik und Französisch in Gießen studiert, würdigen. Schneider, der bereits 2008 und 2009 unter den Preisträgern des Ovag-Wettbewerbs war, gelang dieses Mal mit der Kurzgeschichte „Zeichen“ der Sprung aufs Treppchen. Der dritte Platz war mit 700 Euro dotiert. Dazu kommt noch als weiterer Preis die Teilnahme an einem Workshop im November in Bad Kissingen.

„Es war ein fiktionaler Text, der schwer zu beschreiben ist“, sagte Daniel Schneider über seine prämierte Kurzgeschichte. Bei dem Wettbewerb hatte es insgesamt 306 Einsendungen gegeben. Die Länge der Beiträge war auf maximal acht Seiten begrenzt. Der Wettbewerb war im Kerngebiet der Ovag für die Bezirke Wetterau, Vogelsberg und Gießen und damit für das „alte Oberhessen“ ausgeschrieben. Bis zum 23. Lebensjahr kann man an diesem Wettbewerb teilnehmen, was auch Daniel Schneider vorhat.

Der Heuchelheimer, der in Gießen geboren wurde, ging in die Wilhelm-Leuschner-Schule und dann in die Herderschule, wo er 2008 sein Abitur machte. „Ich habe anfangs Comics gemalt, aber bald gemerkt, dass mir das Zeichnen nicht so liegt, sondern eher die Sprechblasen“, erklärte der junge Student zu seinen schriftstellerischen Anfängen. „Als ich etwa zwölf war, habe ich mit dem Schreiben begonnen“, so Daniel Schneider weiter. Das junge schriftstellerische Talent hat keine Geschwister. TSF-Vorsitzender Wolfgang Schleer ist übrigens sein Onkel. Schneider interessiert sich für Musik, spielt Klavier und auch das Lesen zählt zu seinen Hobbys.

Was seine Zukunftspläne angeht, sagte der 21-Jährige: „Ich habe vor, im nächsten Jahr ein Auslandssemester zu absolvieren, prinzipiell aber will ich in Gießen studieren.“ Vorstellbar sei später aber auch, dass er sein Hobby zum Beruf macht. Von der Gemeinde Heuchelheim erhielt Daniel Schneider ein hochwertiges Schreib-Set.


CDU serviert Gästen bayerische Schmankerl
09.10.2010 - HEUCHELHEIM

 

(rvs). Beim traditionellen Oktoberfest der CDU Heuchelheim gab es einige Neuerungen. Erstmalig fand die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Dorfschänke in Kinzenbach statt. Anstatt der üblichen Blasmusik spielte das „Trio Kleeblatt“ zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Unter den zahlreichen Gästen begrüßten der Vorsitzende Karl Ludwig Weller und Wirt Yilmaz Gülec den CDU-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Helge Braun, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Klaus Peter Möller, die Kreisvorsitzende der Jungen Union Katja Häckel, den Bürgermeister Lars Burkhard Steinz, den Ersten Beigeordneten Erich Sapper und zahlreiche Bürger. Zunächst wurden bei original bayerischem Oktoberfestbier bayerische Schmankerl in Form von Brezeln, Rostbratwürstel oder auch Leberkäse mit Spiegelei serviert. Besonders beliebt waren die gegrillten Schweinshaxen mit Sauerkraut und Brot. Zu den Klängen der Kapelle, die neben Mallorca-Hits auch viele Schlager zum Mitsingen und Mitschunkeln anbot, wagten sich zu später Stunde auch mehrere Gäste auf die Tanzfläche, sodass der Wirt der Dorfschänke das Trio Kleeblatt um eine Stunde Verlängerung bat.                                                                 mehr Bilder

Auf Konrad Adenauers Spuren unterwegs
07.09.2010 - HEUCHELHEIM

Tagesfahrt der Heuchelheimer CDU nach Rhöndorf - Bummel durch Königswinter

(rvs). Mit einem voll besetzten Bus startete die CDU Heuchelheim zu einer Tagesfahrt in Richtung Rhöndorf am Rhein, um die Wohnung und den Wohnort des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, zu besichtigen und einiges über ihn zu erfahren

Nach der Busfahrt stand zunächst eine Wanderung zum Waldfriedhof von Rhöndorf auf dem Programm, um dann innerhalb des Friedhofs über einen herrlichen Bergpfad bis zum Familiengrab der Familie Adenauer zu wandern. Nach einigen Gedenkminuten ging es wieder zurück nach Rhöndorf zum Gebäude der Konrad-Adenauer-Stiftung, wo die Reisegruppe in drei Gruppen eingeteilt und in humorvoller Weise mit den Lebensgewohnheiten Adenauers vertraut gemacht wurde. Der Weg führte die Heuchelheimer Gruppen durch den Rosengarten bis zur Wohnung Adenauers. Um in das hoch über dem Rheintal gelegene Wohnhaus zu gelangen, mussten über hundert Treppenstufen bewältigt werden, die Konrad Adenauer bis zu seinem Tod im Alter von 91 Jahren täglich zu Fuß zurücklegte. Als Entschädigung bot sich den Reiseteilnehmern ein herrlicher Blick auf den Drachenfelsen, das Siebengebirge und in das Rheintal.

Das Adenauer-Haus gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Raum Bonn. Es ist umgeben von einem prächtigen Garten. Das Innere des Hauses ist einfach gestaltet, und über fast alle Einrichtungen, Ausstattungen, Bilder und Geschenke gab es schöne und humorvolle Geschichten zu erzählen.
 
Nach einem Mittagessen in einem historischen Gasthaus am Dorfplatz in Rhöndorf ging es in Richtung Königswinter zur 127 Jahre alten Zahnradbahn, die mit knatternden Nebengeräuschen alle Teilnehmer auf den Gipfel des Drachenfelsens, den schönsten Aussichtsberg des Siebengebirges, brachte. Von hier bot sich ein herrlicher Ausblick in die Eifel, den Westerwald und in beide Richtungen des Rheins bis nach Bonn und Köln. Nach der Abfahrt und einem kurzen Bummel durch Königswinter stand eine Schifffahrt mit der „Beethoven“ auf dem Programm, die alle Teilnehmer flussaufwärts durch historisches Gebiet wie Bad Honnef, Insel Grafenwerth, Rolandseck, Unkel oder die berühmte Brücke von Remagen zur sogenannten „Bunten Stadt am Rhein“ brachte. Die Stadt Linz feierte an diesem Wochenende die traditionelle Familienkirmes. Beeindruckend für viele war die gut erhaltene Altstadt mit Marktplatz, Buttermarkt und den historischen Stadttürmen und Gebäuden.

Zufrieden und in der Gewissheit, einen erlebnisreichen, informativen und schönen Tag erlebt zu haben, trat die Reisegruppe abends wieder die Heimfahrt nach Heuchelheim an.

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Spendenaufruf
Unsere Partnergemeinde Groß-Döbern in Polen hat mal wieder mit Hochwasser zu kämpfen und die Fluten haben bei vielen Häusern großen Schaden angerichtet. Da die Gemeindekassen leer sind und wir nicht wieder wie 1997 aus dem Haushalt
100 000.- DM bereitstellen können, haben sich alle Fraktionen in der Gemeindevertretung dazu entschlossen eine Spendenaktion ins Leben zu rufen und bitten die Bevölkerung um Unterstützung der polnischen Freunde.
Die eröffneten Spendenkonten (Stichwort: Hochwasser Polen) sind: Konto 200049000 bei der Volksbank Heuchelheim (BLZ 51361021) und Konto 240025024 bei der Sparkasse
Gießen (BLZ 51350025)


Bild: Gerlinde Huber
v.l.n.r.: Andreas Gehring (SPD), Bernd Huber (FWG), Karl Ludwig Weller (CDU), Gerhard Becker (FWG), Lars Burkhard Steinz (Bürgermeister), Stephan Henrich (GRÜNE), Willi Heß (KWI)
 
Tagesfahrt der CDU Heuchelheim nach Weimar

Mitglieder der CDU besuchten das Schwanseebad in Weimar. Bild: privat

CDU will in Heuchelheim die stärkste Fraktion stellen

Heuchelheim (so). Die CDU sieht sich unverändert im Aufwind: Nach Zuwächsen bei den vergangenen Kommunalwahlen, nicht minder respektablen lokalen Ergebnissen bei überregionalen Wahlen und dem Sieg bei der Bürgermeisterwahl gilt jetzt der Augenmerk dem Urnengang am 27. März 2011.


Roland Kraus wird von
Karl Ludwig Weller für mehr als 20 Jahre währendes Wirken in der Kommunalpolitik gedankt.
(Foto: so)

Erklärtes Ziel für die dann anstehende Kommunalwahl: Die CDU Heuchelheim-Kinzenbach will stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung werden.

Bis dahin wird mit der SPD koaliert. Danach gilt alles als offen. Für die Zeit nach der Kommunalwahl wird kein Bündnis ausgeschlossen: Warum sollten nicht mehr als zwei politische Kräfte zusammenarbeiten? Warum sollte nicht gar »Schwarz-Grün« möglich sei, kündigte ein junger Christdemokrat aus dem Führungskreis der Partei Offenheit an. In der Jahreshauptversammlung, die in der Kinzenbacher Dorfschänke den Blick dergestalt nach vorn richtet, ermunterte auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Klaus-Peter Möller, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten: Als Partei Einigkeit und Geschlossenheit zu vermitteln und dabei auf die Menschen zuzugehen und ihnen zuzuhören. Denn, so Möller, es gelte in diesem Jahr unangenehme Wahrheiten zu vermitteln und auf unangenehme Fragen Antworten zu finden, da sich die Wirtschaftskrise erst jetzt bis in die Kommunen auswirke.

Karl-Ludwig Weller, langjähriger Vorsitzender des Gemeindeverbandes, übernimmt in diesen Tagen nochmals für ein Jahr die Führung der Fraktion von Roland Kraus. Letzterer verabschiedet sich nach vielen Jahren aus der Kommunalpolitik, da er nun zum Gemeindebrandinspektor gewählt wurde und für ihn diese beiden Funktionen Interessenkollisionen bedeuten können. Ihm wurde für sein Engagement im Bauausschuss und an der Spitze der Fraktion seit 2005 gedankt. Weller berichtete aus Vorstand und Fraktion: So haben Ortsbegehungen in der Wilhelmstraße und der Rodheimer Straße stattgefunden, um zu vernünftigen Umgestaltungslösungen zu kommen respektive diese mit Anliegern zu diskutieren: In der Rodheimer Straße sei man, so räumte der Parteivorsitzende ein, ein Stück weit von der Realität eingeholt worden: Eine Verkehrsberuhigung durch Umbau wäre leicht in eine finanzielle Größenordnung von 850 000 Euro gekommen - das sei derzeit nicht vermittelbar. Nicht zuletzt auch deshalb, so Weller, habe man sich für eine kleine Variante entschieden mit farblicher Markierung der neuen Radwegeführung sowie künftig einem Lkw-Fahrverbot. Dies halte jedoch die Möglichkeit offen, später einmal doch noch auch baulich umzugestalten. Was die Wilhelmstraße angeht, so wird aktuell mit den Planern geprüft, ob noch etwas zu ändern ist.

Zudem hat die Union bereits mehrere Gesprächsrunden angeboten, um so auch jüngere Mitglieder respektive Nahestehende einzubinden. Diese Aktivitäten sollen auch in Initiativen und Anträge auf parlamentarischer Ebene münden.

Für die Kommunalwahl in einem Jahr soll von der Mitgliederversammlung im Herbst eine Liste verabschiedet werden; möglichst mit einer Frauenquote von 33 Prozent und bei Bedarf auch offen für Parteilose. Ein Programm-Ausschuss kümmert sich um die Inhalte, mit denen die Union dann für weitere fünf Jahre antritt.

Termine, die schon vorzumerken sind: Das Eierkuchenessen in der »Linde« am kommenden Freitag um 19 Uhr, die Fahrt nach Weimar am 24. April und das Oktoberfest am 1. Oktober in der »Linde«.
 

Am 08. März 2010 wurde in der Fraktionssitzung der CDU ein neuer Vorsitzender gewählt. Einstimmig entschied sich die CDU-Fraktion für Karl Ludwig Weller, der dieses Amt schon von 1984 bis 2006 ausgeführt hatte und nun bis zur Kommunalwahl im kommenden Jahr diese Aufgabe wieder übernimmt. Der bisherige Vorsitzende Roland Kraus wurde im Januar zum Gemeindebrandinspektor gewählt und wird deshalb seine politischen Ämter niederlegen.

Seit 18. Dezember 2009 ist Lars Burkhard Steinz (CDU) Bürgermeister der Gemeinde Heuchelheim


 

17. Dezember 2009  
Verabschiedung von Bürgermeister Fricke  

Film

Der 1. Beigeordnete Erich Sapper (CDU) überreicht dem ehemaligen Bürgermeister Helmut Fricke (links) die Entlassungsurkunde

Der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Erich Sapper, überreichte Fricke die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand, nachdem er zuvor dessen Amtszeit skizziert hatte: Sapper sprach von zwölf bewegenden Jahren mit Höhen und Tiefen. Beispielhaft nannte er Stationen wie die Geiersbergbebauung und den Neubau der Sportanlage, die »mutige, aber richtige« Entscheidung zur Schließung des Schwimmbades, Schuldenabbau. Trotz politischer Unterschiede sei Fricke stets um Ausgleich bemüht, sei die Zusammenarbeit stets offen und vertrauensvoll gewesen. Er wünschte dem scheidenden Bürgermeister Zeit für die Gattin und die Familie, für Freunde und Ehrenamtliches Engagement, etwa in der Betreuung von Seniorenfahrten. Lars Burkhard Steinz wünschte er »Mut und Kraft für die verantwortungsvolle Tätigkeit«.
                                                                  Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung

Genaues Gründungsdatum noch immer nicht bekannt

22.12.2009 - HEUCHELHEIM

CDU-Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach feiert 40-jähriges Bestehen

(ka). 40 Jahre CDU-Gemeindeverband Heuchelheim-Kinzenbach wurden mit einer "kleinen Feierstunde" im kleinen Saal der Turnhallengaststätte gefeiert. Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Ludwig Weller konnte zahlreiche Mitglieder und Förderer der CDU, darunter auch den ersten CDU-Bürgermeister am Bieberbach, Lars Burkhard Steinz, begrüßen. Während des vorweihnachtlichen Nachmittags blickte Weller mit einer liebevollen und mit vielen unterhaltsamen Details versehenen Präsentation auf die zurückliegenden vier Jahrzehnte.

Auch wenn das genaue Gründungsdatum noch immer "im Dunkeln" liegt, so steht fest, dass es sich entweder um den beim Kreisverband eingetragenen 25. Mai 1969 handelt oder um dieses Datum herum passiert sein muss. Denn bereits bei dem am 17. Mai 1969 im "Schwanen" abgehaltenen CDU-Kreisparteitag hatte der damalige Kreisvorsitzende Philipp Keil von der Gründung des CDU-Ortsverbandes Heuchelheim berichtet.

Der Ortsverband wurde somit zwei Jahre nach Gründung der Großgemeinde Heuchelheim ins Leben gerufen und stellte sich einen Monat später in der Gastwirtschaft "Zum Schwanen" während einer Zusammenkunft und einem Gespräch mit den CDU-Kreistagsabgeordneten der Öffentlichkeit vor. Allerdings findet sich kein Hinweis auf das "echte Datum". Belegt sind aber andere markante Ereignisse, so erreichte die CDU 1976 bei einer Abstimmung zur Auflösung der Stadt Lahn erstmals mehr Stimmen als die SPD und gerade mal zwei Prozent der Heuchelheimer votierten bei der Auflösung für einen Beitritt zur benachbarten Universitätsstadt. 1977 war der ehemalige Bundesminister Franz-Josef Jung in Heuchelheim zu Gast. Bei den weiteren Stationen gab es immer wieder besondere Ereignisse und dann bei der Bürgermeisterwahl in diesem Jahr einen - zumindest beim ersten Wahlgang - nie für möglich gehaltenen Erfolg mit Steinz´ Direktwahl.

Ein besonderer Gruß Wellers galt den Aktiven der ersten Jahre, zu denen die zur Feier gekommenen Theo Wertgen, Klaus Gelchsheimer, Gustav Schwarzer und Klaus Coburger zählen.
 

Heuchelheimer CDU sieht sich im Aufwind

28.11.2009 - HEUCHELHEIM

Hauptversammlung mit Vorstandswahlen - Nach wie vor Freude über die gewonnene Bürgermeisterwahl

(mbe). Bei der Mitgliederversammlung des CDU Gemeindeverbandes Heuchelheim in der Turnhallengaststätte wurde Vorsitzender Karl Ludwig Weller mit 24 Stimmen (bei einer ungültigen Stimme) erneut zum Vorsitzenden gewählt. Keine Zweifel gab es darüber, dass sich die CDU Heuchelheim nach dem überraschenden Gewinn des Bürgermeisterpostens durch Lars Burkhard Steinz in einem Höhenflug befinde, der durch überzeugende Arbeit in der Gemeinde fortgeführt werden und sich positiv bei den Kommunalwahlen 2011 auswirken soll.

Vorsitzender Weller hatte bei seiner Begrüßung neben dem künftigen Bürgermeister besonders herzlich zahlreiche CDU-Neumitglieder und die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Ingrid Albert begrüßt. Im Rückblick erinnerte Weller selbstverständlich mit Stolz an den Bürgermeisterwahlkampf, dankte den Mitgliedern für die unermüdliche Unterstützung und sah sich in der Wahlkampfstrategie bestätigt. Rund 80 Prozent der Heuchelheimer Haushalte habe man mit Lars Burkhard Steinz besucht, "eine Palette interessanter Gespräche geführt" und viele konkrete Aktionen durchgeführt. Mit 51,8 Prozent Stimmen für Lars Burkhard Steinz, noch dazu auf Anhieb im ersten Wahlgang, habe es sich als richtig erwiesen, nicht Parteipolitik, sondern den Kandidaten in den Mittelpunkt zu stellen. Gleichwohl habe der Wahlkampf für die Kommunalwahl 2011 bereits begonnen: "Wir wollen stärkste Fraktion in Heuchelheim werden", sagte Weller.

Fraktionsvorsitzender Roland Kraus sah seit der letzten Mitgliederversammlung in "der Wahlkampfunterstützung von Lars Burkhard Steinz den absoluten Höhepunkt". Kraus blickte aber auch auf die alltägliche Gemeindearbeit. Zum Thema Finanzen meinte er: "Auch Heuchelheim hat die Auswirkung der globalen Wirtschaftskrise getroffen" und meinte dabei besonders den Rückgang der Gewerbesteuer. Mit dem zweiten Nachtragshaushalt sei bekanntlich ein Fehlbetrag von vier Millionen Euro ausgewiesen worden. Richtig sei da die konsequente Umsetzung der Finanzpolitik der letzten Jahre mit Verringerung des gemeindlichen Schuldenstandes gewesen. "Die Erfüllung der Aufgaben muss sich am Notwendigen und nicht am Wünschenswerten orientieren", das habe nach wie vor Gültigkeit, sagte Kraus.

Das von Kassiererin Karin Sapper vorgelegte Zahlenwerk war von Doris Coburger und Reinhold Steiner geprüft worden.

Bei den Vorstandswahlen erklärte sich Vizevorsitzender Klaus Gelchsheimer, der eigentlich auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausscheiden wollte, auf Drängen der Versammlung zu einer weiteren Amtszeit bereit. Beisitzerin Else Schneider kandidierte nicht mehr für dieses Amt und schied aus dem Vorstand aus.

Für heute hat die Heuchelheimer CDU um zehn Uhr zum Rewe-Parkplatz in der Rodheimer Straße zur Ortsbesichtigung eingeladen. Durch die Rückstufung der Rodheimer Straße von einer Landesstraße in eine Kreis- und Gemeindestraße ist die Mitsprache bei der Neugestaltung der Straße und des Radweges möglich. Das möchte die CDU am Samstag zur Sammlung von Vorschlägen nutzen.

Am 20. Dezember soll es eine Feier im kleinen Rahmen anlässlich des 40-jährigen Bestehens des CDU Gemeindeverbands Heuchelheim in diesem Jahr geben.

Der Vorstand:  
Vorsitzender: Karl Ludwig Weller
Vizevorsitzender: Klaus Gelchsheimer
Schriftführer:       Lutz Gümbel
Kassiererin:         Karin Sapper
Stellv. Kassierer: Erich Sapper

Beisitzer: Claudia Coburger-Becker, Klaus Rinn,
                Gustav Schwarzer, Christian Boucsein,
                Peter Neidel und Christoph Cornelius.

Ehrungen bei der CDU Heuchelheim (v.l.): Vorsitzender Karl Ludwig Weller ehrte Rolf Leisner (20 Jahre Mitgliedschaft), Roni Herteux (20 Jahre) und Erich Sapper (45 Jahre). Rechts die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Ingrid Albert.
 

Bild: M. Bender Quelle: Gießener Anzeiger
Lars Burkhard Steinz leistete am 10.11.09 in der Gemeindevertretersitzung den Amtseid als neuer Bürgermeister von Heuchelheim


Bürgermeister Helmut Fricke, Lars Burkhard Steinz und Walter Bepler

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 10.11.09 wurde der neue Bürgermeister der Gemeinde Heuchelheim Lars Burkhard Steinz vereidigt und sein Vorgänger Bürgermeister Helmut Fricke überreichte seinem Nachfolger in einem feierlichen Akt die Ernennungsurkunde. Helmut Frickes letzter Arbeitstag ist der 17. Dezember 09 und der erste Arbeitstag von Lars Burkhard Steinz ist der 18. Dezember 09. Da nach gesetzlichen Vorschriften, wegen der vorgezogenen Bürgermeisterwahl, spätestens nach einem halben Jahr die Vereidigung zu erfolgen hat, war dieser Sondertermin erforderlich. Die öffentliche Einführungsfeier mit gleichzeitiger Verabschiedung von Bürgermeister Helmut Fricke findet in einer großen öffentlichen Veranstaltung in der Turnhallengaststätte am 17. Dezember 09 statt. Zu dieser Veranstaltung sind über 150 Ehrengäste und die Bevölkerung von Heuchelheim und Kinzenbach recht herzlich eingeladen. Nach der öffentlichen Vereidigung von Lars Burkhard Steinz hatte der CDU Gemeindeverband zu einem gemütlichen Zusammensein in gemütlicher Runde in das Jagdzimmer der Dorfschänke in Kinzenbach eingeladen.

Ergebnis der Bundestagswahl 2009 im Wahlkreis 174
Erststimmen in Heuchelheim
Vorläufiges Endergebnis
6 Wahlbezirke
Erststimmen
Ergebnis der Bundestagswahl 2009 im Wahlkreis 174
Zweitstimmen in Heuchelheim
Vorläufiges Endergebnis
6 Wahlbezirke
Zweitstimmen

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